Endlich wieder zu Hause, lasse ich meine Schuhe und Tasche einfach im Flur liegen. Natürlich nicht ohne mein Handy herauszunehmen. Die Unmengen an Tüten durften die vier Ninja übrigens tragen. Wobei ich das nicht festgelegt habe. Sie haben die Tüten einfach unter sich aufgeteilt und dann den ganzen Nachmittag getragen. Beschweren will ich mich darüber aber nicht. Es ist auch nicht bei einem Laden geblieben. Insgesamt waren es dann, glaube ich, vier Läden. Es war einfach ziemlich schwer alles zu bekommen, schließlich waren wir nicht nur für Klamotten unterwegs, sondern auch für alles andere. Aber jetzt hat jeder seine eigene Zahnbürste und es ist auch genügen Zahnpasta, Duschgel und Shampoo da. Logischerweise ist bei mir im Haushalt das Männer-Duschgel etwas knapp bis gar nicht vorhanden. Vom Shampoo habe ich übrigens gleich mehr mitgenommen nach einem kurzen Blick auf die Haare von Hashirama, Izuna und Madara. Das muss ich, denke ich mal, nicht genauer erklären.
„Wie halten Frauen so etwas nur aus?", kommt es erschöpft von Izuna, der sich einfach auf die Couch fallen lässt.
„Das wüsste ich auch gerne.", antworte ich ihm und lasse mich auf dem Boden vor der Couch nieder, um mich an dieser anzulehnen. Ob nun dafür oder für meine Antwort bekomme ich von Tobirama nur einen fragenden Blick mit hochgezogener Augenbraue. Darauf gehe ich aber nicht weiter ein. Ich bin noch nie gerne shoppen gegangen. Ich kann wirklich nicht nachvollziehen, wie einige das mehrmals die Woche können. Darüber wie die sich das finanzieren, will ich gar nicht erst nachdenken.
„Das machst du aber nicht öfters oder?", fragt Hashirama vorsichtig nicht.
„Um Himmels Willen, nein!", antworte ich ihm sofort: „Ich kann das ja selbst nicht wirklich leiden. Aber heute musste es sein, da ihr ja auch irgendetwas braucht. Und ich hatte es meiner Schwester versprochen." Das sie früher los musste, konnte man ja nicht ahnen. Normalerweise wäre ich zu dem Zeitpunkt dann auch wieder nach Hause gefahren oder in den Buchladen gegangen. Da wir aber noch so einiges für die vier Ninja brauchten, ging weder das eine noch das andere.
„Zum Glück. Da trainiere ich lieber von früh bis spät ohne Pause.", stöhnt der ältere Senju auch schon weiter.
„Wirklich?", fragt Tobirama erneut mit hochgezogener Augenbraue.
>Wieso ist er nicht fertig? Wir mussten mehrere Stunden von einem Geschäft zum nächsten.<, denke ich mir. Ich kann mir auch ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass der jüngere Senju so sehr viel mehr Ausdauer hat als sein älterer Bruder.
„Nimm doch nicht immer alles so ernst, Tobi", kommt es vom Anführer des Senju-Clans. Daraufhin antwortet der Weißhaarige nichts mehr.
Es vergehen einige Minuten, in denen jeder seine eignen Gedanken nachgeht.
>Ich muss noch die Luftmatratzen aus dem Keller holen.<, geht es mir durch den Kopf. Sonst müssen die Uchiha-Brüder wieder auf dem Boden schlafen. Es wundert mich ja schon, wie sie es die letzte Nacht geschafft haben. Immerhin hatten sie ja nur eine dünne Decke unter sich. Sie wollten aber auch nichts anderes haben. Diese Nacht lasse ich sie damit aber nicht durchkommen. Nur auf einer dünnen Decke schlafen geht ja auch nicht... zumindest nicht bei uns. In ihrer Welt ist das wahrscheinlich etwas anderes.
Lustlos stehe ich also schließlich wieder auf. Die verwirrten Blick ignoriere ich dabei einfach. Ohne etwas zu sagen, gehe ich in den Flur, ziehe mir fix meine Latschen an, da ich ja nirgendwo anders hin will, reicht das vollkommen aus. Gerade als ich meine Schlüssel vom Haken nehme, werde ich allerdings in meinem Vorhaben aufgehalten.
„Wo willst du hin?", kommt es von hinter mir. Ich muss mich nicht einmal umdrehen, um zu wissen, wer es ist. Dennoch drehe ich mich um, um zu antworten.
„Ich muss nur noch mal schnell in den Keller. Bin aber gleich wieder in der Wohnung.", antworte ich ihm und öffne auch schon die Tür. Als ich diese hinter mir zu ziehen will, ist da aber plötzlich ein Widerstand. Verwirrt drehe ich mich deshalb noch einmal um. Tobirama hält die Tür offen. Nicht nur das, er folgt mir sogar in den Flur.
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Reisen durch Dimensionen
FanfictionAzura hatte ein normales Leben, doch das ändert sich, als plötzlich vier Ninja in ihrem Wohnzimmer stehen. Allerdings nicht irgendwelche Ninja. Von da an ändert sich alles in ihrem Leben. Neben neuen Freundschaften kommt eine alte Wahrheit ans Tages...