Damon´s P.O.V
Ich war froh das die Idee mit dem Tagebuch ihr gefiel und beschloss die anderen als kleinen Dank zum Essen in den Grill einzuladen.Bonnie,Jeremy und Alaric wollten noch dazu stoßen.Ich war noch immer sauer auf Bonnie und Stefan bat mich zum hundertsten mal mich zu beruhigenmals wir den Grill betraten und die anderen zu uns stießen.Ich würdigte Bonnie keines Blickes und ich war mir sicher,dass sie alles andere als erfreut darüber war,denn sie mochte es nicht,wenn man sie ignorierte.
>>Damon<<,begann sie und rührte in ihrem Cappucino.>>Tut mir leid,ok.Ich hab wirklich versucht etwas zu finden,aber ausser der Seelenverwandtschaft gab es eben nichts anderes und das wird wohl kaum der Fall sein.<<
Es war jetzt ruhig geworden.Eben noch waren all unsere Freunde in Unterhaltungen vertieft gewesen,
doch jetzt hörten sie aufmerksam zu und warteten gespannt auf eine Reaktion.Außer Jeremy und Bonnie wusste es schon jeder und jeder hatte sich wirklich für uns gefreut.
>>Weisst du,Bonnie,du bist nicht die einzige Hexe die ich kenne.Ich bin nicht auf dich angewiesen also habe ich einfach Maria gefragt.Ein wenig Hokus Pokus und sie wusste,das es wohl so ist<<,gab ich zu und sah wie Bonnie wütend zu werden schien.
>>Warum sollte gerade dir so eine Verbindung zustehen?Du hast soviel Leid über uns alle gebracht und du fühlst dich nichtmal schuldig<<,erwiderte sie nun etwas lauter.
Ich war immernoch ich und sie hatte Recht.Ich fühlte mich nicht wirklich schuldig.
>>Ja,Bonnie,ich hab ne menge mist gebaut und ich kann es nicht rückgängig machen.Doch weisst du was,ich würde mich jederzeit wieder so entscheiden und alles nochmal genauso machen wie ich es schonmal gemacht habe.<<
>>Du hast meine Grams auf dem gewissen,meine Mutter in einen Vampir verwandelt und Elena´s Mom genauso.Du hast Jeremy und Alaric mehr als einmal getötet<<,meinte Bonnie.
Jetzt wurde ich sauer und versteifte mich immer mehr.Ashley nahm meine Hand und Elena und Stefan sahen mich entschuldigend an.Elena wollte mir klar machen,dass ich mir für nichts die Schuld geben brauchte und Stefan sah das genauso.
>>Ich hab all diese Dinge getan,weil ich damit jawohl irgendwie geholfen habe.Ich habe Elena´s Mutter in einen Vampir verwandelt,weil sie es so wollte.Ich hätte Isobel genauso einfach töten können und uns allen wäre eine Menge erspart geblieben.Und was deine Mutter angeht,wenn ich die Hexenlinie nicht unterbrochen hätte,dann hätten du und deine Mutter die ganzen Urvampire einfach so getötet und damit die ganze Blutlinie ausgelöscht.Wir alle wären gestorben<<,begann ich und redete mich in rage.>>Das ich Jeremy getötet habe,tut mir wirklich leid und das hab ich mehr als einmal gesagt,aber auch das kann ich nicht rüclgängig machen.Ich war betrunken und hab mich einfach nur unglaublich dumm gefühlt.Aber was deine Grams angeht,sie hat versucht mich in dieser Gruft einzusperren,obwohl ich euch vertraut habe.Und letztendlich habt ihr uns nur da rausgeholt,weil Stefan mir nachgelaufen ist.<<
Innerlich kochte ich vor Wut und ich wusste nicht wie lange ich mich noch zurückhalten konnte.Ich mochte Bonnie,doch was sie mir jetzt vorwarf ging zu weit.
>>Du warst auch nicht grade unschuldig,Bonnie<<,warf Caroline ein.
Bonnie wandte sich geschockt zu ihrer Freundin um und schaute sie mit offenem Mund an.
>>Du hast unser vertrauen mehr als einmal missbrauch,Bonnie<<,fuhr ich fort.>>Als ich den dir die Erfindung von Jonathan Gilbert gegeben habe,da hab ich fest darauf vertraut das du den Zauber von dem Gerät nimmst.Aber du hast es nicht getan,hast uns alle verarscht.Du hättest uns alle in den Tod rennen lassen und du hättest mich in diesem Keller verbrennen lassen.Du hast Jeremy nur wieder ins Leben geholt,weil du nicht damit fertig geworden wärst,wenn er gestorben wäre.Du hast Klaus in Tyler´s Körper gesteckt,obwohl alles wie geplant funktioniert hätte.Du denkst falsch,wenn du glaubst,dass wir auf dich angewiesen sind oder das du was besseres bist.<<
Ich konnte nichtmehr und stand auf.Alles was ich jetzt brauchte war frische Luft und etwas ruhe.
Ashley´s P.O.VDamon stand auf und verließ den Grill.Ich konnte es ihm nicht übel nehmen und er brauchte etwas ruhe und musste durchatmen.
Alle Blicke waren auf Bonnie gerichtet und ich sah zu Stefan,der bebte.Er mochte es nicht,wenn jemand Damon solche vorwürfe machte,weil wir alle wussten,das es ihm leid tat,solche Dinge getan zu haben und das er es nicht aus egoistischen Gründen getan hatte.
>>Was sollte das Bonnie?<<,wollte Elena von ihr wissen.
>>Ich kann einfach nicht verstehen,wie er so sein kann.Wie er hier mit uns sitzen kann,als hätte er nie etwas unrechtes getan<<,gab sie zurück.
>>Bonnie<<,begann Stefan mit ruhiger Stimme.>>Damon hat sich geändert.<<
Bonnie schnaubte nur und sah mich an.
>>Du weisst auch was er alles getan hat,Ashley.Wie kannst du mit ihm zusammen sein und in seinen Augen nicht den Mörder sehen,der er ist?<<
>>Das ist nicht schwer.Ich weiss wie Damon fühlt und weiss was er denkt<<,erwiderte ich nur.
Bonnie legte ihre Hände auf den Tisch und verschränkte sie.
>>Was ich nicht verstehen kann,ist warum du ihn nach Mystic Falls zurück geholt hast,Stefan.Du und Elena hättet endlich eure Ruhe haben können<<,fuhr sie einfach fort als hätte ich nicht geantwortet.
Stefan lachte und beugte sich etwas weiter nach vorne.
>>Er ist mein Bruder.Ich habe ihn vermisst,deshalb hab ich ihn zurück geholt.Ich liebe ihn und er liebt mich<<,meinte Stefan und lehnte sich wieder nach hinten.
>>Und ihr habt wirklich alles vor,mit Damon zusammen wegzuziehen?<<,wollte sie jetzt wissen.
Jeremy rutschte ein Stück von Bonnie weg und nahm sein Glas in die Hand.
>>Ich werde auch mitgehen,Bonnie<<,erklärte er.>>Du musst Damon nicht mögen,aber ohne ihn wäre schon so mancher von uns Tot.Er hat sich von einem Werwolf beissen lassen um seine Freunde zu retten und er hat das richtige getan.Keiner von uns ist ein Heiliger,wir haben alle jemanden auf dem gewissen.<<
Ich nahm meine Jacke,stand auf und zog Damon´s Jacke ebenfalls von der Lehne des Stuhls.
>>Wie fühlt er sich?<<,fragte Tyler.
>>Er ist mehr traurig und enttäuscht,als wütend<<,erlärte ich.>>Er will das ich rauskomme.<<
Ich bahnte mir meinen Weg bis zum Ausgang und blieb draussen vor der Tür stehen,als mir ein schwall kalte Luft entgegen kam.
Es war leer auf den Straßen von Mystic Falls,was mich angesichts der Temparatur nicht weiter wunderte.
Ich konnte Damon nicht sehen,aber ich spürte das er in der Nähe war.
>>Damon!<<,rief ich etwas unsicher.und sofort stand er vor mir und sah mich entschuldigend an.
>>Tut mir leid,ich wollte nicht einfach so verschwinden<<,sagte er und nahm meine Hände in seine.
Ich nickte ihm aufmunternd zu.
>>Möchtest du wieder reingehen?<<,fragte ich ihn.
>>Ich will eigentlich nur nach Hause,aber du kannst bleiben.Stefan nimmt dich bestimmt mit,wenn du ihn nett darum bittest<<,meinte er ironisch.
>>Ist gut,reagier dich erstmal ab und Morgen reden wir weiter<<,sagte ich und gab ihm seine Jacke in die Hand.
Schnell zog er sie sich über und küsste mich.
>>Genieß den Abend einfach<<,sagte er und schon war er verschwunden.
Ich ging wieder nach drinnen und setzte mich zu den anderen.
>>Damon ist nach Hause gegangen<<,teilte ich den anderen mit.
Stefan ließ den Kopf sinken und Elena legte ihm eine Hand auf die Schulter.
>>Ich mach mir sorgen,dass das alles zuviel für ihn wird<<,rückte Stefan mit der Sprache raus.>>Ich weiss das er das nicht offen zeigt,aber die letzten 145 Jahre haben auch ihn ziemlich mitgenommen.<<
Stefan merkte auch,wie es Damon ging.Ich hatte es auch gefühlt.Und noch immer kam ich nicht darauf klar,wie ein einziger Mensch soviel Schmerz ertragen konnte.
>>Er würde es nicht sagen,aber er ist euch dankbar,dass ihr ihn verteidigt habt<<,sagte ich.
Bonnie war auf die Toilette gegangen um sich frisch zu machen.
>>Es war nicht fair von Bonnie das sie ihn so angegangen ist<<,meinte Jeremy.
>>Ich versteh sie einfach nicht.In letzter Zeit schien sie gut mit Damon klar zu kommen<<,befand Stefan und lächelte uns an.>>Klar kann Damon machen was er will und Bonnie wird ihm trotzdem nicht verzeihen.Sie kann sich einfach nicht für ihn freuen,obwohl er es wirklich verdient hat glücklich zu sein.<<
Wir diskutierten und stritten noch viel mit Bonnie.Sie fand das es besser wäre,wenn wir alle etwas abstand von Damon nehmen würden und uns die Idee mit ihm zusammen umzuziehen wieder aus dem Kopf schlugen.
Es war kurz nach Mitternacht,als Stefan das Auto in die Garage fuhr.Wir hatten Elena überreden können bei Stefan zu schlafen,weil Bonnie mit zu Jeremy gefahren war.Bonnie war ziemlich sauer,dass sogar Elena sich auf Damon´s Seite geschlagen hatte.
Ich hängte meine Jacke auf und nahm eine Wasserflasche aus dem Kühlschrank mit nach oben.
Als erstes ging ich in mein Zimmer und zog mich um.Ich fand es komisch im Haus der Salvatore´s in einen Kleiderschrank zu greifen und meinen Schlafanzug rauszuholen.
Eigentlich hätte ich mich direkt ins Bett legen können,aber ich wollte noch nach Damon sehen.
Ich schlich über den Flur und öffnete seine Zimmertür.Es war dunkel,nur der Mond warf Schatten auf Damon´s Gesicht.
Er lag im Bett und war nichtmal halb zugedeckt.
Ich hauchte ihm einen leichten Kuss auf die Lippen und beschloss ihm etwas Ruhe zu gönnen,also ging ich wieder in mein Zimmer und ließ mich in die weichen Kissen sinken.
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New Life
FanfictionNachdem Elena sich erneut für seinen Bruder entschieden hat, verlässt Damon Mystic Falls, doch auch in der neuen Kleinstadt verdreht ihm ein Mädchen den Kopf und bevor er wieder verletzt werden kann, kehrt er zurück in seine Heimat. Das Schicksal je...