Beschützer

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So Leute,
hier ist nun das nächste Kapitel. Ich hoffe, dass es euch gefällt (so wie immer ^^)

LG Juzo-chan

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Noch immer schweigend blicke ich den Braunhaarigen an. Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Diesen Aspekt dieser Zeit habe ich überhaupt nicht bedacht.
„Es wäre erst einmal eine Verlobung, die nach einiger Zeit auch wieder aufgehoben werden kann.", sagt Hashirama dann schließlich: „Es geht erst einmal nur darum, noch etwas Zeit zu gewinnen."
„Aber warum ein Uchiha?", bricht es aus Tobirama heraus. Wütend stützt er sich auf dem Tisch ab und blickt Hashirama direkt in die Augen.
„Weil es die beste Möglichkeit ist, die wir haben. Kein anderer Clan würde es wagen sich mit den Uchiha anzulegen. Das hat in der Vergangenheit nur unser Clan gewagt und die, die sich mit uns verbündet haben zum Angriff. Niemand würde es wagen etwas gegen dieses Engagement zu sagen oder gar versuchen es zu annullieren.", kommt es ruhig von Hashirama, dennoch klingt ein warnender Unterton in seiner Stimme mit. Er will jetzt dazu nichts mehr hören.
„Ich bin damit einverstanden. Sobald die Ältesten angekommen sind, werde ich sie darüber unterrichten.", mischt sich nun auch Madara in das Gespräch ein.
„Warum?", wendet sich nun Tobirama an Madara. Dieser schaut ihn einen Moment lang schweigend an. Hashirama legt seine Stirn an seine gefalteten Hände und seufzt einmal leicht genervt auf, sagt aber nichts.
„Weil es auch mir einen Vorteil bringt.", antwortet Madara nur knapp.
„Und der wäre?", fragt Tobirama bedrohlich nach. Seine roten Augen fixieren den Uchiha und lassen ihn nicht wieder los.
„Weil die Ältesten mich bereits seit einiger Zeit zu einer solchen Verbindung drängen.", meint er nur. Ich spüre einen Stich in meiner Brust. Er stimmt dem Ganzen nur zu, weil er damit Ruhe vor den Ältesten seines Clanes hat.
„Gut, da das nun geklärt ist...", kommt es nun wieder von Hashirama: „... werde ich ein Schreiben fertig machen und es abschicken, sobald du alles geklärt hast." Madara nickt nur kurz und verlässt dann den Raum. Tobirama atmet einmal tief durch und scheint sich nun zu beruhigen.
„Es gibt keinen anderen Weg?", fragt er an Hashirama gewandt. Dieser seufzt kurz ergeben auf und wendet seinen Blick zum Weißhaarigen. Bedauern und Sorge liegen in seinen Augen.
„Ich fürchte nicht. Wir würden Gefahr laufen sie zu einem neuen Feind zu machen. Einem Angriff können wir zwar einfach abwehren und problemlos zurückschlagen, mit großer Wahrscheinlichkeit auch siegreich. Aber wirtschaftlich stehen sie einfach zu gut, als dass wir sie zum Feind machen können. Wir handeln zu viel mit ihnen. Viele Waren bekommen wir von ihnen geliefert. Solange das der Fall ist, sollten wir es uns nicht mit ihnen verscherzen.", erklärt Hashirama ruhig.
>Deshalb hat dieser Clan also ein Druckmittel gegen Hashirama.<, geht es mir durch den Kopf. Wenn er sie zu einem neuen Feind macht, riskiert er das Wohl seines eigenen Clans.
„Das heißt, wir müssten uns über kurz oder lang sowieso neue Handelsabkommen schaffen?", hakt Tobirama nach. Er schaut Hashirama ernst an.
„Ja. Ich versuche dies zwar schon seit einiger Zeit, aber dieser Clan ist sehr stark in den Handel verstrickt. Es ist unglaublich schwer ihn zu umgehen.", meint Hashirama nun. Er öffnet eine Schublade seines Schreibtisches und holt ein paar Papiere heraus. Auf ihnen ist unglaublich viel gekritzelt. Es dauert einen Moment bis ich verstehe, was dort dargestellt ist. Es sind genaue Aufzeichnungen der Handelsverbindungen verschiedener Clan zueinander. So ziemlich alle laufen bei einem Clan zusammen.
>Die haben sich eine Art Handelsmonopol verschaffen.<, geht es mir durch den Kopf. Es geht vermutlich nur ein indirekter Weg über mehrere weitere Parteien an ihnen vorbei, wobei sie selbst dort wohl noch dazwischen funken können.
„Wir haben ihn doch immer für den Handel unterstützt, indem wir sie bei Kämpfen unterstützt oder Geleitschutz für ihren Transport gegeben haben.", meint nun Tobirama.
„Dennoch haben sie die Hand über uns, was den Handel angeht. Schneiden sie uns ab, haben wir kaum Alternativen um an die Waren zu gelangen.", meint Hashirama nun seufzend. Während er das sagt, fällt mir etwas in seinen Aufzeichnungen auf. Dieser Clan hat keinerlei Verbindungen zu den Uchiha.
„Wie kommen die Uchiha denn an diese Güter?", frage ich also. Verwundert schauen mich meine Brüder an.
„Na ja, die Uchiha werden vermutlich auch handeln. Vielleicht könnten wir mit deren Handelspartner ebenfalls Verbindungen aufbauen. Generell sollte man diesen Clan wohl irgendwie sein Monopol langsam abnehmen. Anderen Clan wird es, so wie es hier aussieht, sehr ähnlich aus.", meine ich dann nur: „Der Frieden zwischen Senju und Uchiha könnte vielen helfen."
„Ihr solltet auf jeden Fall das Wirtschaftsnetz bei der Planung des Dorfes berücksichtigen, Hashirama-sama.", kann ich eine Stimme neben mir hören. Erschrocken zucke ich zusammen. Ich habe nicht bemerkt, dass Nana in das Arbeitszimmer gekommen ist.
„Aber jetzt würde ich gerne Tomomi für ihr Training abholen.", meint sie nur. Ohne auf eine Antwort zu warten, zieht sich mich auch schon am Arm hinter sich her.

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