Prolog

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„Hallo Leute!“, meine kleine Schwester kam mit einem breiten Grinsen ins Wohnzimmer, wo ich mit meinen Brüdern gerade an der Playstaition saß. „Was hast du denn gefrühstückt?“, fragte Micha, der gerade versuchte, sich auf seine mündlichen Prüfungen in Bio vorzubereiten, da er bald die ersten mündlichen Abiprüfungen hatte. „Meinen neuen Freund!“, antwortete sie und zog einen etwa 1,90 großen, blonden Mann rein. „Darf ich euch Manu vorstellen!“, stolz präsentierte sie uns ihren neuen Freund. Micha fielen ein paar seiner Bücher vom Schoß. „Meine Fresse, das ist Manuel Neuer!“ „Micha, achte auf deine Wortwahl.“, wies ihn mein Zwillingsbruder Flo zurecht, „Er ist nur ein Schalker Spieler, kein Grund, so ein Drama daraus zu machen.“ „Genau, er ist kein Bayernspieler, ansonsten wäre das was Anderes.“, pflichtete ihm auch Dani bei.

Man sollte wissen, dass mein Zwillingsbruder und ich leidenschaftliche BVB Fans waren, Micha ein Königsblauer und Dani ein waschechter Bayernfan.

„Bist du auf den Strich gegangen oder wo hast du den aufgegabelt?“, gab nun auch Lisa, die Zicke der Familie, ihren Senf dazu. „Das sagt genau die Richtige! Wer schleppt denn immer die Schlägertypen ab?“, konterte Dani. „Sorry, wenn ich keine Fußballer oder solche Unterwäschemodel-ähnliche Typen wie Lilly abschleppe. Wobei Lilly auch schon Schläger mitgebracht hat.“, zickte sie mal wieder rum. „Der Unterschied zwischen uns beiden ist, dass ich weiss, wie man sie zähmt.“, belehrte ich meine kleine Schwester. 

„So Manu, ich glaube du hast erst einmal genug gesehen, ich zeige dir mal den Rest des Hauses.“, und mit diesen Worten zog sie ihn in die angrenzende Küche. Wir sahen den beiden nach. „Ich glaube, das hält keine zwei Wochen.“, meinte Dani. „Ich gebe ihnen einen Monat.“, orakelte Micha. „Ich denke, Micha kommt dem Ganzen am nächsten.“, schloss sich Flo ihm an. „Ich glaube, zwei Monate packen sie es schon. Und wenn es dann vorbei ist, dann hat er bei mir eine Schulter wo er sich ausheulen kann.“, meinte Lisa und lächelte bei der Vorstellung. „Ich gebe ihnen zehn Monate.“, gab ich meine Prognose bekannt. „Zehn Monate! Schwesterchen, du glaubst doch sonst nicht an die große Liebe.“ „Glaub' ich auch nicht, Micha. Aber Caro schon, daher glaube ich, dass sie sich bis ans Ende an die große Liebe und an die schöne Zeit ihrer Beziehung klammern wird.“, erklärte ich. „Aber die ganzen Paparazzi, die sie dann immer verfolgen werden, dass sie keine Privatsphäre haben wird, der Altersunterschied von fünf Jahren und die Entfernung von München nach Gelsenkirchen ist auch kein Zuckerschlecken.“, verteidigte Dani seine Meinung. 

Don't marry! (Toni Kroos/OC; Manuel Neuer/OC)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt