Mats Sicht
Heute war Männerabend bei Kevin und wir saßen alle in Seinem Wohnzimmer tranken Bier und zockten Fifa. Gerade war noch Marcel angekommen. „Na endlich Schmelle. Ich dachte schon du kommst überhaupt nicht mehr. Hast mal wieder vorm Spiegel die Zeit vergessen?“, fragte Marco. „Haha! Ich Brauch überhaupt nicht so lange vor dem Spiegel wir ihr immer tut.“, schmollte er. „Schmelle, ich hab mit dir im Trainingslager ein Zimmer geteilt und du brauchst noch länger morgens im Bad, als Giulia und Nessa zusammen.“, wiedersprach ich ihm. „Habt ihr es endlich. Können wir dann endlich die Pizza bestellen? Ich hab nämlich Hunger!“, motzte Kevin. Das aussuchen ging schnell, da eigentlich schon alle wussten, was sie nehmen und außerdem wusste jeder von uns, dass Kevin ungemütlich werden konnte, wenn er Hunger hatte.
Eine halbe Stunde nachdem wir bestellt hatten klingelte es an der Tür. „Seit wann geht das denn so schnell?“, fragte er und ging zur Tür. „Das ist niemals der Pizzaservice. Die können für 16 Pizzen nicht nur eine halbe Stunde brauchen.“, meinte Marco. „Wenn es Mats Freundin ist, dann raste ich aus!“, stöhnte Ilkay.
Kurz darauf kam ein aufgeregte Janni ins Zimmer gestürmt, gefolgt von Kevin und Giuls. „Na? Hat Mats sein Gehirn umgeschlagen und hat doch die richtige ausgewählt?“, fragte Neven. „Sehr witzig Neven. Was machst du hier?“, fragte ich dann an Giuls gewannt und nahm Janni in den Arm, der mir auf den Schoß gesprungen war. „Ich bring dir Janni, damit du auf ihn aufpassen kannst. Aus dem Haus schleichen bringt da nämlich nicht so viel.“ „Aber heute ist Männerabend und du bist mit Aufpassen dran.“, erinnerte ich sie. „Wir haben den Freitag gegen den Dienstag getauscht, weil du unbedingt wieder Sex mit deiner Freundin gebraucht hast. Sag mal für wie dämlich hältst du mich eigentlich? Glaubst du ernsthaft, dass ich das vergessen habe?“, keifte sie mich an. „Kannst du nicht heute noch übernehmen? Dann verspreche ich dir mach ich die ganze nächste Woche.“, versuchte ich mich rauszureden. „Janni, willst du nicht ein bisschen oben in Kevins Schlafzimmer fern sehen?“, fragte sie den kleine in der flitzte sofort los. Nebenbei fragte ich mich woher sie wusste, dass in Kevs Schlafzimmer ein Fernseher war.
„Hör zu Mats! Wir sind beide gleich verantwortlich für Nessa und Janni. Ich wollte das alleinige Sorgerecht, aber du hast sich geweigert es mir zu überlassen. Aber Kinder zu haben bedeutet Verantwortung zu haben. Also zeig mal das u der Sache gewachsen bist, ansonsten geh ich nämlich irgendwann zum Jugendamt und habe mir nichts dir nichts das alleinige Sorgerecht!! Es ist mir egal ob du ein stinkreicher Fußballer bist, mich kannst du damit nicht beeindrucken!! Und ich bin nicht die Babysitterin.“, redete sie sich in Rage. „Ich weiß, dass du nicht nur die Babysitterin bist. Ich hab doch nur gefragt, ob du nur heute...“ „Nein, Mats. Ich hab nämlich auch ein Privatleben. Und ich habe heute ein Date. Du musst dich heute mal an die Sachen halten, die wir ausgemacht haben. Und ich waren dich, wenn du Janni zu Laura abschiebst und ich Krieg das raus, dann Gnade die Gott.“
Sie hatte heute ein Date? Jetzt viel mir auch auf, wie hübsch sie sich gemacht hatte. Sie trug ein besches Strickkleid mit Rollkragen, dass ihre Elfenhafte, zierliche Figur perfekt zum Ausdruck brachte, dazu trug sie braune, hochhackige braune Wildlederstiefel und eine schöne lange Kette. Ihre Haare vielen ihr in Locken über die Schultern. Sie sah wunderschön aus.
„Auch wenn Wochenende ist, pass bitte auf, dass Janni nicht all zu lange auf bleibt. Ok, ich muss dann los. Bin eh schon viel zu spät dran. Viel Spaß Jungs!“
Und weg war sie. „Sie hat ein Date?“, fragte ich. „Ja, mit Oskar, diesem Doktor von der Party.“, antwortete Mo. „Wusstest du das nicht?“, fragte Ilkay. „Scheint so, als würde sie dir nicht gerade viel erzählen.“, gab nun auch Schmelle sein Senf dazu. „Ach Mats. Du bist doch eigentlich der größte Frauenversteher...“ „Gleich nach mir versteht sich.", unterbrach Kev Marco. „...Wieso bekommst du es mit der einen nicht hin?“ „Und wie hältst du es so lange mit dieser falschen Blondine aus? Ich mein ich hab sie 5 Minuten reden hören und hatte von ihrem Gegacker schon nach 5 Sekunden Kopfschmerzen. Wie gut ist sie bitte im Bett, dass sie das ausgleichen kann?“, fragte Patrick, genant Owo. „So schlimm wie ihr alle tut ist sie gar nicht. Und was hat Giulia bitte was Laura nicht hat?“, fragte ich und blickte in 15 fassungslose Gesichter. „Die Frage war jetzt nicht dein Ernst, oder?“, fragte Neven.
„Fangen wir mal mit dem wichtigsten an: Sie hat ein Hirn.“, meinte Roman. „Sie hat Humor. Und kann auch über sich selbst lachen.“, machte Sebastian weiter. „Sie sieht affengeil aus.“, war Ilkays Meinung. „Das tut Laura auch.“, warf ich ein. „Wenn man auf Plastik steht.“, war Owos Kommentar.
Giulias Sicht
Etwas abgehetzt kam ich vorm Kino an, wo Oskar schon auf mich wartete. „Sorry, dass ich zu spät bin. Ich musste noch Janni abliefern.“ „Kein Problem. Ich bin auch gerade erst angekommen.“, lächelte er. War er garantiert nicht. Ich Wette der stand hier schon seit einer viertel Stunde. „Komm lass uns reingehen, sonst verpassen wir noch den Film.“ Ich hackte mich bei ihm ein und gemeinsam stellten wir uns in die Schlange vor die Kinokassen. Wir waren erstaunlicher weiße ziemlich schnell dran. „Zwei mal Skyfall bitte.“ „Das macht dann 21€.“, meinte die Kassiererin. Ich wollte gerade mein Portmonee rausholen als er schon zahlte. „Lass stecken.“, grinste er und kaufte gleich noch eine Familienpackung Popcorn und eine große Cola. „Das kannst du nicht machen.“, protestierte ich. „Oh doch kann ich. Ich hab gesagt ich lade dich ein.“, lachte er. „Aber dann bekommst du von mir demnächst ein neues Hemd.“ „Kommt gar nicht in die Tüte.“, widersprach er und lies sich in den Kuschelsitz fallen.
Der Film war toll. Meiner Meinung nach war das einer der besten Bond Filme die es je gegeben hat. Daniel Craig war jetzt so richtig in der Rolle angekommen.
Wir waren in die halb neun Vorstellung im Filmpalast gegangen und nun schlenderten wir durch die Straßen. Ich hatte mich wieder bei ihm eingehackt.
„Wieso bist du Arzt geworden?“, fragte ich. „Wenn ich ehrlich bin? Keine Ahnung, wahrscheinlich weil meine Eltern beide Ärzte sind und sie das gleiche auch für mich geplant hatten. Ich hab nie über was anderes nachgedacht, weil es eigentlich schon immer feststand.“, erzählte er. „Und Arzt ist doch ein Super Job.“ „Naja, ich würde wahrscheinlich im OP in Ohnmacht fallen, weil ich kein Blut sehen kann. Und außerdem wäre mir das Studium schon mal zu schwer gewesen. Es wäre schon bei Latein gescheitert.“, grinste ich und auch er musste lachen. „Warum bist du zur Presse?“ Ich lachte. „Um meiner Mutter zu trotzen. Sie hatte mein Leben schon geplant. Als kleines Kind musste ich Ballett tanzen, im Gymnasium musste ich in den Chor. Und nach meinem ABI sollte ich Jura studieren. Mit 25 sollte ich heiraten, natürlich nur einen Mann den sie für gut erachtet, und spätestens mit 28 Kinder kriegen. Und weil ich kein Bock mehr hatte mich herumkommandieren zu lasse zog von München nach Nürnberg und bewarb mich um ein Praktikum bei einer Zeitung und nach eineinhalb Jahren war ich fest angestellt.“, erklärte ich.
DU LIEST GERADE
Plötzlich Eltern (Mats Hummels FF)
FanfictionGiulia und Mats fallen aus allen den Wolken, als der Anwalt ihrer Schwester und seines Cousins ihnen sagt, dass die beiden gestorben sind und sie ihnen das Sorgerecht für die beiden Kinder überlassen haben. Nun heißt es für die beiden völlig verschi...