154_Tyrone

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Ich musste lachen. "Na gut, vermutlich hast du recht- wir sind einfach beide in dem gut, in dem wir nun mal gut sind und schlecht in dem , worin wir schlecht sind..."

Als er sich zu mir hinüberbeugte und mich küsste geriet alles in Vergessenheit, was ich noch hatte sagen wollen und stattdessen war da nur noch die Süße seiner Lippen und der leicht rauchige Nachgeschmack, welcher nicht nur zu Kais Geschmack, sondern auch zu seinem Geruch gehörte und welchen ich liebte, so sehr ich das Rauchen auch verabscheuen mochte.

Ich errötete leicht und betrachtete dann fasziniert das Bild, wobei mein Blick immer wieder zu Kai hinüberschweifte. Ich wusste, dass diese paar Worte ziemlich viel bedeuteten, so unscheinbar sie auch wirken mochten. Kai verschenkte seine Bilder normalerweise nicht- selbst ich hatte nur ein einziges seiner alten Bilder.

"Danke."

Meine Stimme klang zärtlich und ich brachte das Bild vorsichtig auf dem Schreibtisch in Sicherheit, ehe ich mich neben Kai legte. Wir berührten uns nicht, aber es war dennoch kaum Abstand zwischen uns ich und ich genoss es ihn so neben mir zu wissen.

"Wir sollten an unserem "Referat" arbeiten- sonst wird meine Mom misstrauisch, wenn sie nach Hause kommt...", meinte ich irgendwann, auch wenn ich den ganzen Tag noch so hätte liegen bleiben können.

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