Ashleys P.O.V
Ich stieg aus der Dusche,das warme Wasser hatte mir geholfen mich zu entspannen,und trocknete mich mit dem flauschigen Handtuch ab.
Ich war sauer auf Damon und enttäuscht von ihm.Ich dachte er liebt mich und gestern Abend hatte er mir unbedingt etwas sagen wollen.Doch anstatt mit der sprache rauszurücken,hatte er mir einen dummen Film vorgeschlagen.
Ich ging wieder in mein Zimmer nachdem ich mich angezogen und mir die Haare geföhnt hatte und schloss die Tür hinter mir ab.Meine Eltern waren schon am schlafen,da es schon nach elf war.
Ich drehte mich um,fuhr vor schreck zusammen und versuchte den schrei in meiner Kehle zu lassen.
>>Du bist noch immer schreckhaft<<,stellte Damon fest und kam aus den Schatten hervor.
Es war unglaublich wie er mit der Dunkelheit zu verschmelzen schien.In ihr würde er vollkommen untergen,wären da nicht diese blauen Augen.
>>Dumme angewohnheit<<,erwiderte ich bloß und pfefferte mein Handtuch in den Wäschekorb.
Damon schlich aus den Schatten und zwei kühle Arme umschlossen mich von hinten.
>>Ich hab eine Überraschung für dich,du musst nur mitkommen wenn du willst<<,raunte er mir ins Ohr.
>>Darf ich auch Fragen wohin ich mich davonstehle,wenn ich schon lebenlang Hausarrest bekomme?<<
>>Dann wäre es ja keine Überraschung mehr und jetzt komm<<,drängte er mich und ging richtung Fenster.
Belustigt schaute ich ihn an.
>>Du glaubst nicht ernsthaft,dass ich aus dem Fenster springe?<<,wollte ich wissen.
>>Ich springe,du hältst dich bloß fest.Ich bin dein Freund,bringe mir etwas Vertrauen entgegen<<,bat er mich und schloss mich wieder fest in seine Arme.
Ich beschloss ihm zu Vertrauen und schloss einfach die Augen,während ich spürte wie Damon zum Sprung ansetzte.
Als ich die Augen wieder öffnete,drehte Damon mich zu sich um und nahm mein Gesicht zwischen seine Hände.
>>Wir sind gelandet und jetzt hast du die Wahl.Entweder wir laufen in menschlichem Tempo die halbe Nacht durch Mystic Falls oder ich nehme dich wieder in die Arme und wir sind innerhalb weniger Minuten,dort wo ich uns beide sehen will<<,erklärte er mir.
Ich musste mir eingestehen,dass ich nicht wirklich Lust darauf hatte,die ganze Nacht durch die Stadt zu laufen und mir schon nichts passieren konnte,wenn Damon mich durch die gegend trug wie ein Baby.
Ich klammerte mich an seine Brust,krallte meine Hände in seinem Hemd fest und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge,ehe er nahezu Bewegungslos losrannte.
Ich spürte nichts ausser ein bisschen Wind und die warme Nachtluft,die mir ins Gesicht wehten.
Nach einer halben Ewigkeit schien Damon endlich zum stehen zu kommen und als ich mich langsam von ihm loseisste,blickte ich auf einen wunderschönen See.
>>Was machen wir hier?<<,fragte ich ihn und ging ein paar Schriite vorwärts um näher ans Ufer zu kommen.
Damon bewegte sich lautlos hinter mir her,ich musste mich umdrehen um sicher zu sein das er auch wirklich noch da war,aber ich wusste es,als er mir locker einen Arm um meine Schulter legte.
>>Ich wollte dir gestern etwas sagen,aber ich hab es nicht getan und ich spüre das du enttäuscht darüber bist<<,sagte er eindringlich.
>>Vorallem bin ich enntäuscht darüber,dass du dich nichtmal traust mir zu sagen was du fühltst,Damon.Ich hab akzeptiert,dass du ein Vampir bist und ich nehme jeden Tag aufs neue deine Stimmungsschwankungen hin,also wie schlimm kann es noch kommen?<<,fragte ich ihn aufgebracht,
Langsam verlor ich wirklich die Geduld.Ich fand es nicht schlimm,wenn er mir nicht so sagen konnte,was er für mich empfand.Aber ich hatte wenigstens die Wahrheit erwartet.
>>Genau deshalb sind wir hier<<,erklärte er mir.>>In den letzten zwei Jahren war ich oft hier,wenn ich wütend war oder über irgendwas nachgedacht habe.Wenn ich mit meinen Gefühlen überfordert war,bin ich immer hierher gekommen und hab alles rausgebrüllt.<<
Er zog mich noch näher zu sich heran und schaute zum Himmel herauf.
>>Ich hab den Schwanz eingezogen und ich ziehe eigentlich nie den Schwanz ein,aber heute Abend habe ich mir sogar die Demütigung gegeben meinen Bruder um rat zu Fragen,nur damit ich dich nicht verliere.Denn seit letzter Nacht,habe ich wirklich angst davor,dass du nicht mit einem Typen zusammen sein kannst,der nichtmal die einfachsten Worte der Welt über die Lippen bringt.Du machst mich einfach glücklich<<,fuhr er fort.
Ich hob den Kopf und sah zu Damon hoch.Er hatte sich inzwischen vom Himmel abgewandt und seine blauen Augen schauten mich forschend an.Im Moment konnte ich in diesen wunderschönen Augen nichts anderes sehen,als Liebe und Angst.Angst davor,dass sie nicht erwidert wurde.
>>Damon,ich will nicht,dass du irgendwas sagst das du später bereust<<,meinte ich.
Ruckartig nahm Damon den Arm weg,der um meiner Schulter lag,wirbelte mich umher und schon stand ich vor ihm.
Er hatte mein Gesicht wieder in seine Hände genommen und strich mit einem Daumen liebevoll meinen Wangenknochen entlang.Seine blauen Augen musterten mich eindringlich und ich versank in ihnen.
Die Welt um mich herum hörte auf sich zu drehen und ich spürte nur die unendliche Liebe,die von Damon auszugehen schien.
Er zog einmal scharf Luft ein und konzentrierte sich voll auf mich.
>>Ashley...ich mag manchmal das größte Arschloch der Welt sein und ich weiss das ich viele Fehler mache,genug um eine Stadt damit zu versorgen,aber seit ich dich kenne,hat sich für mich vieles geändert.Zum ersten mal hab ich das Gefühl wirklich etwas zu lieben und gefunden zu haben das mir etwas bedeutet<<,begann er seinen Monolog.
>>Ich liebe dich und ich brauche dich,du bist das einzige das für mich von bedeutung ist.Ashley,ich liebe dich<<,flüsterte er.
In diesem Moment war ich das glücklichste Mädchen auf der Welt.
Damons P.O.V
Ich hatte es endlich gesagt.Ich hatte Ashley gesagt,dass ich sie liebte.Dieser eine Augenblick in dem die Welt für mich stillgestanden hatte und ich nur noch auf eine Antwort wartete,vom dem wunderschönen Mädchen das ich in meinen Armen hielt und das immernoch wie gebannt in meine Augen schaute.
Anstatt etwas zu sagen,presste sie nur ihre Lippen auf meine und ein Gefühl des schmerzes durchzuckte meinen Körper,wie kleine Stromschläge,als sie wieder von mir abließ.
Sie schaute mich mit einem Blick an den ich nicht genau deuten konnte,weil ich sowas nochnie zuvor gesehen hatte.
>>Damon,ich liebe dich auch,mehr als alles andere.Ich liebe dich<<,hauchte sie mir entgegen.
In dem Moment konnte ich nicht anders als sie an mich zu ziehen,hochzuheben und wie ein kleines Kind in der Luft herumzuwirbeln.
Ich war glückllich.Zum ersten mal in meinem Darsein war ich glücklich.
>>Damon,ich bekomme keine Luft<<,japste sie und ich ließ sie wieder runter.
>>Tut mir echt leid,aber du wirst mir sowieso wegfrieren<<,gab ich zurück und legte ihr meine Jacke um die Schultern.
So presste ich sie an mich und brachte sie in Vampirgeschwindigkeit zurück zu ihrem Haus.
Ich legte sie ins Bett,da ich eigentlich der Meinug war,dass sie schlafen sollte.
>>Du solltest übrigens stolz auf mich sein ich habe Stefan nämlich die Wahrheit gesteckt<<,protzte ich und drückte ihr noch einen Kuss auf die Lippen ehe sie einschlief.
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New Life
FanfictionNachdem Elena sich erneut für seinen Bruder entschieden hat, verlässt Damon Mystic Falls, doch auch in der neuen Kleinstadt verdreht ihm ein Mädchen den Kopf und bevor er wieder verletzt werden kann, kehrt er zurück in seine Heimat. Das Schicksal je...