Kapitel 3

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Lewis POV
Die ganze Woche über ließ mich das Gefühl nicht los meine Nachbarin zu kennen. Schließlich entschloss ich mich dazu mit Daniel zu reden. Als es an der Tür klingelte,stand ich auf und öffnete Dan die Tür:
,,Hey man. Wie geht's dir?" fragte er und umarmte mich brüderlich. Ich seufzte:
,,Es gibt da was worüber ich mit dir reden muss. Es geht um meine Nachbarin."
Daniel zog die Augenbrauen hoch:
,,Was ist mit ihr?"
,,An dem Tag an dem Nico's Schwester verschwand ist bei mir gegenüber eine junge Frau eingezogen. Sie heißt Celina und sieht der jungen Frau von Nico's Bild ziemlich ähnlich!" Dan seufzte:
,,Und jetzt denkst du,dass Celina Hülkenberg neben dir wohnt?" Ich nickte stumm.
,,Lewis,das wäre ein verdammt großer Zufall!"
,,Ich weiß,aber du musst sie sehen! Vielleicht glaubst du mir dann. Oh und bitte sag Nico noch nichts!"
Daniel lachte:
,,Oh nein. Wenn ich ihm das sage,dann steht er jeden Tag bei dir auf der Matte. Das tu ich dir nicht an! Sag Mal,hast du schon gepackt?"
,,Dan,wenn ich noch nicht gepackt hätte,wäre das ein ziemlich großes Problem!"
Er lachte:
,, Stimmt. Na dann,wir sehen uns in Melbourne!"
,,Mach's gut Dan. Wir sehen uns!"
Er verließ meine Wohnung. Er war jedoch nicht einmal bei seinem Auto,da erreichte mich eine WhatsApp Nachricht von ihm: Du hast Recht😳 sie sieht aus wie Nico's Schwester!😁
Ich musste lachen und setzte mich wieder auf die Couch um mit Roscoe zu spielen.

Celina POV
Seufzend rannte ich von einem Zimmer zum anderen um meine Sachen zu packen. In 5 Tagen ging es nach Melbourne zum Rennen meines Bruders. Ich wollte ihn nur provozieren,weil er es nicht sehr gerne sah,wenn ich bei Rennen auftauchte.
,,Mika,renn mir doch nicht immer zwischen den Beinen rum!" sagte ich zu meinem Schäferhund-Welpen. Jaulend lief er raus in den Flur und kam mit seiner Leine wieder. Ich seufzte:
,,Gut,dann gehen wir jetzt eine Runde raus."
Ich nahm mein Handy,meinen Schlüssel und verließ mit Mika an der Leine meine Wohnung. Kaum war ich draußen,bemerkte ich einen jungen Mann mit dunklen Locken und einem breiten Grinsen. Soweit ich weiß ist das der neue Teamkollege meines Bruders,Daniel Ricciardo. Das wusste ich von Bildern die er meinen Eltern geschickt hatte. Zu ihnen hatte er immer schön Kontakt gehalten,aber zu mir nicht. Als wir jünger waren hatten wir eine Verbindung wie Zwillinge. Wir haben uns nie gegenseitig verraten. Bis zu dem Tag an dem er seine Profi-Karriere startete. Seit diesem Tag hatte sich mein Bruder verändert. Wir unternahmen nichts mehr zusammen und ich war überall nur die kleine,nervige Schwester.
,,Komm Mika!" Wir liefen in einen nahe gelegenen Park. Traurig dachte ich an die frühere Zeit zurück. Jedoch beschloss ich dann später noch zu Maximus zu gehen und ihn zu bewegen.

30 Minuten später
Lächelnd lief ich mit Mika zurück zu meiner Wohnung. Dieser legte sich oben in sein Körbchen und schlief eigentlich sofort ein. Grinsend ging ich ins Schlafzimmer im mich dort umzuziehen. Am Ende trug ich eine dunkelblaue Reithose,ein graues T-Shirt und schwarze Stiefel. In die Seitentasche meiner Hose schob ich mein Handy und verließ meine Wohnung erneut.

Am Reitstall angekommen wurde ich von einem Ehepaar mittleren Alters empfangen:
,,Hallo Celina. Ich bin Manuel und das ist meine Frau Ines. Wir heißen dich und dein Pferd Maximus bei uns Willkommen. Hoffentlich ist das alles so wie du es dir vorstellst. Maximus ist in der mittleren Box in Gebäude 2."
Ich nahm die mir hingestreckte Hand und schüttelte sie:
,,Freut mich sie kennenzulernen. Wenn es ihnen nichts ausmacht werde ich jetzt zu Maximus gehen und mit ihm auf dem Reitplatz arbeiten." Ines lächelte:
,,Ach was,tobt euch aus.Viel Spaß!"
Ich lächelte und lief weiter.
,,Maximus mein Großer. Freu ich mich dich zu sehen!"
Lächelnd schlang ich meine Arme im seinen Hals,bevor ich ihn striegelte und aufsattelte. Dann führte ich ihn auf den Reitplatz und stieg auf.
,,Na los Maximus. Zeig mir mal was du drauf hast!" ließ ich ihn angalloppieren.

5 Tage später
Mal wieder stand ich müde vor dem Spiegel. Seufzend wusch ich mein Gesicht und kämmte meine Haare. Schließlich band ich sie zu einem Zopf und verließ das Badezimmer. Mika lag immer noch auf seinem Bettchen und schlief. Schweren Herzens weckte ich ihn,nahm ihn auf den Arm,gab ihm einen Kuss und brachte ihn zu meiner Nachbarin einen Stock tiefer. Wieder in meiner Wohnung schnappte ich mir mein Gepäck und verließ meine Wohnung. Unten vor der Tür stand ein Taxi,welches mich zum Flughafen brachte. Die Menschenmenge raubte mir die letzten Nerven und schließlich stand ich, von wirklich allem genervt an der Sicherheitskontrolle. Durch diese konnte ich jedoch problemlos und begab mich zum Boarding.
,,Herzlich Willkommen an Bord, Miss. Wir wünschen ihnen einen angenehmen Flug." begrüßte much die Flugbegleiterin mit ihrem künstlich wirkenden Lächeln.
,,Ja,wünsch ich ihnen auch!" Murmelte ich und setzte mich auf meinen Platz am Fenster.
,,Meine Damen und Herren,hier spricht ihr Kapitän. Ich heiße sie herzlich Willkommen auf Flug MH77 von Monaco nach Melbourne,Australien. Ich wünsche ihnen einen angenehmen Flug!"
Ich für meinen Teil stopfte mir die Kopfhörer in die Ohren und schaute ein bisschen Netflix. Jedoch wurden meine Augenlider schwer und ich schlief ein.
,,Miss,sie müssen aufwachen.Oder wollen sie wieder zurück?"
,,Nein,will ich nicht. Danke,dass sie mich geweckt haben!" sagte ich sie an,nahm meine Tasche und verließ den Flieger. Bei der Gepäckausgabe musste ich ewig auf meinen Koffer warten. Ich wollte schon losgehen und fragen,ob die vielleicht meinen Koffer verloren haben,da kam er langsam auf dem Gepäckband um die Kurve.
,,Na endlich!" murmelte ich,schnappte ihn mir und verließ den Flughafen.
,,Wow,das ist echt schön hier!" staunte ich als ich draußen stand. Direkt kam auch ein Taxi und ich stieg ein:
,,Bitte zum Hotel Windsor."
Der Fahrer nickte und fuhr los.
Und eins muss ich sagen: Die Taxifahrer hier in Monaco sind verdammt schnell.
10 Minuten später hielt das Taxi vor dem Hotel und ich bekam den Mund fast nicht mehr zu. Ich bezahlte den Fahrer,nahm mein Gepäck und ging einchecken.
,,So Miss Hülkenberg,sie haben das Zimmer 178.Einen schönen Aufenthalt!" Mit diesen Worten reichte mir die Empfangsdame den Zimmerkarte und ich machte mich auf den Weg.
Weitere 10 Minuten später hatte ich es dann gefunden.
,,Naah,den Koffer kann ich später auch noch auspacken. Ich erkundige jetzt erst einmal die Stadt!" sagte ich zu mir selbst und ging los.
Direkt vor dem Hotel war ein wunderschöner Park,durch den ich Richtung Innenstadt schlenderte.

A/N: Ein weiterer Teil,ich hoffe euch gefällts!
Seid mir nicht böse wenn die Ansage im Flugzeug falsch ist,mein letzter Flug liegt schon ein bisschen zurück.

Jemanden zum lieben~Max Verstappen FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt