Sehnsüchtig presse ich mich gegen Harrys Brust, küsse ihn voller Hingabe, was Harry ein Keuchen entlockt und seine Hände sich auf meinen Hintern legen.
Neckend stupse ich ihn mit meiner Zunge an und keine Sekunde später steigern wir unseren Kuss.
Alles in mir brennt, meine Haut glüht, als Harrys Griff auf meinem Hintern fester wird.Wie sehr hat mir das Gefehlt?
Wie sehr haben mir seine Berührungen gefehlt.Doch leider entfernen sich Harrys Hände von meinem Hintern, legen sich stattdessen auf meine Brust und drücken meinen Oberkörper von ihn.
Unsere Lippen trennen sich, schwer atmend schließt er die Augen.
Mein Herz wummert in meiner Brust, meine Hände schwitzen.
Der Lockenkopf öffnet seine Augen wieder und sieht mich an.
"Louis", haucht er, rau und erregt. Er schiebt mich noch ein wenig weiter von sich und schüttelt seinen Kopf. "Nicht", bittet er und schüttelt erneut seinen Kopf.
Ich lege meine Hand auf seine Wange, lächele ich an und mustere sein Gesicht. Auch wenn er auf Abstand geht und mich von sich geschoben hat, die Lust ist deutlich in seinen Augen zu erkennen.
Harry umfasst mein Handgelenk, löst meine Hand aber nicht von seiner Wange.
"Ich möchte sauer auf dich sein", gesteht er. "Ich möchte wütend sein, dir zeigen, wie enttäuscht ich bin". Ich nicke. Ich kann es ja verstehen.
Erneut schließt er seine Augen und ein Seufzen kommt über seine Lippen.
"Aber du machst es mir so verdammt schwer".
Mein Herz beginnt wieder schneller zu schlagen. Er löst meine Hand von seiner Wange, führt sie zu seinen Lippen und küsst meine Fingerknöchel. Ich sterbe. "Alles in mir sehnt sich nach dir, Louis. Ich vermisse dich, vermisse deine Lippen, deinen Körper - einfach Alles".
Dieses Geständnis weckt die Schmetterlinge in meinem Bauch. Gebannt starre ich auf meine Hand, die erneut einen Kuss von diesem wunderschönen Mann bekommt und mich allein mit dieser Geste zurück auf Wolke Sieben katapultiert.
"Ich will mich nicht nach dir sehnen. Ich will nicht deine Nähe vermissen und ich will nicht die ganze Zeit an dich denken müssen. Aber es geht nicht."
Gequält verzieht er das Gesicht, ehe seine Augen wieder meinen Blick suchen.
"Egal wie sehr ich es versuche, es geht einfach nicht. Ich kann mich nicht von dir fernhalten, kann nicht aufhören an dich zu denken und vor allem kann ich nicht sauer auf dich sein."
Ein Lächeln erscheint auf meinen Lippen, ehe ich mich etwas vorbeuge und ihn einen Kuss auf die Nasenspitze hauche. Harry schließt erneut kurz seine Augen, schüttelt kaum merklich seinen Kopf, ehe er mich erneut ansieht.
Ich lasse meine zweite Hand durch seine Haare fahren, genieße das Prickeln auf meinen Fingerspitzen und präge mir das wunderschöne Gesicht vor mir ein.
"Dann mach es nicht", flüstere ich, komme Harry wieder ein bisschen näher. "Halt dich nicht fern, hör nicht auf an mich zu denken".
Bitte, er soll niemals aufhören an mich zu denken.
"Aber mein Kopf sagt mir, dass ich es muss", gesteht er, als meine Finger erneut durch seine Haare fahren. Immer dieser Kopf. Ich kenne das ja selbst. Meiner steht mir auch viel zu oft im Weg.
Man macht sich zu viele Gedanken, analysiert alles zu Tode und verrennt sich in Dinge, die so einfach zu lösen wären.
"Und was sagt dein Herz?", will ich vorsichtig wissen und lasse meine Fingerspitzen über Harrys Wange fahren. Er genießt es sichtlich und das wiederum lässt das Kribbeln in mir weiter wachsen. Mitanzusehen, wie er meine Berührungen genießt, macht mich fertig.
Meine Finger streicheln zu seinem Kinn, dann über seinen Hals und bleiben auf seinem Schlüsselbein liegen. Eine leichte Gänsehaut ziert die Haut des Lockenkopfes und gerne würde ich ihm jetzt das Shirt über den Kopf ziehen, aber das geht nun wirklich nicht. Das wäre dann doch zu viel des Guten.
"Mein Herz", murmelt mein Chef, schnaubt einmal auf und wendet seinen Blick von mir ab. Er fixiert irgendetwas neben mir, was kann ich nicht sagen, denn ich lasse ihn nicht aus den Augen.
"Ja, Harry, dein Herz. Was sagt dir dein Herz?".
Erneut schnauft mein Lockenkopf und schüttelt zum hundertsten Mal seinen Kopf. Nun packt er auch mein zweites Handgelenk und legt dann meine Hand auf seine Brust. Genau auf sein Herz.
Himmel Herr Gott, so wie das rast, ist es sicherlich nicht gesund.
Wobei - mein Herz schlägt ja ebenfalls so schnell.
"Mein Herz sagt gar nichts. Es hämmert einfach nur wie wild gegen meine Brust und normalisiert sich erst, wenn du nicht mehr in meiner Nähe bist".
Oh Harry.
Mir geht es doch genau so.
"Mein Herz sagt mir, dass ich dich einfach in meine Arme ziehen soll, dich an mich drücken, dich küssen, berühren - meinem Herzen ist es egal was, Hauptsache du bist in meiner Nähe."
Lächelnd beiße ich mir auf meine Unterlippe. Mir gefällt, in welche Richtung das hier geht - glaube ich.
"Wenn du mich berührst, scheint alles in mir durchzudrehen. Noch nie...noch nie habe ich so intensiv bei jemanden reagiert. Noch nie habe ich so oft an eine Person gedacht und noch nie, wirklich nie, habe ich mich so nach einer einzigen Person verzehrt wie nach dir, Louis. Selbst jetzt, wo ich dich hassen sollte, mache ich mir eher Gedanken wie es dir geht, wie du mit der Sache mit Blake fertig wirst, anstatt sauer auf dich zu sein. Ich...ich weiß nicht...wie....-" Harry bricht ab und schließt wieder seine Augen. Meine Hände zittern, mein Atem geht rasselnd. Nervös beuge ich mich erneut zu meinem Lockenkopf, rutsche auf seinem Schoß ein bisschen enger an ihn.
"Ich habe das Gefühl innerlich zu zerreißen. Ich stehe in einem Konflikt mit mir selbst. Und...ich...ich weiß einfach nicht, was ich machen soll".
Meine Lippen finden den Weg zu seinem Mundwinkel. Sanft hauche ich einen Kuss hinauf und verweile dann vor seinen süchtig machenden Lippen.
"Hör auf dein Herz, Harry. Mach das, was du für richtig hälst. Folge deinem Gefühl", hauche ich leise, wage es nicht meine Lippen auf seine zu legen.
"Und wenn es falsch ist?", will er leise wissen und lässt mich schaudern, als seine Lippen meine leicht berühren, während er diese Worte sagt.
"Man kann vorher nie sagen, ob es falsch ist. Aber man kann seinem Gefühl folgen." Meine Stimme ist nun auch nur noch ein leises Flüstern. Wir sind uns so nahe, sicherlich hört er mein Herz, welches bald aus meiner Brust springt.
"Und das hier fühlt sich nicht falsch an, oder?".
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Snooper
FanfictionLouis liebt seinen Job, doch als sein Chef den ewigen Kampf um den ersten Platz mit der Konkurrenz leid ist, beschließt er Louis als Maulwurf in der anderen Firma einzuschleusen. Louis ist aufgeregt, neugierig wie wohl dieser Styles aussieht, den ni...