Hektisch versuche ich meine Wohnung auf Vordermann zu bringen.
Eilig räume ich die dreckigen Klamotten in den Wäschekorb, wische Staub und sauge den Fußboden.
Harry hat keine Uhrzeit genannt und ich beeile mich so gut ich kann.
Mein erster Impuls als er mir geschrieben hat war, dass ich ihm sage, dass ich vielleicht etwas vorhabe. Doch ich mache mir nichts vor. Ich will ihn sehen und so habe ich einfach gar nicht auf seine Nachricht geantwortet.Will er eigentlich etwas essen?
Er hat nichts geschrieben, aber was wenn er Hunger hat?Ich renne schnell in den nächsten Supermarkt, kaufe Käse, Weintrauben, Baguette und zwei Flaschen Wein, ehe ich wieder nach Hause eile und mich unter die Dusche stelle.
Ich bin mehr als durchgeschwitzt und so will ich ihn wirklich nicht unter die Augen treten.Als ich gerade aus der Dusche komme und mir mein Handtuch um die Hüften wickele, klingelt es.
Das darf nicht wahr sein!
Er - es klingelt erneut und so bleibt mir nichts anderes übrig, als in meinem Handtuch die Tür zu öffnen.Als Harry mich erblickt gleitet sein Blick an meinem spärlich bekleideten Körper herunter und ein süffisantes Grinsen bildet sich auf seinen wundervollen Lippen.
Fragend hebt er eine Augenbraue, als er mir wieder in die Augen sieht.
„Ich - ich komme gerade aus der Dusche", erkläre ich das Offensichtliche und lasse ihn in meine Wohnung.
Ich deute auf mein Sofa und merke, wie meine Wangen rot werden. Sein Blick liegt auf mir und das macht mich unheimlich nervös.
„Ich ziehe mir schnell etwas an", hauche ich leise und senke erneut meinen Kopf.
Himmel, ich bin viel zu nervös.
„Also meinetwegen brauchst du das nicht. Ich mag schöne Ausblicke".So schnell wie möglich eile ich in mein Schlafzimmer, ziehe mir etwas über und föhne mir im angrenzenden Bad schnell meine Haare trocken.
Wieso um alles in der Welt bin ich so nervös? Bin ich doch sonst auch nicht.Zurück im Wohnzimmer hat Harry bereits die Gläser voller Wein geschenkt, den ich zusammen mit den Snacks auf meinen Wohnzimmertisch gestellt habe.
Mit einem schüchternen Lächeln setze ich mich neben Harry, der mir ein Glas reicht und gemeinsam mit mir anstößt.
„Schön das du Zeit hast".
Ich nicke und trinke noch einen Schluck Wein.
Theoretisch hat er mir ja gar keine Wahl gelassen.
Aber ich hatte heute eh nichts vor und - verdammt. Wieso versuche ich mich eigentlich zu rechtfertigen?
„Gibt es einen Grund für deinen Besuch?", möchte ich wissen und wieder landet Harrys Blick auf mir.
„Du meinst außer den Offensichtlichen?", möchte er wissen und scannt erneut meinen Körper ab. Ein Schauer jagt über meinen Rücken und sofort habe ich Bilder im Kopf.
Bilder, die nicht wirklich jugendfrei sind.Er fasst sich wieder und nickt dann, ehe sein Blick wieder auf meinen Augen liegt.
„Den gibt es tatsächlich".
Neugierig überschlage ich meine Beine und sehe meinen Chef fragend an.
„Ich muss Übermorgen auf eine kleine Geschäftsreise. Nicht weit, aber ich werde dort für drei Tage bleiben".
Ich nicke aufmerksam und genehmige mir erneut einen Schluck Wein.
„Und ich möchte das du mich begleitest".
Mein Mund klappt auf.
„Ich?".
Harry nickt und ich bin verwirrt.
„Aber...aber warum ich? Ich meine- ich bin doch nur ein Typ der Broschüren und Plakate macht".
Was kann ich schon groß helfen?
„Also zu Erst - mach dich nicht kleiner als du bist. Deine Arbeit ist Eindrucksvoll und mehr als grandios. Und Zweitens-", Harry grinst und trinkt einen Schluck, bevor er weiter spricht. „Zweitens schickt Harry Styles immer seine zwei besten Mitarbeiter zu solchen Besprechungen".
Nun bin ich noch verwirrter.
Harry scheint das zu sehen und lacht leise auf, ehe er sich etwas zu mir dreht.
„Louis, niemand außerhalb meiner Firma kennt mein Gesicht - gut, ausgenommen von Zayn, aber das war eine Ausnahme, da Liam mich so lange genervt hat, bis ich zugestimmt habe das er ihn mitbringen kann. Natürlich leite ich die Verhandlung selbst, aber die Unternehmer wissen nicht, dass ich es selbst bin. Sie denken ich bin mein Assistent."
Ahhh.
Nun kapiere ich es.
Aber warum soll ich mitkommen?
Das erschließt sich mir noch nicht.
„Niall kommt sonst immer mit, oder Liam. Aber ich brauche ein wenig Abwechslung und da ich einen kleinen Narren an dir gefressen habe, möchte ich das du mich begleitest".Er hat einen Narren an mir gefressen?
Ich kann nicht verhindern, dass mein Herz dabei einen Hüpfer macht.Harry kommt ein Stückchen näher und seine Hand legt sich auf meinen Oberschenkel. Atmen, Louis, atmen.
„Außerdem würde ich ein paar Tage gemeinsam mit dir sehr begrüßen."
Er grinst und beißt sich auf seine Unterlippe. Seine Hand wandert meinen Oberschenkel weiter hinauf und bereitet mir eine Gänsehaut.Plötzlich sickert eine Information in mein Gehirn.
Das ist es!
Wenn ich dabei bin, kann ich beobachten wie Harry an die Aufträge kommt.
Ich kann Mister Blake endlich das geben was er von mir verlangt.
Und danach?
Sicherlich muss ich kündigen. Ich meine, warum sollte er weiterhin wollen, dass ich in Harrys Firma bleibe?
Oder aber ich bleibe bei Harry und kündige bei Mister Blake.
Aber das wird er sicherlich nicht zulassen. Ein Versuch wäre es allerdings Wert, vermutlich aber Zwecklos. Schöne Kacke.Harrys Lippen sind auf einmal direkt vor meinen und ich zucke zusammen.
Ich war so in Gedanken, dass ich das nicht mitbekommen habe.
„Also, kommst du mit?", möchte er flüsternd von mir wissen und streift mit seinen berauschenden Lippen sanft über die meinen.
Beklommen nicke ich, bekomme kein Wort heraus und als Harry dann grinst und seine Lippen auf meine legt, macht sich das immense Kribbeln in mir wieder breit und bestätigt mal wieder, dass ich komplett verloren bin.Der Kuss wird schnell verlangend.
Harry zieht mich in seinen Bann, drapiert mich unter sich auf der Couch und seine Hände fahren unter meinen Pullover.
Wenn er nur wüsste was er mit dieser unschuldigen Berührung bei mir auslöst.
Sicherlich weiß er das.
Seine Hände verlassen meinen Oberkörper, fahren zu meiner Hüfte und nur schemenhaft merke ich, dass Harry meine Hose öffnet und sie zu meinen Knöcheln herunter schiebt.Keuchend schließe ich meine Augen, als Harry meinen Pullover in die Ecke wirft und meinen Körper mit sinnlichen Küssen bearbeitet.
Er ist ein Gott, anders kann man das nicht beschreiben.
Wie auch immer er das macht, dass seine Liebkosungen sich so umwerfend anfühlen, er soll bloß nicht aufhören.
Seine Hände fahren unter meinen Rücken, schieben sich auf meinen Hintern und beherzt greift er zu, wodurch mir ein Stöhnen heraus rutscht.
„Ich liebe deinen perfekten Hintern", vernehme ich ein Stöhnen neben meinem Ohr und sofort legen sich seine Lippen auf meinen Hals, meine empfindliche Stelle, die Harry mittlerweile sehr gut kennt.
Leicht saugt er daran, beginnt seinen Schritt gegen meinen zu reiben, wobei er noch immer seine Jeans anhat, die Reibung dadurch allerdings noch intensiver ist.
Ich strecke meinen Rücken durch, werde fast wahnsinnig und alleine hiervon könnte ich schon kommen.Doch Harry lässt sich Zeit.
Viel Zeit und als ich während des Vorspiels meinen ersten Orgasmus bekomme, denkt Harry nicht an das aufhören und beschert mir in dieser Nacht zwei weitere.
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Snooper
FanfictionLouis liebt seinen Job, doch als sein Chef den ewigen Kampf um den ersten Platz mit der Konkurrenz leid ist, beschließt er Louis als Maulwurf in der anderen Firma einzuschleusen. Louis ist aufgeregt, neugierig wie wohl dieser Styles aussieht, den ni...