seltsam

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Erst einmal möchte ich mich an dieser Stelle für euer Verstädnis bedanken. Es ist wirklich toll, solche Leser zu haben.

Dann möchte ich euch jetzt aber auch nicht länger von dem neuen Kapitel fernhalten.

LG Juzo-chan

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Ruckartig setze ich mich auf. Mein Atem geht schnell und hastig suche ich meine Umgebung ab, bis ich bemerkte, wo ich mich befinde. Ich bin in meinem Schlafzimmer.

>Das war nur ein Traum.<, denke ich mir und fahre mit meinen Händen über mein Gesicht. Dann lasse ich mich zurück in die Kissen fallen und starre einfach nur an die Decke. In Gedanken gehe ich noch einmal den Traum durch.

>Warum träume ich so etwas? Ist meine Fantasie mal wieder mit mir durchgegangen?<, frage ich mich im Stillen. Ich wende meinen Blick an der Decke ab, als ich mich zur Seite drehe und mich wieder zusammenrolle. Während dessen schließe mich meine Augen und lasse sie auch vorerst zu. Zumindest so lange, bis sich das Gefühl in mir breit macht, beobachtet zu werden. Erst kommt es mir total albern vor und ich schiebe es bei Seite. Als es allerdings nicht verschwindet, sondern noch stärker wird, öffne ich doch meine Augen wieder. Erschrocken schreie ich auf und stoße mich nach hinten ab, nur um dort dann gegen die Wand zu knallen. Aber nicht nur ich sitze jetzt mit schmerzenden Kopf und sich einer viel zu schnell hebenden Brust auf dem Bett. Nein, auch Yaya tut das. Sie saß plötzlich vor meinem Gesicht und hat mich angestarrt... sehr intensiv angestarrt. Ihr wird zwar nicht der Kopf schmerzen, allerdings atmet auch sie deutlich schneller als sonst. Noch bevor ich etwas zu Yaya sagen kann, wird auch schon meine Zimmertür aufgestoßen und vier angriffsbereite Ninja stehen dort. Naja, irgendwie angriffsbereit. Sie haben nämlich keine Waffen in der Hand, wobei sie alle wohl auch ohne diese gefährlich genug sind. Allerdings ist es ein zu geniales Bild, wie sie mit Besen und Wischmopps dort stehen und sich alarmiert im Zimmer umschauen. Wenn es doch auch etwas seltsam ist. Sie sollten wohl doch in der Lage sein, echte Waffen zu greifen anstelle von Putzmaterial. Könnte man zumindest meinen.

Einen Moment lang schaue ich die vier Ninja perplex an und sie mich. Dann kann ich nicht mehr und beginne laut loszulachen. Es ist einfach ein zu geniales Bild.

„Was ist denn jetzt so lustig?", kommt es kühl von Madara. Ich bin mir nicht sicher, aber er klingt auch etwas beleidigt.

„Es tut mir wirklich leid, aber ihr seht zu genial aus.", bringe ich unter Lachen hervor. Vom Uchiha kommt nur ein aussageloses 'hmpf', was allerdings auch alles mögliche bedeuten könnte.

>Ob es ein Wörterbuch über Madara gibt?<, frage ich mich. Das wäre sicherlich in so manchen Situationen hinreich.

„Warum hast du geschrien?", fragt nun Hashirama besorgt nach. Verwirrt schaue ich ihn einen Moment an.

>Wieso macht er sich solche Sorgen?<, frage ich mich im Stillen.

„Yaya hat mich erschrocken.", antworte ich wahrheitsgetreu.

„Wie? Sie hat dich erschrocken?", fragt nun Tobirama nach und scheint es nicht nachvollziehen zu können.

„Ich habe vergessen, dass sie die Nacht in meinem Schlafzimmer war und eben saß sie direkt vor meinem Gesicht und an mich angestarrt, als ich die Augen geöffnet habe.", erkläre ich.

„So etwas erschreckt dich?", fragt der Weißhaarige weiter nach.

„Tobirama!", wird er für seine Frage von seinem älteren Bruder ermahnt. Tobirama gibt einen unzufriedenen Laut von sich und lässt sich damit auf sich beruhen.

Mein Blick geht zur Uhr und mit Entsetzen stelle ich fest, dass es bereits kurz vor elf Uhr ist. Sofort springe ich aus meinem Bett.

„Wieso habt ihr mich nicht früher geweckt?", frage ich, während ich durch mein Zimmer renne, bis ich schließlich vor meinen Schrank stehen bleibe.

„Du bist gestern Abend auf der Couch vor Müdigkeit eingeschlafen, da wollten wir dich weiter schlafen lassen.", kommt die Antwort von Hashirama.

„Die Senju wollten dich weiterschlafen lassen.", meint Madara dann plötzlich dazu.

„Sei nicht so gemein, Nii-san. Du hast auch mit dir gehadert, ob wir sie wecken sollen oder nicht.", fällt Izuna dann plötzlich seinem älteren Bruder in den Rücken. Kurz schaue ich von meinen Klamotten im Schrank zu den beiden Uchiha. Das verblüfft mich dann doch. Ich habe nun wirklich nicht damit gerechnet, dass Izuna etwas gegen Madara sagen würde. Aber nicht nur mir scheint es so zu gehen. Auch Madara sieht seinen jüngeren Bruder sprachlos an. Dann wendet er sich aber mit einem unzufriedenen Laut ab und verlässt mein Schlafzimmer wieder.

Schnell krame ich mir Klamotte für den Tag aus dem Schrank. Am liebsten würde ich ja im Pyjama bleiben, aber ich glaube, damit würden die vier Ninja nun wirklich nicht klarkommen. Also ziehe ich mich doch an. Als ich meine Kleidung auf mein Bett fallen lasse, schaue ich zu den drei übrig geblieben Ninja.

„Ich würde mich gerne umziehen.", meine ich nur. Sofort laufen die drei rot an und verschwinden schnell aus meinem Zimmer. Als die Tür ins Schloss fällt, wende ich mich leicht grinsend wieder meinen Klamotten zu.

Als ich dann fertig angezogen in das Wohnzimmer gehe, sitzen nur noch die Senju-Brüder dort. Verwirrt schaue ich mich nach den Uchiha-Brüdern um.

„Die sind eben rausgegangen.", meint Tobirama wenig interessiert, während er aus dem Fenster schaut.

„Wie rausgegangen?", frage ich verständnislos nach.

„Izuna meinte etwas von Trainieren.", meint Tobirama dann nur. Er scheint das Draußen ganz schön interessant zu finden. Ich dahingegen schaue ihn nun entsetzt an.

„Sie werden sich schon nichts tun. Beide sind erfahrene Kämpfer.", meint Hashirama scheinbar mit dem Versuch mich zu beruhigen. Allerdings hilft das gerade nicht, da es mir keine Sorgen um das Wohl der beiden Brüder mache. Okay, das klingt jetzt wirklich kaltherzig.

„Darum mache ich mir keine Sorgen. Was ist, wenn jemand die beiden dabei sieht? Die Menschen hier können so etwas wie Chakra nicht benutzen und vor allem auch keine Jutsu.", meine ich dann nur.

„Sie werden wohl noch soweit denken können, um das zu lassen.", kommt es nüchtern von Tobirama, welcher nun auch mal wieder seinen Blick vom Fenster hebt. Missmutig muss ich seine Aussage hinnehmen. Ich habe ja nicht einmal die leistete Ahnung, wo die Uchiha im Moment sind. Dafür aber kommt mir nun eine andere Sache in den Sinn.

„Wer hat mich eigentlich ins Bett gebracht?", frage ich nun an beide Senju gewandt. Kurz schauen sie sich an, dann wieder mich.

„Madara.", kommt es kurz und knapp und sehr wenig erfreut von Tobirama. Verwundert schaue ich ihn an. Das er die Uchiha generell nicht leiden kann, ist mir ja bewusst. Aber irgendwie wirkt er gerade noch weniger beeindruckt von dem Uchiha... noch unzufriedener als sonst, wenn es um ihn geht. Seltsam.

„Du bist gegen seine Schulter gesunken, als du eingeschlafen bist. Wir konnten dich nicht einfach wegnehmen. Bei dem Versuch bist du leicht wach geworden. Deswegen hat Madara dich ins Bett gebracht. Yaya ist dann gleich mit.", erklärt Hashirama genauer. Ich nicke ihm verstehend zu. Dennoch verwirrt mich Madaras Verhalten ein bisschen. Es hätte ihm eigentlich egal sein können, wenn ich wach werde. Vor allem war ich heute früh zugedeckt, was heißt, dass der Uchiha das auch noch getan haben muss.

Ein paar Minuten später suche ich die Küche nach etwas ab, was es zum Mittag geben könnte. Das sieht allerdings alles deutlich karger aus, als ich es in Erinnerung hatte.

>Ich dachte wirklich, dass ich noch etwas liegen habe.<, denke ich mir, als ich den kleinen Vorratsschrank mit den trockenen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Reis, Nudeln und Kekse, wieder schließe. Kartoffeln habe ich sowieso keine mehr, da ich die einfach nicht so gerne esse. Ich esse natürlich Kartoffeln und es gibt Gerichte, zu welchen ich auch am liebsten Kartoffeln esse, aber an sich esse ich nun einmal lieber Reis und Nudeln. Da bin ich einfach länger satt. Komisch, aber ist so. Da ich aber nun keines dieser drei Sachen mehr habe und auch das Gemüse und das Fleisch sowieso knapp ist, habe ich nun wirklich ein Problem, was das Mittag angeht.

>Dann muss ich jetzt wohl doch noch einkaufen gehen. Außer es soll zum Mittag nur Cookies geben.<, denke ich mir. Das klingt zwar verlockend, allerdings ist das wohl eine nicht ganz so gute Idee.

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