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He looked at me with those
Big blue eyes
I started to get lost in them
I knew in that moment
I could spend the rest of my life
Getting lost in something so beautiful

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Ich war sichtlich nervös.
Wie so oft in letzter Zeit.
Ich stand an der Haltestelle, eine Ecke vor unseren ersten zusammentreffen, und wartete auf ihn.
Ich hatte ihn geschrieben das ich er auch einfach seine Adresse schicken konnte, und ich von selber schon zu ihn finden würde- aber er bestand darauf das er mich abholte.
Ob er jetzt ein Gentleman oder nur seine Adresse nicht schriftlich rausrücken wollte, konnte ich nicht sagen.
Stadessen wippte ich mit dem rechten Bein auf und ab, wie ich es immer tat wenn ich nervös war, und schaute jetzt schon zum bestimmt 5 mal auf der Uhr.
Nach einer erneut vergangenen Minute, fing ich langsam an zu Zweifeln das er überhaupt kommen würde.
Ich stieß einen tiefen Seufzer aus, und lehnte mich gegen der Glasscheibe. Ich schaute den Autos beim vorbeifahren zu, beobachtete zwei kleine Kinder wie sie über der Straße rannten als ein Auto extra für sie anhielt, und las mir gefühlt schon zum 11 mal den Titel der Musikhochschule die auf der anderen Seite stand durch.
Er sollte schon seit 20 Minuten hier sein.
Ich überlegte hin und her ob ich ihn anschreiben sollte wo er nun blieb- kämpfte aber mit dem Gewissen ihn nicht auf die Nerven gehen zu wollen.
Ob er wieder zur Arbeit musste?
Ein Bus hielt vor mir, und ich blickte zu dem Busfahrer der mich erst erwartungsvoll ansah, dann aber doch weiterfuhr.
"Das ist doch bescheuert."
Ich stand auf, und sah mich noch einmal um.
Gleichzeitig holte ich mein Handy aus der Jackentasche und tippte darauf herum.
Wenn er sich genervt fühlen sollte war es sein Pech. Eine kurze Nachricht hätte er schließlich schon schreiben können. Bestimmt sitzt er im Büro und sortierte Fälle.

Ruft die Arbeit wieder?

Ich drückte auf senden.
Gleichzeitig ging ich langsam herum. Ich musste mir die Beine vertreten, obwohl die Wunde immer noch weh tat.
Aber wenigstens hörte sie auf zu bluten, und ich konnte nur noch ein Pflaster und die Bandage umlegen die mir mein Arzt gerieten hat. "Damit sollten die Schmerzen erträglicher werden", sagte er.
Nach ein paar Sekunden meldete sich mein Telefon.

Ich wurde tatsächlich aufgehalten- Teambesprechung. Gib mir 5 Minuten.

Ich stoppte kurz.
Sein Job schien wohl sehr ausführlich zu sein...
Aber ich wollte nicht die Drama Queen spielen und tippte mir ein kurzes: Ich behalte die Uhr im Auge :D
Zurück.
Ich setzte mich also erneut auf der Eisenbank, und mein Blick schwenkte nach links.
Dort stand eine Frau.
Sie trug eine Grüne Jacke ein schwarzes Top, und dunkle Jeans. Auf ihrer Brust erkannte ich bunte Tattoos. Sie hatte kurze schwarze Haare und sah Asiatisch aus. Sie sah mir direkt in die Augen.
Ich zog die Brauen zusammen, und wandte den Blick von ihr ab.
Was war denn mit der los? Entweder verwechselte sie mich mit jemanden, oder sie war einfach nur komisch.
Also wartete ich- doch dieses mal tauchte tatsächlich
MacGyver auf. Er winkte mir zu, und lächelte.
Ich erwiderte es, und versuchte nicht allzu sehr zu grinsen.
Als er vor mir stehen blieb, wusste ich nicht recht wie ich ihn begrüßen sollte.
A

ber das brauchte ich auch gar nicht, denn er zog mich schon in einer Umarmung.
Ich hoffte er hörte nicht das Hämmern in meiner Brust, als ich die Umarmung erwiderte.
"Tut mir leid das du so lange warten musstest. Aber ich wohne gleich hier um die Ecke."
Er zeigte hinter ihn.
"Schon okay."
Plötzlich war alles vergessen, und wir gingen zusammen die Straße herunter.

In seinem Haus zog ich zuerst die Augenbraue hoch.
Die Einrichtung war als wenn eine Retro Bombe eingeschlagen wäre. Gefiel mir.
Mir fiel der Menschengroße Eisbär mit dem Hut und der Hawaii Kette als erstes auf, und ich musste etwas lachen als ich näher herantrat.
"Wow, so hast du den denn her? Hast du ihn von einem Zoo geklaut"?
Fragte ich und musste selber über die Vorstellung wie er einen riesigen Plastikbären hinter sich her schob - lachen.
Auch er musste kurz auflachen und wandte sich danach zu mir.
"Ja, der Zoowärter hat mich bis zuletzt verfolgt."
Scherzte er.
Er führte mich in die anderen Räume, und während ich mich umsah, schoss plötzlich eine andere Gestalt um die Ecke.
Ich zuckte so heftig zusammen, das ich gegen den Türrahmen stieß.
Vor mir stand der gleiche Mann der mich beruhigt hatte.
"Ähh...Hi"?
Grüßte er- ich glaube er hieß Bozer- fragend.
"Hallo..."
Ich sah zu Mac der nur Entschuldigend lächelte.
"Oh vielleicht hätte ich erwähnen sollen das ich nicht alleine hier wohne..."
Ich warf ihn einen vielsagenden Blick zu.
"Und vielleicht hättest du sagen sollen das uns jemand besucht- bevor ich einen Herzinfarkt bekomme"!
Sagte Bozer und sah zu wieder zu mir.
"Du warst doch die vom Diner. Kirby, oder"?
Ich nickte.
"Bozer"?
Fragte ich.
Er grinste.
"Bist wohl genauso gut im Namen merken wie ich was? Okay dann führt ihr beide fort was auch immer ihr vorhattet, und ich verdufte."
Er verschwand um die nächste Ecke und nach ein paar Schritten hörte man die Tür zufallen.
"Okay, begegnet mir im nächsten Raum noch jemand von dem ich wissen muss"?
Fragte ich.
"Nein das war's schon. Also... "
Fing er an.
"Lust mir zu helfen"?
"Bei was denn"?
"Ich zeig's dir."

Er führte mich zurück zum großen Tisch und sagte ich solle dort warten.
Also setzte ich mich auf einer der Stühle und sah mich um. Irgendwo tickte leise eine Uhr.
Sein Haus war auf einer Art eingerichtet die seine Persönlichkeit wiederspiegelten. Anders.
Naja- es war ja eigendlich nicht direkt sein Haus- wenn Bozer auch noch hier lebte.
Eigendlich ein Vorteil zu zweit.
Man ist nie alleine.
Nach einiger Zeit kam er wieder, in der Hand eine Sache die aussah wie ein Bauprojekt aus der 10 Klasse.
"Was ist das denn"?
Fragte ich, doch durch die wirren Kabelstränge konnte man nicht allzuviel erkennen.
"Daraus soll eigendlich mal eine Lampe entstehen, aber dafür muss ich sie erstmal zum Leuchten bringen. Danach..."
Er warf mit Schwung einen goldenen Draht auf dem Tisch.
"....kommt der "Schirm" ."
Ich lächelte.
"Super, in Lampenschirme bin ich gut. Aber ob ich dir bei der Kabelsache weiterhelfen kann das weiß ich nicht..."
Sagte ich.
"Ist ganz einfach."
Er rückte mit dem Stuhl neben mir.
"Also, das erste was zu tun ist, sind die Drähte frei zu legen damit Strom fließen kann..."
Das kann ja was werden...


































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Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

"Paperclip Heart"    // A MacGyver FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt