Unsere Lippen trennen sich voneinander und ich kann nicht leugnen, dass ich ein mächtiges Problem in meiner Hose habe.
Verflucht aber auch, warum musste ich heute ausgerechnet diese dumme Skinny Jeans anziehen? - Weil ich nicht damit gerechnet habe in der Bar eine Latte zu bekommen, so einfach ist das.Harrys Blick trifft auf meinen und das Blut in meinen Adern erhitzt sich noch mehr. Gierig leckt er sich über die Unterlippe, nimmt meine Hand in seine und haucht mir einen zarten Kuss auf die Fingerknöchel, was mich vollkommen aus der Bahn wirft.
„Lass uns woanders hingehen", haucht mein Boss leise und sofort nicke ich.
Wir stehen eilig auf, verabschieden uns nicht von Liam und Zayn - die das vermutlich eh nicht mitbekommen hätten, da sie noch immer in ihrer eigenen Welt zu sein scheinen. Wir verlassen die Bar und sofort schlägt mir die kalte Luft um die Ohren. Schnell ziehe ich meine Lederjacke an, als auch schon ein Uber vor uns hält und Harry einsteigt.
Ob er es bereits in der Bar bestellt hat, oder das reiner Zufall ist, weiß ich nicht, ist mir aber auch egal.
Harry nennt dem Fahrer meine Adresse und als dieser nickt, sich in den Verkehr einreiht, liegen sofort wieder die Lippen des heißen Mannes neben mir auf meinen.Der Weg nach oben in meine Wohnung gestaltet sich schwierig. Immer wieder knallt mein Rücken gegen die Wand im Treppenhaus, immer wieder drückt Harry seinen Körper gegen meinen und immer wieder entweicht mir ein leises Stöhnen, während unsere Lippen sich nicht voneinander lösen können.
Benommen schiebe ich Harry von mir, als wir vor meiner Tür stehen und ich meinen Schlüssel heraus krame. Seine Arme schlingen sich von hinten um mich, während ich mit zitternden Händen versuche meine verfluchte Wohnungstür aufzubekommen.
Als Harry jedoch seine Hand vorne in meine Hose gleiten lässt, lasse ich den Schlüssel fallen und presse meine Augen zusammen.
Heilige Scheiße.
Nach einem erneuten Versuch klappt es und wir betreten die Wohnung, wo allerdings sofort meine Tür geschlossen wird und ich mit dem Rücken dagegen pralle.
Harrys Finger sind flink und schon bin ich meine Hose los.
Weitere Kleidungsstücke folgen, während Harrys Finger behutsam über meine erhitzte Haut tanzen, mir den Atem rauben und mich an den Rande des Wahnsinns treiben.
Noch nie haben mich bloße Berührungen so scharf gemacht, aber das hier - das hier ist etwas komplett Neues und die Lust in meinem Körper ist unerträglich.Wir schaffen es nicht mehr in mein Schlafzimmer.
Lediglich bis zum Küchentisch sind wir gekommen, als die Lust uns komplett überrannt und wir nicht mehr anhalten können.
Mein Stöhnen hallt durch meine Wohnung, gepaart mit dem tiefen Knurren aus Harrys Mund. Mit jedem Stoß werde ich lauter, doch das ist mir egal.
Ich kann meine Nachbarn eh nicht leiden.
Sollen die ruhig hören was für ein begnadeter Gott mir hier gerade das Hirn aus dem Kopf vögelt.
„L-Louis", stöhnt Harry rau gegen mein Ohr, als ich meine Knie auf seine Schultern lege, damit er tiefer in mich stoßen kann.
„Du - du bist unglaublich", keucht er und schließt seine Augen.
Der Anblick gibt mir den absoluten Rest.
Harrys Mund ist leicht geöffnet, seine Haare hängen verschwitzt in seinem Gesicht und seine Muskeln sind komplett angespannt.
Dieser Anblick lässt mich erschaudern und kurz darauf werde ich von der Welle der Lust überrollt, genieße das Gefühl, welches sich in meinem Unterleib ausbreitet und lasse mich fallen.****
Natürlich ist Harry nicht über Nacht bei mir geblieben.
In den frühen Morgenstunden hat er sich auf den Weg gemacht und mich alleine in meiner Wohnung zurück gelassen.
Es ist okay für mich - ich bin kein besonders großer Fan von großen Kuschelorgien nach dem Sex, aber irgendwie - irgendwie hätte ich trotzdem nichts dagegen, wenn Harry neben mir schlafe würde und ich mich vielleicht an seine Brust schmiegen könnte. Zumal der Sex nach dem Aufstehen immer noch ein kleines Sahnetüpfelchen auf der Torte ist.
Verdammt.
Kaum bin ich aufgewacht schon denke ich erneut an Sex mit ihm.
Das ist doch nicht normal.Da heute Samstag ist und ich nichts weiter vorhabe, lasse ich mich einfach lustlos auf mein Sofa fallen und starte eine neue Serie.
Ich wollte sie schon lange anfangen, aber ich hatte nie die Zeit dafür.
Habe ich jetzt eigentlich auch nicht.
Immerhin habe ich immer noch den Job bei Mister Blake, der nebenbei bemerkt mich schon drei Mal angerufen hat, ich aber nicht rangegangen bin.
Ich weiß nicht was ich ihm sagen soll.
Ich kann ihm ja schlecht sagen, dass ich noch keine Informationen habe , weil ich den Chef vögele. Wobei - so komme ich am einfachsten an die Informationen ran.Der Samstag bleibt langweilig und so gehe ich früh ins Bett.
Mal einen Tag nur rumzulungern tut auch mal ganz gut und so kann ich wenigstens den ganzen Schlaf nachholen, der mir dank Mister Styles geraubt wurde.
Meine Nacht endet jedoch, als mein Handy früh Morgens einen Ton von sich gibt.
Müde öffne ich meinen Nachrichtenverlauf und schnappe nach Luft, als Harrys Name auftaucht.Harry 6:34 Uhr - Es tut mir Leid, wenn ich dich wecke, aber könntest du mir einen Gefallen tun?
Ohne zu zögern antworte ich ihm. Ich schreibe ihm ein simples Natürlich und prompt kommt die nächste Nachricht.
Harry 6:37 Uhr - ich bin krank und habe keine Medikamente mehr. Ich schaffe es nicht aus dem Bett. Würdest du mir aus der Apotheke etwas gegen Erkältung holen?
Die Vorstellung von einem erkälteten Harry lässt mich stutzen. Natürlich wird er auch mal krank, aber bei ihm kann ich es mir einfach nicht vorstellen.
Trotzdem sage ich zu und springe unter die Dusche.
Ich werde ihm die Medikamente vorbei bringen, was heißt das ich seine Wohnung sehen werde.
Ich muss zugeben, dass ich neugierig bin wie er lebt. Ob er die Wohnung so wie seine Firma einrichten lassen hat, alles vom Feinsten und nur unnötiges Zeug, oder ob er Bodenständig lebt und ein Minimalist ist.
Beides kann ich mir vorstellen und da meine Neugierde zu groß ist, beeile ich mich um in die Apotheke zu kommen und Harry seine Medizin zu bringen.
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Snooper
FanfictionLouis liebt seinen Job, doch als sein Chef den ewigen Kampf um den ersten Platz mit der Konkurrenz leid ist, beschließt er Louis als Maulwurf in der anderen Firma einzuschleusen. Louis ist aufgeregt, neugierig wie wohl dieser Styles aussieht, den ni...