So meine Lieben,
hier ist Kapitel 28. Ich hoffe, dass es euch gefällt.
LG Juzo-chan~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Müde reibe ich mir über die Augen. Nach der kurzen Unterhaltung mit dem Senju bin ich schnell eingeschlafen. Mittlerweile ist es draußen hell und von Hashirama ist nichts mehr zu sehen, auch Madara ist verschwunden. Am Eingang der Höhle sitzen Tobirama und Izuna und schweigen sich mit bösen Blicken an.
>Was haben die denn?<, frage ich mich: >Hat Tobirama wieder etwas gegen die Uchiha gesagt?< Vorstellbar wäre es immerhin bei dem Weißhaarigen. Gerade als ich aufstehen und zu den beiden gehen möchte, kommt mir etwas anderes zuvor. Na ja, eher jemand anderes.
„Endlich bist du wach. Hat ja auch lang genug gedauert!", beschwert sich eine kleine, hohe Stimme. Verwundert schaue ich auf den Boden. Dort steht der kleine grüne Geist mit dem Blatt auf dem Kopf. Es ist der, mit dem ich in der vergangenen Nacht gesprochen habe.
„Du bist wieder da.", stelle ich das Offensichtliche fest. Ja, so kurz nach dem Aufwachen bin ich noch kein geistiger Überflieger. Es braucht einen paar Minuten bis das Denken so richtig klappt.
„Also wirklich. Menschen werden sich wohl nie ändern.", kommt es nur vom Geist. Ich lächle ihn entschuldigend an.
„Hast du etwas herausgefunden?", frage ich ihn, als mir unsere Unterhaltung wieder in den Sinn kommt.
„Ja, deswegen bin ich auch da. Ich habe tatsächlich etwas herausgefunden, wie deine Freunde wieder zurückkönnen.", meint der kleine Geist stolz. Es sieht echt süß aus, wie er dort mit vor Stolz geschwollener Brust steht. Nur gerade so kann ich mir ein leises Lachen verkneifen.
„Das ist toll. Sie werden sich darüber freuen.", meine ich etwas zu laut. Verwirrt schauen mich nun Tobirama und Izuna an.
„Wer wird sich freuen?", fragt Tobirama nach. Er zieht eine seiner Augenbrauen hoch. Das wollte ich auch immer können, leider kann ich es nicht.
„Und mit wem redest du?", fragt Izuna nun auch.
„Ähm... ihr und mit einem kleinen grünen Geist.", antworte ich etwas peinlich berührt auf beide Fragen. Definitiv unangenehm. Es muss doch so gewirkt haben, als würde ich plötzlich beginnen mit mir selbst zu sprechen.
„Worüber werden wir uns freuen?", fragt Tobirama nun weiter nach und ignoriert die Antwort mit dem Geist einfach.
„Der kleine Geist ist wieder da? Hat er einen Weg gefunden?", fragt Hashirama, welcher plötzlich am Eingang der Höhle auftaucht. Ich nicke. Das kann er aber scheinbar nicht sehen.
„Ja und ja.", antworte ich und werde von dem Braunhaarigen verwundert angesehen.
„Ja, der Geist ist wieder da und ja, er hat einen Weg gefunden.", formuliere ich meine Antworten noch einmal aus. Freude macht sich in dem Gesicht des älteren Senju breit, während die Gesichter des jüngeren Senju und des Uchiha nur verwirrt bleiben.
>Sie wissen es ja noch gar nicht.<, geht es mir durch den Kopf.
„Letzte Nacht war hier ein Geist und der hat sich bereiterklärt nachzuforschen, ob es einen Weg gibt für euch wieder zurückzukommen in eure Welt.", erkläre ich kurz zusammengefasst.
„Genau und dieser Geist steht hier noch und wartet endlich sagen zu können, was er herausgefunden hat.", kommt es etwas genervt vom kleinen Geist. Erstaunt schaue ich ihn an.
>War der gestern Nacht auch schon so unhöflich?<, frage ich mich. Aber anstatt das laut auszusprechen, davor werde ich mich hüten, schaue ich ihn einfach nur lächelnd an. Man kann bekanntlich vieles weglächeln, sicher auch dies.
„Nun gut. Ich habe mit jemanden in der Geisterwelt gesprochen. Es ist möglich von einer Welt in eine andere zu reisen, wenn man durch die Geisterwelt reist, da diese alle Welten miteinander verbindet.", erklärt er. Ich nicke verstehend. Fragend werde ich von Hashirama, Tobirama und Izuna angeschaut, allerdings gehe ich darauf noch nicht ein. Nicht, dass der kleine Geist dann noch an die Decke geht. Wäre bestimmt süß, aber nicht hilfreich in der aktuellen Situation.
„Ein Freund von mir gehört zu den Wächtern der Weltentore. Er wird in einer Stunde ein Portal für euch öffnen, allerdings nicht hier, sondern an einem See ein Stück weiter. Ich werde ihn euch gleich zeigen. Aber er hat eine Bedingung genannt.", erklärt der grüne Geist weiter. Fragend schaue ich ihn an.
„Es müssen alle Personen durch dieses Portal gehen, die in die andere Welt gehören. Menschen aus einer anderen Welt bringen das Gleichgewicht zwischen den Welten ins Wanken.", erklärt er weiter.
„Das ist alles?", frage ich ihn. Ehrlich gesagt, habe ich mit etwas deutlich Schwierigerem gerechnet.
„Du solltest nicht so vorlaut sein. Es sind nicht nur deine Freunde, die in die andere Welt zurückmüssen. Es sind tatsächlich erstaunlich viele Menschen aus der anderen Welt in dieser. Und diese müssen alle zurück.", warnt er mich.
„Okay, ich sage es ihnen. Warte bitte kurz.", sage ich dann zu dem kleinen Geist und wende mich nun an die vier Ninja, die mich alle fragend anschauen.
>Wann ist Madara zurückzukommen?<, frage ich mich, da ich ihn erst jetzt bemerke.
„Ein Freund von dem Geist wird in etwa einer Stunde ein Tor öffnen, durch das ihr wieder zurückkönnt in eure Welt. Aber es gibt eine Bedingung.", meine ich dann schließlich.
„Welche?", fragt Tobirama misstrauisch nach. Aber Madara scheint nicht weniger misstrauisch.
„Es müssen alle Personen durch das Tor, welche eigentlich in eure Welt gehören.", sage ich dann.
„Das ist doch kein Problem.", meint dann Izuna euphorisch, stockt dann aber und es scheint so, als würde ihm etwas einfallen: „Der Neko-Clan." Mehr sagt er nicht und doch reicht es aus, dass alle verstehen, was er damit meint.
„Sie müssen also auch mit.", stellt Hashirama wenig erfreut fest. Und seine gezügelte Freude scheint auch auf die anderen zuzutreffen.
„Das sollte dennoch kein Problem werden. Immerhin sind sie schon auf unserer Spur. Dann machen wir es ihnen ein wenig leichter und locken sie zu dem Tor. Wir laufen einfach zuerst durch und dann werden sie uns schon folgen.", meint Madara, als wäre es selbstverständlich.
„Und was machen wir dann auf der anderen Seite? Auch wenn wir deutlich stärker sind als jeder Einzelne von ihnen, sind sie trotz dessen deutlich in der Überzahl.", wirft Tobirama ein. Ich höre nur schweigend zu. Dazu kann ich immerhin auch nichts sagen. Sie werden zurückgehen und diese komischen Katzenmenschen mitnehmen. Dann wird hoffentlich alles wieder normal.
„Er wird das Tor aber nicht hier öffnen, sondern an einem See. Der kleine Geist will uns den Weg zeigen.", werfe ich dann nach ein paar Minuten ein, in denen sie zu einer Diskussion übergegangen sind.
„Wie weit ist dieser See entfernt?", fragt Madara knapp nach.
„Etwa 30 Minuten, wenn ihr so lauft, wie ihr hierhergekommen seid.", antwortet der Geist ebenso kurz gebunden.
„30 Minuten in eurem Tempo.", sage ich für ihn zu den anderen.
„Dann machen wir uns jetzt auf den Weg. Wir gucken uns dort kurz um und locken die Neko dann dorthin.", stellt Madara einen Plan auf.
„Gut.", stimmt Hashirama zu und damit scheint es beschlossen zu sein.
„Gut. Ich werde auf einem Falken fliegen. Folgt ihm einfach.", sagt er und springt auch schon auf den Rücken eines Falken, der in einem Baum vor dem Eingang der Höhle sitzt.
>Der kann ganz schön weit springen.<, denke ich mir.
„Dem Falken nach.", sage ich und deute auf den Falken. Ich weiß nicht, wie ich es sonst sagen soll. Verstehend und entschlossen nicken die vier Ninja. Izuna und Tobirama schauen aus der Höhle und springen dann auf die Äste der Bäume. Im nächsten Moment spüre ich auch schon, dass der Boden unter meinen Beinen verschwinden, dafür aber kann ich etwas an meinem Rücken und unter meinen Kniekehlen spüren. Irgendwer, eigentlich ja nur Hashirama oder Madara, hat mich gerade einfach mal so hochgehoben. Dann springt besagte Person auch schon auf einen der Äste. Kurz geht mein Blick nach unten. Da ich aber überhaupt nicht schwindelfrei bin, wende ich sofort wieder meinen Blick ab. Als ich dann Hashriama neben mir sehen kann, wird klar, wer mich gerade trägt. Madara.
„Ich kann sie auch nehmen.", meint Hashirama nur.
„Passt schon.", kommt die kurze Antwort von Madara. Hashirama schüttelt darüber nur den Kopf und schaut dann konzentriert nach vorne.In einem unglaublichen Tempo kommen wir dann bei dem See an. Von der tollen Aussicht, die dieser Art der Fortbewegung hat, habe ich nicht sonderlich viel mitbekommen. Stattdessen habe ich mein Gesicht lieber abgewandt, als ständig nach unten in die Tiefe gucken zu müssen und habe mein Gesicht lieber an Madaras Brust gelehnt. Auch wenn das echt peinlich war. Die Tatsache, dass er leise gelacht hat, macht es nicht besser. Ich konnte sein Lachen zwar nicht hören, dafür aber das Vibrieren seiner Brust spüren.
Etwas vom Ufer entfernt, setzt Madara mich dann wieder ab. Es ist ein wirklich schöner See. Hier scheinen nicht oft Menschen herzukommen. Zumindest wirkt es nicht so. Er sieht so unberührt, so sauber aus.
„Sie sind schon auf den Weg. Wir müssen sie nicht mehr herlocken.", meint Tobirama. Verwirrt schaue ich an. Als ich aber sehe, dass er auf dem Boden hockt und zwei Finger auf diesen gesetzt hat, wird mir klar, woher er das wissen kann.
„Es wird aber noch ein paar Minuten dauern bis sie hier sind.", meint er dann und richtete sich wieder auf.
„Das Tor wird sich in fünf Minuten öffnen.", sagt der kleine grüne Geist.
>Haben die vorhin wirklich knappe 25 Minuten diskutiert?<, frage ich mich.
„Das Tor öffnet sich in fünf Minuten.", sage ich den anderen. Sie schauen mich an und nicken dann.
„Schneller werden sie auch nicht hier sein. Wie lange wird das Tor geöffnet bleiben?", fragt Tobirama nach.
„Solange bis alle durch sind.", meint der kleine Geist.
„Bis alle durch sind.", übermittle ich wieder.
„Gut. Sie werden frühestens in 20 Minuten da sein.", kommt es von Tobirama.
>Dann sind sie also schon an der Höhle vorbei.<, geht es mir durch den Kopf und gleichzeitig läuft mir ein Schauer über den Rücken bei den Gedanken, dass sie uns nur um knappe 10 Minuten verpasst haben.
„Tobirama, du wirst sofort durch das Tor gehen, wenn es sich öffnet, und wirst einige unsere Männer holen für den Fall, dass es zu einem Kampf mit den Neko kommt.", befiehlt Hashirama. Sein Tonfall erlaubt keine Widerrede, weswegen Tobirama nur nickt.
„Izuna, du wirst das Gleiche tun. Beeil dich.", meint dann Madara.
„Wo wird sich denn das Tor öffnen?", fragt Izuna nach. Er wirkt unglaublich ernst. So habe ich ihn bisher noch nicht erlebt.
„Am Fluss an der Grenze zwischen den Territorien.", sagt der Geist.
„Am Fluss.", antworte ich. Verstehend nicken Tobirama und Izuna.
„Dann ist der Weg etwa gleichlang für beide.", meint Tobirama und schaut kurz zu Izuna, dieser nickt ihm zu.
>Das sie sich mal einig sind.<, geht es mir durch den Kopf.Es dauert nicht lange und das Tor öffnet sich tatsächlich. Scheinbar können es auch die anderen sehen, da Izuna und Tobirama sich sofort auf den Weg machen.
„Sie werden gleich da sein.", meint Tobirama zuvor allerdings noch. Hashirama nickt ihm zu. Dann ist auch er weg.
„Pass auf Tomomi auf, Madara.", meint Hashirama nur.
„Warum tust du es nicht selbst?", hackt Madara nach, nachdem er mich allerdings schon ein Stück zu sich gezogen an.
„Ich bin im Wald mit meinem Mokuton unauffälliger, als du mit deinem Feuerjutsu.", meint er. Es ergibt Sinn. Ein riesiger Waldbrand wird deutlich mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, als mehr Bäume. Zumal das Feuer vielen Tieren den Lebensraum nehmen würde. Auch Madara scheint das nachvollziehen zu können. Im nächsten Moment werden in Hashiramas Gesicht auch schon die dunklen Male des Sennin Moodo sichtbar. Er macht definitiv Ernst.
Zuerst denke ich, dass ich mich täusche, als ich etwas in der Ferne in den Bäumen erkennen kann. Als Madara mich allerdings wieder hochhebt – wieder im Brautstil – bin ich mir allerdings sicher, dass die Neko angekommen. Wir stehen noch ein Stück vor dem Tor.
„Okay, los. Hoffentlich sind Tobirama und Izuna mit den anderen zurück.", meint Hashirama und sowohl er, als auch Madara laufen auf das Tor zu. Ohne einen Moment zu stocken, kommen die Neko uns hinterher. Wir sind so schnell durch das Tor hindurch, dass ich es nicht einmal richtig sehen kann. Im nächsten Moment stehen wir nicht mehr an See im Wald, sondern an einem Fluss. Auf der einen Seite die Uchiha, auf der anderen die Senju. Alle in Rüstung und mit Waffen, bereit für einen Kampf. Und im Fluss stehen wir und die Neko. Erst jetzt sehe ich, wie viele es wirklich von ihnen sind. Grob geschätzt würde ich sagen, dass es mindestens 30 von ihnen sind. Wütend fauchen sie, als sie bemerken, dass sie umzingelt wurden. Dennoch deuten sie nicht einmal einen Rückzieher an, sondern stellen sich sogar noch kampfbereit hin. Die Uchiha und Senju tun es ihnen gleich.
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Reisen durch Dimensionen
FanfictionAzura hatte ein normales Leben, doch das ändert sich, als plötzlich vier Ninja in ihrem Wohnzimmer stehen. Allerdings nicht irgendwelche Ninja. Von da an ändert sich alles in ihrem Leben. Neben neuen Freundschaften kommt eine alte Wahrheit ans Tages...