Ein paar Stunden später sitze ich mit meinem Laptop auf dem Schoß auf der Couch und werde seltsam von den vier Ninja angeschaut, während ich gerade eine Kurzgeschichte schreibe. Bis jetzt hat noch keiner von ihnen etwas gefragt. Sie schauen mir einfach nur wortlos und argwöhnisch dabei zu, wie meine Finger flink über die Tastatur gehen und ich konzentriert mit meinem Blick zwischen Desktop und Tastatur hin- und hergehe, wobei ich mehr auf den Desktop schaue, als auf die Tastatur. Wie ihr bemerkt, entgehen mir ihre Blicke nicht, allerdings spreche ich sie auch nicht darauf an. Immerhin muss ich so schnell wie möglich fertig werden. Durch den Trubel der letzten beiden Tage habe ich dies nicht geschafft und der Abgabetermin rückt näher... gefährlich näher. Es wundert mich ehrlich gesagt sogar schon etwas, dass der Chefredakteur noch nicht angerufen und mich ermahnt hat, ja rechtzeitig fertig zu werden. Vielleicht hat er sich aber auch einfach nur mittlerweile daran gewöhnt, dass ich immer erst kurz vor Ultimo fertig bin und er es auch erst dann bekommt. Ich gebe mir auch jedes Mal ganz viel Mühe mit der Rechtschreibung und Grammatik.
Ich bin gerade richtig schön im Schreibfluss. Die Wörter direkt von meiner Fantasie in meine Finger, während mir eine leise Stimme in meinem Kopf die Geschichte erzählt... okay, das klingt auch ein bisschen seltsam. Aber ihr versteht sicher, was ich damit meine... hoffe ich. Dann aber verschwindet plötzlich der Desktop vor meinen Augen und die Tastatur unter meinen Fingerspitzen. Einen Moment bleibe ich, wie erstarrt sitzen und verstehe nicht, was gerade passiert ist. Erst dann wird mir klar, dass mir jemand einfach so meinen Laptop weggenommen hat. Sofort, als mir das klar wird, hebe ich meinen Blick zu dem Übeltäter. Ehrlich gesagt, kann ich keinen Verdächtigen nennen, da ich das jeden der vier Ninja zutraue. Es war aber Hashirama, wie ich nun sehen kann. Zumindest sitzt er da und schaut sich meinen Laptop genau an. Es sieht, ehrlich gesagt, schon ziemlich witzig auf. Denn, anstatt dass er auf den Desktop schaut, schaut er sich den Laptop selbst aus jeden Winkel genau an – lässt ihn dabei aber zum Glück nicht fallen. Dann kommt er allerdings auf das Touchpad und erschreckt sich doch etwas. Schnell ist das aber überwunden und noch interessierter betrachtet der ältere Senju den nun leuchtenden Bildschirm. Ich bezweifle einfach mal, dass er das Geschriebene lesen kann, schließlich habe ich auf Deutsch geschrieben. Obwohl, sie scheinen auch kein Problem damit zu haben deutsch zu sprechen... aber ob sie es auch lesen können? Scheinbar ja. Zumindest sieht es gerade so aus, als würde der Braunhaarige gerade ein Stück lesen.
„Was ist das?", fragt er dann nach ein paar Minuten. Ob er nun zu Ende gelesen hat, weiß ich nicht. Allerdings deutet er nicht auf den Desktop, sondern auch den Laptop selbst.
„Das ist mein Laptop, ein Computer. Damit kann man einiges machen. Computer wird es auch in eurer Welt in einigen Jahren... eher Jahrzehnten geben.", erkläre ich ihnen. Ich bin mir ziemlich sicher, schon einmal Computer in Naruto gesehen zu haben. Allerdings haben die Ninja die Computer, glaube ich, eher für die Missionen oder zumindest Speicherung von Daten verwendet. Aber ich habe auf jeden Fall mal welche gesehen.
„Und was hast du das geschrieben?", fragt er dann weiter.
„Eine Kurzgeschichte, die ich auch noch fertig schreiben muss, also gib mir den Computer zurück.", erkläre ich und fordere ihn gleichzeitig damit auch auf.
„Wieso schreibst du eine Kurzgeschichte?", fragt nun Tobirama nach.
„Weil ich auch irgendwie Geld verdienen muss.", meine ich nur und versuche meinen Laptop von Hashirama wiederzubekommen. Dieser scheint aber im Moment ziemlich viel Spaß daran zu haben, mich zu ärgern.
„Du verdienst damit Geld?", fragt nun auch Izuna nach.
„Ja, ein bisschen. Ich schreibe Kurzgeschichten für eine regionale Zeitung und diese veröffentlicht diese einmal die Woche... Hashirama, jetzt gib mir den Laptop wieder!", erkläre ich und greife nun schon seit einigen Sekunden immer wieder ins Leere. Er zieht doch wirklich jedes Mal den Laptop ein Stück weiter weg, wenn ich ihn fast habe. Und dabei grinst er auch noch so.
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Reisen durch Dimensionen
FanfictionAzura hatte ein normales Leben, doch das ändert sich, als plötzlich vier Ninja in ihrem Wohnzimmer stehen. Allerdings nicht irgendwelche Ninja. Von da an ändert sich alles in ihrem Leben. Neben neuen Freundschaften kommt eine alte Wahrheit ans Tages...