Mr.Benson

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Damon´s P.O.V

Ich ging mich erstmal umziehen.Diese Reise in mein Unterbewusstsein hatte mich eine menge Kraft gekostet und die musste ich jetzt wieder reinholen.

In der Hoffnung es würde meiner Freundin nicht allzuviel ausmachen,ging ich in den Keller,holte mir eine Blutkonserve und füllte den Inhalt in ein Kristallglass,bevor ich zu ihr ins Wohnzimmer ging.

>>Ich hoffe es stört dich nicht<<,sagte ich und wedelte mit dem Glas in meiner Hand rum.

Sie schüttelte nur den Kopf und kramte ein paar Bücher und Hefte aus ihrer Tasche.

>>Du hast gesagt,du würdest mit mir lernen<<,wehrte sie ab,bevor ich mich über den riesigen Stapel Bücher beklagen konnte.

Ich stellte mein Glas auf dem Tisch ab und hob beschwichtigend die Hände.

>>Das sind eben die Konsequenzen,wenn ich mit einer Schülerin zusammen sein will<<,sagte ich und setzte mich neben sie.

Sie reichte mir das Buch und ich besah mir das gewusel aus Buchstaben und Zahlen,dass sich auf den nächsen Zehn Seiten breit machte.Natürlich verstand ich alles und wäre wahrscheinlich in fünf Minuten damit fertig,aber es ging hier nicht um mich.

>>Okay,also als jemand der bereits seit 172 Jahren auf dieser Welt lebt,kann ich dir versichern...das du den Schrott hier nie wieder brauchen wirst<<,meinte ich und hob meinen Blick.

>>Leider kann ich meinem Mathe Lehrer nicht sagen,dass mein ziemlich alter Freund,der Meinung ist das ich das nie wieder brauchen werde<<,gab sie bissig zurück und nahm mir das Buch aus der Hand.

Ich beschloss ihr einfach zu erklären,wie das ganze funktionierte.Belustigt sah ich dabei zu,wie sie sich den Kopf über den Aufgaben zerbrach und eine falsche Lösung nach der anderen,frustriert durch kritzelte.Zwischenzeitlich hatte ich wirklich Angst davor,dass sie den Kugelschreiber in ihren Händen einfach zerbrach,doch dafür war sie wohl kaum stark genug.

>>Hast du´s?<<,wollte ich wissen und sie reichte mir ihr Heft mit den,ihrer Meinung nach,richtig gelösten Aufgaben.

Ich überflog das ganze und seufzte innerlich auf.

>>Du machst irgendwas falsch,denn an deinem Nachhilfe Lehrer kann es ja wohl kaum liegen.<<

Sie zog eine Augenbraue hoch und nahm das Heft wieder entgegen.

>>Und wieso kann es nicht an dir liegen?Nur weil du der heiße Nachhilfe Lehrer bist?<<,gab sie zurück und merkte offensichtlich nicht,dass sie mit dem Feuer spielte.

Ich nahm ihr das Heft und das Buch aus der Hand,legte beides auf den Tisch und rutsche gefährlich nahe an sie heran.

>>Du findest deinen Nachhilfe Lehrer also heiß?<<,fragte ich sie und legte eine Hand an ihre Taille.

>>So hab ich das nicht gemeint...Damon...Mathe...<<,stammelte sie,was mir nichts weiter als ein Grinsen entlockte.

Schliesslich war sie es,die die Nähe nicht mehr aushielt und ihre Lippen fordernd auf meine legte.

Jetzt konnte ich wenigstens behaupten nicht angefangen zu haben.Jedenfalls nicht damit.

Ich wurde immer fordernder und spielte mit ihrer Zunge solange bis ich mir sicher war,dass keine Gegenwehr mehr zu erwarten war und drückte sie dann vorsichtig in die Polster des Sofas.

Sie griff nach dem Saum meines Pullovers und zog ihn mir über den Kopf.Soviel dann zur Nachhilfe.Ich erinnerte mich noch gut daran,wie unsicher sie bei unserem ersten mal gewesen war und war umso erstaunter,dass sie offensichtlich genauso nach mir verlangte,wie ich nach ihr.

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