Florenz

6.5K 190 9
                                    

Damons P.O.V

Ich saß im Flugzeug und wartete die letzten Minuten ab,bis das Flugzeug zum Landeanflug ansetzte.

Nicht mehr lange und ich würde landen.Die Anschnallzeichen blinkten auf und ich schnallte mich an nur um 5 Minuten später wieder die Gurte von mir zu lösen.

Ich wartete noch an der Gepäckausgabe auf meinen Koffer und setzte sofort meine verspiegelte Ray Bean auf,als ich nach draußen trat.Die Sonne knallte und heizte den Asphalt auf.

Ich sah mich um und versuchte meinen Bruder zu spüren,aber ich nahm nichts wahr,dass auf seine Anwesenheit hindeutete.Auch wusste ich nicht welchen Wagen er jetzt fuhr und schon bereute ich es ihn gebeten zu haben,mich abzuholen.

Von hinten tippte mir jemand auf die Schulter und als ich mich Umdrehte und sah das es Elena war,ließ ich sofort meinen Koffer fallen,nahm sie in den Arm und wirbelte sie in der Luft umher.

>>Damon,ich krieg keine Luft!<<,japste sie und ich ließ sie daraufhin wieder los.

Vor ein paar Wochen hätte mich ihr anblick in knappen Shorts und einem Luftigen Top noch verrückt gemacht,aber jetzt ließ es mich kalt.

>>Entschuldige,eigentlich hatte ich erwartet Stefan würde mich abholen<<,erklärte ich und trug mein Koffer zu dem Wagen.Natürlich hatte Elena den Range Rover genommen,schnelle Autos waren ihr noch nie geheuer gewesen.

Ich schmiss meinen Koffer in den Kofferraum und Elena gab mir dann die Schlüssel.

>>Ich hab eine Ewigkeit gebraucht um herzufinden wo der Flughafen ist,jetzt darfst du fahren<<,mekerte sie.

Auch wenn Elena nicht meine Freundin war,so konnte ich mir es dennoch nicht verkneifen,ihr die Tür aufzuhalten und zu warten bis sie eingestiegen war.Dann ließ ich mich elegant auf den Fahrersitz gleiten,ließ das Fenster runterfahren und startete dann den Motor.

>>Warum hat Stefan mich eigentlich nicht abgeholt?<<,wollte ich wissen und drehte mein Gesicht zu Elena.Sie hatte sich ebenfalls eine Sonnenbrille aufgezogen.

>>Er hat einen Termin in der Stadt um sich einen Sarg anzuschauen und Maria sitzt zu Hause.Sie war überrascht als sie gehört hat das du kommen würdest<<,gab sie zurück.

>>Maria denkt das ich ein Arschloch bin.Ich hab mich das letzte mal vor zwei Jahren Blicken lassen und du weisst ja selbst wie ich da war.Sie denkt ich tue es aus anstand.<<

>>Wie lange arbeitet sie denn schon für euch?Sie drückt sich immer sehr gewählt aus,wenn ich in der Nähe bin.<<

Jetzt kam der interessante teil.Denn Maria war in gewisser weise etwas anders.

>>Sie wurde angestellt,nachdem meine Mutter gestorben war.Maria ist eine Hexe und wahrscheinlich hatte Stefan einfach nochnicht die Zeit mit ihr über idch zu reden<<,erklärte ich.

Elenas Gesicht wandte sich in einen erstaunten Ausdruck und sie verschränkte die Arme vor der Brust.

>>Sie kannte also auch Kathrine,oder?<<,fragte sie,obwohl es eher wie eine feststellung klang.

>>Ja,sie kannte Kathrine.Sie hat das ganze Spiel mitbekommen und sie hasst sie fast noch mehr als ich es tue<<,erwiderte ich bloß.

Ich brauchte mich nicht auf die Straße zu konzentrieren.Ich steuerte den Wagen routiniert durch die Straßen von Florenz.

>>Dann wundert es mich auch nicht das sie mich immer so komisch anschaut<<,seufzte Elena.

Ich zog einen Mundwinkel nach oben und fuhr durch das Tor,das den weg zum Anwesen versperrte.Ich parkte einfach in der Wende Auffahrt und stieg dann aus dem Wagen um Elena die Tür auch wieder zu öffnen.

New LifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt