Giuseppes Ende

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Damons P.O.V

Als ich am nächsten Morgen wach wurde hatte ich endgültig das Gefühl den Kopf zu verlieren.Die Stille im Haus war erdrückend.Eigentlich war Stefan um diese Uhrzeit schon lange wach und kramte im Haus rum.Das gab mir immer das merkwürdige Gefühl,dass ich nicht allein in dieser riesigen Hütte war und irgendwo unten mein kleiner Bruder mit dem Frühstück auf mich wartete.

Ich drehte mich um und versuchte die Augen wieder zu schließen,doch Fakt war,dass die Laken neben mir kühl waren und Ashley mir nicht,wie für gewöhnlich,ins Gesicht lächelte.

Es würde ja doch nichts bringen,wenn ich mich bis zum Abend in meinem Bett verkroch.Bonnie hatte mit mir ausgemacht,den Zauber heute Nacht zu wirken,da heute Vollmond war und sie ihre Kraft daraus beziehen konnte.Ich wollte das Ashley dabei war,wenn wir ihn zurückschickten,aber andererseits fand ich es furchtbar egoistisch sie das mit ansehen zu lassen nur damit es mir gut geht.Und ich konnte nicht abstreiten,dass es mir besser gehen würde,wenn sie jetzt hier wäre.Eine Berührung von ihr reichte meistens schon aus,damit ich mich beruhigte und besser fühlte.Sie brachte mein totes Herz zum schlagen,gut es schlug auch so,doch für gewöhnlich spürte ich es nicht,bis sie mich ansah,aus ihren wunderschönen grünen Augen.

Ich war die Bettdecke beiseite,stand auf und steuerte zielstrebig auf meine Dusche zu,die unwillkürlich erinnerungen wach werden ließ.Hier hatte ich mit Ashley nach unserem ersten gemeinsamen Sex geduscht und sie hatte es genossen.Ich hatte es ebenso genossen.Schnell schüttelte ich diesen Gedanken ab,bevor ich auch noch eine kalte Dusche brauchte.Ich schmamponierte mir die Haare ein,spülte den Schaum wieder aus und rieb mir danach den Körper mit Duschgel ein.Als ich fertig war zog ich mir eine Jeans an,ein schwarzes Hemd und schlüpfte in meine Schuhe.Meine Haare waren schon fast wieder trocken und ich strubbelte noch einmal hindurch,damit sie auch perfekt saßen.

Mir war klar das ich den Tag nicht überstehen würde ohne auszurasten,also beschloss ich etwas zu tun was ich schon lange nicht mehr getan hatte.Ich setzte meine Maske auf,mein Pokerface und spazierte nach unten.Ich sah keinen,also spitzte ich die Ohren und nahm drei ruhige Herzschläge wahr.

Bonnie hatte mir versprochen,das alles vorbereitet war,wenn ich Heim kam und ich vertraute auf ihr Wort.Ein unangenehmes,und mir nur zu bekanntes,Brennen machte sich in meiner Kehle breit.Ich ging zum Kühlschrank und nahm eine Blutkonserve heraus.Den Inhalt kippte ich in ein Whiskey Glas und trank es genüsslich aus.

Nach einem Blick auf die Uhr beschloss ich,dass es Spät genug war um zu Ashley zu fahren.Sie war sowieso immer vor mir wach und meistens schon fertig,bevor ich die Augen überhaupt geöffnet hatte.

Ich entschied mich dafür den Maserati zu nehmen,einfach weil er jetzt schon mein Lieblingsauto geworden wahr.Nach meinem Camaro natürlich.

Das Auto ihrer Eltern stand nicht in der Auffahrt,aber ich nahm nicht an,dass ihr Vater heute schon direkt wieder Arbeiten ging.Ich prakte das Auto direkt vor dem Haus und klingelte dann.Während ich wartete,schaute ich mir die Gegend an.Nicht weit von hier wohnten Caroline und Matt.

Als die Tür geöffnet wurde,stand meine Prinzessin vor mir und lächelte mich schief an.

Sofort fiel sie mir in die Arme.

>>Wie gehts dir heute?<<,wollte ich wissen und schob sie ein Stück zurück,damit ich ihr besser ins Gesicht sehen konnte.Sie war nichtmehr ganz so rot wie gestern und hörte sich auch nicht verschnupft an,doch das konnte ja noch kommen.

>>Besser.Ich hab die ganze Nacht Tee getrunken und Medikamente genommen<<,erklärte sie ihren Zustand und dessen verbesserung.

Ich schaute mich kurz um,hob ihr Kinn mit einer Hand an und presste meine Lippen auf ihre.Leicht stupste ich mit meiner Zunge gegen ihre geschlossenen Lippen und sie öffnete sie bereitwillig.

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