Der Ausrutscher

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~Einige Stunden später~

Ich liege oben in meinem Bett und höre durch den Spalt ,der von meiner Tür offen steht, Dumbledore mit Vater reden.

"Was soll ich nur tun?" Fragt Vater zum gefühlt 1000. mal.
"Severus, ich bin mir sicher das nichts passieren wird. Sprout und Pomfrey versuchen schon einen Trank oder einen gegen Zauber für Giftalgen zu finden.
Habe vertrauen in sie und in deine Tochter." Sagt Dumbledore und tätschelt die Schulter von Severus.

Ich nehme meinen Zauberstab und lasse den Rollstuhl den Madame Pomfrey mit dem Trank zu mir gebracht hat neben mich fliegen.
Langsam nehme die die Decke von meinen Beinen und lasse mich selbst in den Rollstuhl fliegen.

Langsam Rolle ich zu der Tür und öffne die.
Ich fahre rüber zu dem Treppengeländer und sehe hinunter zu den beiden.
Langsam sieht Dumbledore hoch zu mir und lächelt mich an.

"Guten Tag Sarah. Bei unserem letzten Treffen hätte ich nicht gedacht da dies passiert." Sagt Dumbledore und ich nicke.
"Ich glaube das hätte niemand gedacht...und auch hoffentlich nicht gewollt." Antworte ich ihm und Vater schaut bitter zu mir hoch.

"Wir haben besprochen wie du nun immer zum Unterricht und durch das Schloss gehen kannst." Sagt Vater mit einem aufgesetzten lächeln.
"Wieso das denn? Ich kann doch immer mit dem Rollstuhl dort hinfahren." Sage ich verwirrt und Vater seufzt.

"Leider nicht." Antwortet Dumbledore für ihn.
"Hogwarts ist nicht wirklich gut für Rollstühle musst du wissen. Es gibt viele Treppen und Wege die du mit einem Rollstuhl nicht überfahren kannst.
Deswegen kamen wir zu dem Entschluss...das du hier Unterrichtet wirst und...immer jemanden an deiner Seite haben musst." Erklärt Dumbledore und ich sehe ihn erschreckt an.

"Was?! Ich kann doch nicht mein ganzen Schuljahr hierrum sitzen! Ihr seid Zauber Professoren und euch fällt nichts besseres ein?!" Frage ich aufbrausend.

"Alles wird gut. Es ist ja nur vorläufig und ich werde immer für dich da sein." Sagt Vater und ich Schreie:" NEIN WIRST DU NICHT! DAS HAST DU IMMER GESAGT DOCH DANN WARST DU TOT UND NIEMAND WAR MEHR FÜR MICH DA!"

Ich fange an zu weinen und die beiden Professoren sehen mich erschreckt und traurig an.
Vater steht auf und läuft die Treppe zu mir hoch.
Er nimmt mich fest in die Arme und hebt mich aus dem Rollstuhl.

"Shhhh....Alles ist gut kleines.." Sagt er und streichelt mir über meinen Kopf.
"Woher weißt du ,oder woher willst du wissen das...Ich sterben werde?" Fragt Vater verwirrt und geht mit mir in den Armen die Treppe herunter.

"Ich...hatte einen Alptraum..." lüge ich und lasse mich auf das Sofa setzen.
"Langsam hörst du dich an wie dein Bruder." Sagt Dumbledore und ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht.
"Das will ich nicht hoffen." Sagt Vater spöttisch und ich boxe ihm gegen die Schulter.

"Mein Bein ist zwar gebrochen und vergiftet, doch meine Faust ist immer noch so stark wie ein Fluch!" Sage ich und ich lächle.

"Da ist ja endlich wieder das lächeln von Sarah Snape zu sehen. Wie ich das vermisst habe." Sagt Dumbledore und Vater lächelt nun auch.
"Oh. Wolltest du mir nicht etwas über die Polarnacht erzählen?" Fragt Dumbledore und Vater sieht ihn verwirrt an.
"Wie Bitte!?" Fragt nun Vater und ich fange an zu kichern.

"Wups. Habe ich dir etwa nichts davon erzählt?" Lache ich und Vater sieht mich entsetzt an.
"Anscheinend nicht..." Meint Dumbledore und zwinkert mir zu.

Vater schüttelt nur den Kopf und seufzt:" Kinder..."
Ich mache ihn nach und sage:" schrecklich sind die..."
Vater lacht nun auch und sieht rüber zu Dumbledore.
Dieser lächelt ihn durch seinen weißen Bart an und lacht.

Die Tochter von Severus Snape 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt