zu viel für einen Tag

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So Leute,
hier ist das nächste Kapitel. Wir sind tatsächlich schon bei 25 angekommen *.*. Mir kommt es einfach nicht so lange vor, dass ich diese Story wieder uploade. Auf jeden Fall hoffe ich, dass es weitere Kapitel gibt, die euch dann ebenfalls gefallen.
LG Juzo-chan

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Leicht erschrocken schaue ich zur Tür, welche nun sperrangelweit offen steht und in welcher nun ein alarmierter Tobirama steht. Hinter ihm Hashirama und Madara – beide nebeneinander und genauso alarmiert. Und dahinter Izuna, welcher ebenfalls ziemlich alarmiert zu sein scheint. Sofort kommt Tobirama zu mir und kniet sich neben mir. Er sagt etwas, doch ich kann es im ersten Moment nicht hören. Zu sehr gilt meine Aufmerksamkeit den kleinen Wassergeistern und ihrer Kundgabe von eben. Außerdem kann ich absolut nicht begreifen, was mit meinen Augen ist. Sie sahen nie so aus. Immerhin ist so etwas auch nicht normal.
„Azura, was ist...", kann ich nun Tobiramas Stimme endlich hören. Er redet energischer als sonst und auch etwas lauter. Doch als ich meinen Blick ihm zuwende, verstummt er sofort. Sein Blick ist auf meine Augen gerichtet. Erstaunt schaut er mich an. Es erschreckt ihn nicht. Warum nicht? Vermutlich kennt er Ähnliches.
„Hashirama.", ist alles, was er von sich gibt. Seine Stimme ist ernst. Sofort kommt eben genannter näher und schaut fragend zu seinem Bruder. Auf einem stummen Nicken in meine Richtung hin schaut der ältere Senju nun ebenfalls zu mir. Auch er schaut mir erstaunt in die Augen. Also, dass meine Augen mehr als nur ungewöhnlich und abnormale sind, ist mir auch klar. Wenn sie wissen, was los ist, sollen sie es endlich sagen!
„Ich glaub es nicht.", kommt es leise, beinahe gehaucht von Hashirama: „Es ist wirklich wahr." Noch bevor ich fragen kann, was denn wahr ist, werde ich auch schon in eine Umarmung vom Weißhaarigen gezogen.
>Was?<, ist alles, was ich im Moment denken kann. Das alles ist einfach zu viel, um es zu begreifen. Aber nicht nur ich scheine über die ungewöhnliche Reaktion des Senju verwundert zu sein, auch Hashirama schaut seinen Bruder etwas irritiert an. Er hat wohl auch nicht damit gerechnet. Dann allerdings ändert sich sein Gesichtsausdruck von Irritation zu einem sanften Lächeln und er legt seinen Bruder, welcher mich immer noch fest umarmt, eine Hand auf die Schulter. Er hätte ruhig auch etwas sagen können, da Tobirama mich doch ziemlich fest an sich drückt.
„Du bist es wirklich, Tomomi.", murmelt Tobirama vor sich hin. Seine Stimme ist geladen von Erleichterung und Freude. So sentimental kenne ich den jüngeren Senju überhaupt nicht und es überfordert mich auch ein wenig. Zumal ich nicht verstehe, was er da meint. Ich heiße immerhin nicht Tomomi, sondern Azura.
„Sie versteht nicht, was du meinst.", kommt es nun knapp von Madara. Zumindest einer versteht mich im Moment.
„Da hat Madara wohl recht. Wir haben viel zu klären.", stimmt auch Hashirama nach einem kurzen Moment zu. Ihm ist es nun wohl auch aufgefallen, dass ich einfach nur überfordert bin. Außerdem weiß ich immer noch nicht, was mit meinen Augen los ist.
„Los, sag es ihr.", fordert einer der kleinen Wassergeister einen anderen auf. Die sind ja auch noch da. Sie waren so ruhig, dass ich sie beinahe schon vergessen habe. Es hätte mich auch nicht gewundert, wenn sie verschwunden wären, als die vier ins Badezimmer kamen.
„Hör zu, mein Kind, ich werde es dir erklären. Aber nur einmal.", beginnt einer der kleinen Wassergeister mit seiner niedlichen Stimme zu erklären. Ich will ihm zu nicken, damit er versteht, dass ich ihn verstanden habe, allerdings hebt er seine Hand und hält mich somit davon ab.
„Die anderen Menschen können uns nicht sehen, nur du. Wenn du nun nickst, wird es sie verwirren und ich kann dir nichts erklären.", erklärt er mir. Also lasse ich es sein zu nicken und schaue ihn einfach nur stumm an. Das scheint die Ninja im Moment überhaupt nicht zu verwundern. Sie gehen vermutlich einfach davon aus, dass mich momentan einfach alles überfordert. Soll mir im Moment recht sein.
„Du besitzt die Gabe Geister zu sehen. Und noch mehr, du kannst mit uns kommunizieren, vielleicht kannst du sie sogar herbeirufen, dass kann ich im Moment nicht beurteilen. Menschen, wie dich, gibt es bereits seit vielen Jahrhunderten in verschiedenen Völkern. In einigen Völkern wurden sie als Hexen und Hexer oder Meister und Meisterinnen der schwarzen Künste verpönt und verfolgt. In anderen Völkern galten sie als Verbindung zwischen der Welt der Lebenden und der Toten und wurden sehr geehrt. Aber allgemein nennt man Menschen, wie du einer bist, bis heute Schamanen oder auch Medium – tatsächlich gibt es da in Wirklichkeit keine Unterscheidung.", redet der kleine Wassergeist weiter. Ich kann nichts tun, als ihn wortlos anzuschauen und zu versuchen alles zu verstehen.
>Ich soll ein Schamane sein?<, geht es mir schließlich durch den Kopf. Das ist einfach zu viel. Allerdings fällt es mir auch schwer, das als Unsinn abzutun, immerhin hat es mir gerade ein kleiner Wassergeist erklärt.
>Aber warum erst jetzt?<, frage ich mich weiter. Immerhin bin ich mittlerweile erwachsen und das ist gerade das erste Mal passiert, soweit ich mich erinnere. Obwohl, wenn ich so darüber nachdenke, konnte ich schon als Kind – und auch heute – keine dunklen Räume oder generell Orte ausstehen, weil ich dort im Schatten immer etwas gesehen habe. Allerdings habe ich das unter zu viel Fantasie verbucht und damit abgetan.
„Ihr solltet es ihr in Ruhe erklären. Und vermutlich nicht in einem Badezimmer.", meint nun wieder Madara und löst somit meine Aufmerksamkeit vom kleinen Wassergeist.
„Da hast du wohl recht.", stimmt Hashirama ihm zu: „Komm Tobirama, wir sollten in das Wohnzimmer gehen. Dort können wir besser reden." Ohne noch etwas zu sagen, steht der ältere Senju auf und verlässt das Badezimmer. Auch Madara und Izuna verlassen das Badezimmer, vermutlich um ins Wohnzimmer zu gehen. Tobirama steht nun ebenfalls auf. Kurz schaut er mich an, dann greift er vorsichtig nach meinen Armen und zieht mich auf die Beine.
„Wir sollten auch gehen.", meint nun der Wassergeist, der mir eben all das erklärt hat. Kurz darauf sind sie dann auch wirklich verschwunden. Einfach weg. Und ich werde vorsichtig und sachte von Tobirama ins Wohnzimmer gezogen.

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