80_Tyrone

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Ein leichtes Schmunzeln breitete sich auf meinen Lippen aus, als Kai mich eine Weile wie hypnotisiert anblickte. „Du hast mich doch schon öfters so gesehen...", meinte ich mit einem leisen Lachen und lief zu meinem Bett hinüber, auf welches ich mich setzte und dann wieder zu Kai blickte.

Wie er da gegen den Schreibtisch gelehnt dastand, in meinen Klamotten, sah einfach unglaublich heiß aus. Am liebsten hätte ich ihn sofort wieder geküsst, aber ich hielt mich zurück. Ich wusste nicht, ob ich mich dann noch stoppen konnte und sowas sollte ich gerade lieber sein lassen. Meine Mom hatte einen leichten Schlaf und wenn wir auch nur zu laut sprachen, würde sie vermutlich ins Zimmer geplatzt kommen- ihr Schlafzimmer lag direkt neben meinem Zimmer.

Vermutlich wäre es besser gewesen, wenn Kai nicht hier übernachtet hätte- denn es würde fast unerträglich sein, ihm so nahe zu sein, ohne ihn berühren zu dürfen und außerdem brauchte ich definitiv noch etwas Zeit, um über alles nachzudenken. Aber ich wollte Kai nicht sinnlos hin und her fahren lassen und es war auch schon ziemlich spät- es konnte weiß Gott was da draußen passieren- bestimmt fuhren gerade viele- besoffen- von der Party nach Hause. Ich wusste Kai lieber sicher hier.

„Gerne doch!", meinte ich lächelnd und warf ihm dann eines meiner Kissen zu- Eine Decke lag ohnehin immer auf dem Sofa und bei den Temperaturen reichte eine dünne.

Ich schaltete meine Nachttischlampe an, ehe ich die große Deckenlampe abschaltete, dann setzte ich mich auf mein Bett- unsicher, was ich noch sagen und machen sollte. Ich blickte einfach nur Kai an- was ich, wie ich immer mehr feststellte, wirklich gerne tat und schon immer getan hatte.

Heaven in HidingWo Geschichten leben. Entdecke jetzt