So Leute,
hier ist das nächste Kapitel.
Ich hoffe, dass es euch gefällt und ihr Spaß beim Lesen habt.
LG Juzo-chan~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Mittlerweile ist eine Stunde vergangen und die vier Ninja scheinen wirklich Spaß im Freibad zu haben. Sie sind alle zwar immer noch etwas rot um die Nase, aber ansonsten scheinen sie sich daran gewöhnt zu haben, dass die Leute hier Badesachen tragen. Zumindest lassen sie sich nichts anderes anmerken.
Leise lachend ducke ich mich etwas weiter hinter den großen Felsen. Durch einen schmalen Spalt kann ich gerade so noch durchschauen und so Hashirama sehen. Dieser hat vor einigen Minuten ein paar Kinder dabei beobachten, wie sie im Naturbecken Verstecken gespielt haben und wollte es auch spielen. Da nur im Naturbecken einige Felsen, Steine, Bäume und sogar eine kleine Höhle eingesetzt wurden, ist dies das einzige Becken, indem man das spielen kann. Und deshalb verstecke ich mich auch gerade hinter ein paar Felsen. Es wundert mich zwar selbst, dass er mich noch nicht gefunden hat. Die anderen hat er zwar auch noch nicht gefunden, aber darum geht es ja auch im Moment nicht. Dabei bin ich davon ausgegangen, schnell gefunden zu werden. Immerhin bin ich die einzige Person, von denen die mitspielen, ohne Ausbildung zum Ninja. Die anderen haben das Anschleichen und Verstecken immerhin richtig gelernt und auch das Finden von Personen sind sie gewohnt. Bei Tobirama hätte ich diesbezüglich definitiv keine Chance gehabt, aber da wäre es wohl für alle schwerer geworden.
Als mich plötzlich ein paar kleine Wellen treffen, zucke ich leicht zusammen. Erschrocken drehe ich mich zu der Person um, welche plötzlich neben mir aufgetaucht ist. Vielleicht ist diese Person auch gar nicht plötzlich aufgetaucht, aber ich habe sie nun einmal nicht eher bemerkt. Sofort entspanne ich mich wieder, als ich sehe, dass es nur Madara ist. Auch wenn mir dieser, für meinen Geschmack, etwas zu nah ist. Ich schiebe das aber einfach mal auf die Tatsache, dass hinter diesem Felsen nicht sehr viel Platz ist und er, wenn er mir nicht so nahe wäre, zu sehen wäre. Dann würde Hashirama ihn einfach sehen und uns beide finden können. Also ist es dieses Mal in Ordnung... denke ich.
„Du bewegst dich so ruckartig.", meint er nur leise. Fragend schaue ich ihn an. Es dauert einen kurzen Moment, ehe ich verstehe, was er meint.
„Aber er hat mich trotzdem noch nicht gefunden... denke ich.", meine ich genauso leise zurück. Langsam kommen Zweifel in mir auf, ob Hashirama nicht doch weiß, wo ich mich verstecke.
„Dir ist es also auch bewusst.", meint Madara als nächstes: „Er weiß genau, dass du hier bist. Vermutlich wollte er nur deine Gefühle nicht verletzten." Kurz schaue ich ihn schweigend an. Es ergibt sogar Sinn. Leicht deprimiert schaue ich auf die Wasseroberfläche. Auch wenn es eigentlich logisch ist, deprimiert mich der Gedanke.
Erschrocken schaue ich wieder hoch, als ich spüre, wie er sich hinter mich stellt. Dieses Mal aber wirklich zu nahe, auch wenn da noch etwas Platz zwischen uns ist, kann ich dennoch schwach seine Körperwärme spüren. Das macht die ganze Sache auch nicht unbedingt angenehmer.
„Du darfst dich nicht so ruckartig bewegen. Das Wasser nimmt alle Bewegungen auf und gibt sie auch wieder ab.", meint er leise. Ich spüre die Hitze in meine Wangen schießen, als er seine Hände auf meine Schultern legt und leicht an meinen Armen herunterfahren lässt. Er tut das vermutlich nicht wissentlich, sondern will mir vermutlich nur einen gutgemeinten Rat geben, aber gleichzeitig beschwert er mir damit auch einen Herzkasper.
„Selbst Bewegungen von den Armen und dem Oberkörper übernimmt das Wasser, auch wenn der Unterkörper sich dabei scheinbar nicht bewegt.", redet er weiter.
„Madara.", bringe ich leise hervor. Meinen Blick habe ich starr auf den Felsen vor mir gerichtet, auch wenn mein Blick eher durchgeht. Er ist mir definitiv zu nahe.
„Was?", fragt er mit leichter Irritation nach. Er hat es wirklich nicht bemerkt.
„Du bist mir zu nah.", meine ich dann noch immer leise. Nun scheint es ihn, wie ein Schlag zu treffen. Mit einer schnellen Bewegung entfernt er sich von mir. Das Wasser bewegt sich dadurch ziemlich stark. Leicht drehe ich mich zu dem Uchiha um, um ihn ansehen zu können.
„Entschuldige.", meint er mit rotem Schimmer auf den Wangen. Er hat es nicht bemerkt, also wirklich nicht.
„Schon gut.", meine ich leise und schaue wieder herunter. Kurz breitet sich peinliches Schweigen zwischen uns aus.
>Wieso hat er das getan? Wieso wollte er mir so einen Tipp geben?<, frage ich mich im Stillen.
„Du, Madara?", frage ich ihn nach kurzer Zeit. Wir stehen still nebeneinander mit dem Felsen im Rücken.
„Ja?", fragt er knapp. Es ist das Erste, was er sagt, seit er sich entschuldigt hat.
„Wieso wolltest du mir eben diesen Rat geben?", frage ich ihn schließlich, da mich diese Frage einfach nicht loslässt. Er schweigt. Vielleicht will er es mir ja auch nicht erzählen.
„Du erinnert mich an jemanden, den ich von früher kenne.", sagt er dann zu meiner Überraschung doch.
„Ich erinnere dich an jemanden?", frage ich verwirrt nach.
„Das sagte ich eben. Aber diese Person ist schon seit vielen Jahren kein Teil meines Lebens mehr.", meint er nur. Ich frage nicht weiter nach. Seine Stimme sagt mir, dass er nicht darüber reden möchte und das sollte ich respektieren. Auch wenn ich jetzt echt neugierig bin.
Verwundert schaue ich aufgrund eines Gefühls nach oben. Erschrocken schreie ich leise auf, als ich Hashirama sehen kann. Sein Blick ist irgendwie gruselig. Er grinst zwar, aber seine Augen funkeln so seltsam. Diesen Blick habe ich bisher noch nie bei dem Senju gesehen. Auch bei Madara scheint das Unbehagen auszulösen.
„Gefunden.", kommt es nur von Hashirama, ehe er auch schon wieder von dem Felsen verschwindet. Noch immer schaue ich geschockt nach oben, wo bis eben noch Hashirama zu sehen war.
„Was hatte der denn jetzt schon wieder?", murmelt Madara nur. Auch er scheint so einen Blick vom Senju nicht zu kennen.
„Das wüsste ich auch gerne.", meine ich nur dazu.
Tatsächlich kommen wir als letzte wieder zurück. Izuna und Tobirama stehen bereits bei Hashirama. Fröhlich grinst der Braunhaarige vor sich hin. Vermutlich, weil er alle gefunden hat. Als wir näher kommen, ziehen wir gleichzeitig auch die Aufmerksamkeit der drei auf uns. Wieder kann ich etwas in Tobiramas Augen aufblitzen sehen.
>Was hat er?<, frage ich mich verwirrt. Das war doch schon mal so, allerdings weiß ich nicht, woran das lag. Genauso wenig weiß ich, was ihn jetzt stört.Danach haben wir uns alle erst einmal auf die Wiese gesetzt und etwas gegessen. Da es, so nass, doch etwas kühl war, habe ich mir fix ein weites Shirt übergeworfen, dass ich mitgenommen habe. Das schien die vier Ninja tatsächlich auch erleichtert zu haben.
Nachdem ich mein Brot aufgegessen habe, meldet sich meine Blase zu Wort. Von daher stehe ich auf und möchte gerade auf das Gebäude zugehen. Doch gerade als ich mich auf den Weg machen möchte, werde ich fragend angeschaut.
„Ich muss mal.", meine ich nur knapp und gehe los. Sofort schauen die vier ertappt weg. Ein bisschen lustig ist das ja immer noch.
Als ich fertig wieder herauskomme, werde ich so von der Sonne geblendet, dass ich im ersten Moment nichts mehr sehen kann. Leider kann ich dadurch auch nicht die Person vor mir sehen, weshalb ich volle Kanne in diese Person laufe. Erschrocken gehe ich ein paar Schritte zurück. Erst sehe ich nur die Silhouette. Eindeutig ein Mann. Allerdings ist das keiner der vier Ninja.
„Oh, Entschuldigung.", sage ich schnell und möchte an dieser Person vorbeilaufen. Als ich ihm aber entschuldigend anschaue, bleibt mein Blick an seinen Augen hängen. Einen Moment lang ist es so, als würde die Welt um mich herum stehen bleiben. Alle Geräusche verstummen, alle Bewegungen gefrieren und meine Umgebung verschwimmt. Ein schlechtes, unglaublich unangenehmes Gefühl macht sich in mir breit. Es fühlt sich so an, als würde mir etwas die Brust zuschnüren. Mein Atmen stockt. Alles, was ich wahrnehme – alles, auf was ich mich konzentrieren kann, sind seine Augen. Diese Augen, die mich gefühlt schon seit Tagen verfolgen, die ich immer und immer wieder sehe, die mich sogar bis in meine Träume verfolgen. Es sind die Augen einer Katze, nur nicht in dem gewohnten gelb-goldenen Ton, sondern in einem leuchtenden grün.
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Reisen durch Dimensionen
FanfictionAzura hatte ein normales Leben, doch das ändert sich, als plötzlich vier Ninja in ihrem Wohnzimmer stehen. Allerdings nicht irgendwelche Ninja. Von da an ändert sich alles in ihrem Leben. Neben neuen Freundschaften kommt eine alte Wahrheit ans Tages...