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What comes is better what
Goes

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Ich ging alles in meinen Kopf durch was ich jemals über Kampfkunst gelernt habe. Nur um mit irgendeinen Trick hier wieder raus zu kommen. Inzwischen war Murdoc irgendwo anders, nicht hier.
Ich überlegte mich schlapp bis mir ein Trick einfiel der mir mein Lehrer eins gesagt hat. Ich selber habe ihn nie ausprobiert, da er sehr gefährlich ist.
Man konnte seine Arme aus Kabelbinder befreien, mit einer speziellen Drehung, aber nur wenn sie aneinander gebunden waren.
Bei mir war es nicht der Fall, aber ich musste es wenigstens versuchen, auch wenn ich mir dabei das Handgelenk aufschnitt. Sterben würde ich so wie so.
Ich konzentrierte mich und erinnerte mich an die Bewegung die man machen musste.
Ich schloss dabei die Augen.
Ich stellte mir vor das die Armlehne mein anderer Arm war und drehte. Doch ich brauchte 4 Anläufe bis es klappte. Unter Schmerzen riss ich mir den rechten Arm frei. Ungläubig und immer noch benebelt starrte ich auf meinen freien Arm.
Ich lächelte und mir entfloh ein leises Lachen.
Ich nutze die Chance dazu mit der freien Hand den Kabelbinder entwas hoch zu zerren damit es beim anderen Arm nicht genauso schlimm wurde. Denn am meinen Handgelenken lief bereits das Blut hinunter.
Auch diesen Arm schaffte ich, und als ich die Hände frei hatte, suchte ich weiter.
Aus Reflex nahm ich das Infusionteil und suchte mir die spitzeste Ecke. Ich klemmte diese Zwischen meinen Bein und dem Kabelbinder. Es klappte. Ich knackte mir die Beine frei und stand auf. Dabei wurde mir so schwindelig das ich fast wieder umkippte. Zu meinen Pech stand Murdoc schon an der Ecke und sah mich fassungslos an.
"Wie hast du...ach egal - das wirst du bereuen."
Er winkte ab und kam auf mich zu.

M.

Auf dem Weg zum verlassenen Parkhaus, wurde ich immer nervöser.
Als wir die kurz und knappe Nachricht bekamen das sie im Parkhaus eingesperrt war, wurde ich noch nervöser. Dieses mal würde er schlimme Sachen mit ihr anstellen, dass wusste ich.
Furchtbare Sachen schwirrten mir durch den Kopf, als die Straße immer trostloser wurde. Sogar Matty war mitgekommen, und das hatte etwas zu heißen.
Ich bereitete mich auf das schlimmste vor, wovon ich wusste das ich das nicht einfach so überstehen würde.
Ihren Tod.

K.

Murdoc war wütend.
Er kam auf mich zu und wollte mich packen, als ich mich duckte und gleichzeitig den Metallstuhl nahm auf den ich zuvor gesessen hatte.
Meine einzige Waffe war dieser Stuhl, also benutze ich ihn auch.
Ich schmiss ihn auf den Schwarzhaarigen vor mir, der nach hinten kippte.
Er stieß einen Schrei aus der durch das ganze Gebäude dröhnte.
Ich war erschrocken darüber was meine Tat angerichtet hatte, als er aufstand. Sein Gesicht war Blutüberströmt, und mir graute es. Genauso wie meine beiden Handgelenke und meine Hand, war alles rot.
Mir wurde schlecht.
"Du kleines..."
Murdoc führte seinen Satz nicht zuende, sondern griffen mich an.
Er traf mich einige male, doch an den Stuhl kam er nicht ran.
Er schmiss mich zur Seite, am Rande eines der Löcher. Ich merkte den Wind, und stieß meine Arme nach vorne, um seinen Schlägen auszuweichen.
Ich trat ihn in den Magen und rappelte mich wieder auf, bevor ich zu rennen anfing. Ich war immer noch etwas benebelt und rannte die fast zerstörte Einfahrt nach oben.
Das Parkhaus hatte kein Dach mehr, also wehte der Wind hier noch stärker. An manchen Stellen konnte man noch die Eisenstangen sehen.
Natürlich kam Murdoc auch hoch, und konfrontierte mich weiter.
Ich packte all meine Tricks aus die ich wusste, aber mit geschwächten Handgelenken und schwindelkeit ging alles nicht so wie geplant.
"KIRBY!"
Schrie einer, doch auch ohne nach unten zu schauen wusste ich das es Mac war.
Durchhalten, durchhalten...
Sagte ich mir immer wieder selbst, als wir immer weiter Richtung Rand stolperten.
Kurze Zeit später packte Murdoc mich und nahm mich in den Schwitzkasten. Er stank nach einen Wiederlichem Eigengeruch, und das Leder seiner Handschuhe war fast schon beißend.
Sein Gesicht war plötzlich ganz nah an mein Ohr, und sein Arm zu eng an meinem Hals, als er sagte; endstation.
"Nein!"
Ich wehrte mich wie wild geworden, drehte und wendete mich, fast atemlos.
Im Augenwinkel erkannte ich Mac und Jack.
"Lass sie los du Schwein!"
Rief Jack, doch da war er schon zu spät.
Alles ging so schnell, doch mir kam es wie in Zeitlupe vor, als er mich mit einer Wucht zur Seite über der Dachkante riss.
Reflexartig packte ich ihn mit einen Arm am Handgelenk, und mit der anderen an der Jacke und zerrte ihn mit mir in den Abgrund.
"KIRBY!"
Hörte ich die zwei im Chor schreien.
Ich merkte wie wir beide nun in den Abgrund flogen, und sah unter uns all den Schutt der von dem Gebäude gerutscht war. Es sah fast so aus wie kleine Dächer die in Abständen aufeinander gestürmt waren.
Ich wunderte mich das das Fallen sich für einen kurzen Moment wie Fliegen anfühlte, eher ich aus der Illusion gerissen wurde und auf Murdoc knallte.
Wir stießen beide ein Stöhnen aus, als wir in der gleichen Sekunde erneut wo gegen knallten. Nur dieses mal war ich es die mit den Schädel gegen Eisen stieß.
Ich wusste nicht wie lange der Fall dauerte, aber da das Parkhaus sehr hoch war, lange.
Ich krallte mich in den Stoff von Murdoc's Jacke um wenigstens etwas gedämpft zu sein, und merkte das er das gleiche tat.
In diesen Moment kam es mir so vor als hätten wir beide solch eine Angst zu sterben, das wir uns vor Schreck hielten um das hier gemeinsam zu überstehen. Das Geschehene war für ein paar Sekunden vergessen, als ich merkte wie mir die Luft aus dem Brustkorb gerissen wurde.

Der Fall schien immer schlimmer zu werden, als ich etwas knacken hörte, und mir bei den ganzen Schmerzen die ich fühlte nicht sicher war, ob es nun meine Knochen oder die von Murdoc waren.
Das einzige was ich wusste war, das einer von uns gleich sterben würde.
Als der rasende Fall plötzlich endete, blieb ich so still liegen und traute mich nicht die Augen zu öffnen.
Ich versuchte flach zu Atmen um meine gebrochene Rippen zu schonen, und merkte den Wind wehen.
Ich musste noch leben, sonst würde ich keine Schmerzen spüren.
Dann traute ich mich doch die Augen zu öffnen.
Durch verschleierten Blick erkannte ich Murdoc neben mir liegen.
In meinen Ohren piepte es unfassbar laut.
Ich reckte den Kopf.
Ich sah nichts außer den Himmel.
Ich stütze mich mit dem Ellbogen ab und erschrak darüber wie nah ich an der Kante lag, die mir unter uns noch eine Menge Schutt zeigte.
Wir waren bestimmt erst die Hälfte gefallen.
Ich blickte wieder zurück zu Murdoc. Das einzige was sich an ihn bewegte waren seine zerzausten Haare im Wind.
"Murdoc"?
Fragte ich und stupste ihn am Arm an.
Er bewegte sich nicht.
Scheiße ...
Ich sah nach oben. Wir waren so weit gefallen das ich nicht mal mehr das zerrissene Dach erblicken konnte.
Ich atmete durch und versuchte mich aufzusetzen.
Mir war so schwindelig das ich mich abstützen musste.
Ich erschrak als sich eine Hand um mein Arm schloss.
Er war also doch noch am Leben.
Er stütze sich an mir ab, was dazu führte das die Seite auf der ich saß sich zu biegen anfing.
"Murdoc hör auf wir..."
Zu spät.
Ich hörte durch den Piepen das Eisen quietschen, und im nächsten Moment brachen wir erneut ein, doch dieses mal nur eine Etage weiter runter.
Ich lag auf dem Bauch und sah hoch als ich sah wie Murdoc zu rutschen begann.
Ich robbte nach vorne und hielt ihn am Handgelenk fest.
Jetzt hang er am Abgrund, und wenn ich es nicht schaffte in hoch zu zerren, würde er sterben.
"Arrghhh!"
Ich stieß einen Schrei aus als ich versuchte ihn hochzuziehen.
"Murdoc, halt dich fest!"
Rier ich ihn zu. Ich wusste nicht mal genau wieso ich ihn eigendlich half. Ich wusste was er getan hatte, er hat Menschen getötet- auch meinen Vater. Aber keiner hatte den Tod verdient. Oder? Ich wusste das ich es mir niemals hätte verziehen können, wenn we wegen mir gestorben wäre. Ich musste es wenigstens versuchen.
Ich bockte mich auf und zerrte ihn mit einen Ruck wieder auf der Plattform.
Ich ließ erleichtert los und lehnte mich am Schutt.
"Wieso hast du das getan"?
Fragte er.
"Tja...kann ja nicht jeder so skrupellos sein wie du."
Gab ich zurück und sah nach unten.
Vielleicht konnte man mit Klettern hier wieder runter kommen.
"Dein Fluch wird dich noch in Schwierigkeiten bringen."
Sagte er.
"Das ist kein Fluch, es ist eine Gabe auch zu Arschlöchern nett zu sein."
Sagte ich bevor ich nach vorne krabbelte.
Ich suchte halt und hangelte mich an den Spitzen Gestein nach unten.
Murdoc tat es mir gleich, aber ich war zu schwach um mich selber zu halten, als ich erneut fiel.
Dieses mal eine zerschüttende Ausfahrt herunter.
Ich rollte und stieß irgendwo gegen was mich plötzlich mit einen eisernen stechen zum Stillstand brachte. An der Seite meines Bauches floss Blut.
Das war's. Das war das Ende.



 Das war das Ende

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Das Video hab ich nur eingefügt um zu zeigen das diese Technik wirklich funktioniert, und das ich nicht rumspinne 😂
Denn eigendlich ist es ja schier unmöglich sich aus Kabelbinder zu befreien.

Bis zum nächsten Kapitel ♡♡♡

"Paperclip Heart"    // A MacGyver FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt