Mit einem besonnenen Lächeln schaue ich in die Ferne.
Die Sonne geht gerade unter, taucht den Horizont in ein wundervolles Rot und verleiht der Aussicht eine ganz besondere Note. Das Meer ist ruhig, die Temperaturen noch deutlich zu warm - dennoch ist es der schönste Ort den ich je gesehen habe.
Harry hat mir die Wahl für den Urlaub gelassen und ich wusste sofort, wo ich hin wollte.
Mein Lockenkopf war sofort begeistert und schneller als ich gucken konnte, saßen wir im Flieger auf den Weg nach Curaçao.Die Gerichtsverhandlung liegt nun zwei Monate hinter uns.
Blake sitzt seit dem im Gefängnis und hat wegen Anstiftung der Spionage und Rufmord nochmal ein paar Monate dazu bekommen. Ich hingegen wurde freigesprochen in sämtlichen Anklagepunkten, außer dem, mit der Urkundenfälschung.
Wie aber die Anwälte schon geahnt haben, musste ich nur eine Geldstrafe zahlen.
Ich werde meinen Uniabschluss nachholen, aber erst im nächsten Jahr. Das restliche Jahr will ich einfach nur noch genießen.
Keinen Stress mehr, nur noch Harry und ich.
Seine Therapie läuft ebenfalls gut. Er geht zwei Mal die Woche hin, hat einige Übungen bekommen unter denen es ihm gelingt, dass er nicht mehr jede Nacht einen Alptraum hat.
Wir sind auf einem guten Weg und ich denke, wenn er weiterhin am Ball bleibt, werden wir es irgendwann schaffen beruhigt nebeneinander einzuschlafen.
Jetzt, wo ich offiziell bei ihm wohne, kann uns eigentlich nichts mehr in die Quere kommen."Über was denkst du nach, Love?".
Harry erscheint hinter mir, schlingt seine Arme um mich und bettet seinen Kopf auf meiner Schulter.
Lächelnd lehne ich meinen Rücken gegen seine Brust und kann ein leises Lachen nicht unterdrücken, als ich noch etwas anderes bemerke. "Ich habe gerade festgestellt, dass ich verdammt glücklich bin", antworte ich ihm und sehe weiterhin auf den wundervollen Sonnenuntergang.
Ich merke Harrys Lippen an meinem Hals und spüre sein Grinsen. "Dann sind wir ja schon Zwei".
Lächelnd drehe ich mich zu ihm um, sehe ihm in seine atemberaubenden Augen. "Kannst du mir sagen, warum du nackt bist?". Nicht das es mich stören würde, aber eigentlich wollen wir gleich Essen gehen. Mein Lockenkopf hingegen grinst nur und zieht mich an der Hand zurück in unser Bungalow, welches so gut wie das Einzige an diesem Strandabschnitt ist.
Er zieht mich an sich, haucht einen kurzen Kuss auf meine Lippen und löst dann die Kordel meiner kurzen Chinohose. Sanft gleitet sie zu Boden, gefolgt von meiner Boxershorts.
Grinsend sieht mein Freund mir in die Augen, küsst mich noch einmal und legt dann seine Hand auf meine Wange. "Jetzt sind wir Beide nackt", flüstert er und sieht einmal an meinem Körper herunter.
Kichernd haue ich ihm gegen die Brust. "Ich dachte wir wollten Essen gehen?".
"Das stimmt", gesteht er und nimmt dann meine Hand. "Aber vorher-", beginnt er und zieht mich die kleine Holztreppe zum Strand herunter. Plötzlich hebt er mich hoch, lässt mich auflachen und meine Arme um seinen Nacken schlingen.
Zielsicher geht er auf das Wasser zu und bleibt dann mit mir auf seinen Armen auf Hüfthöhe stehen. Sanft lässt er mich in das warme Wasser gleiten und zieht mich dann wieder gegen seine Brust.
"Ich dachte, wir könnten vorher noch ein wenig Baden, jetzt, wo der Strand so schön leer ist."
"Und dafür muss man nackt sein?", will ich wissen und lege meine Hände gegen seine muskulöse Brust.
"Muss man nicht, aber es macht mehr Spaß".
"Aber-", doch weiter komme ich nicht, denn Harry schmeißt sich auf mich und taucht uns damit unter Wasser. Prustend tauche ich wieder auf, sehe ihn ungläubig an und bekomme nur ein lautes Lachen.
Schmunzelnd schwimme ich auf ihn zu, schlinge erneut meine Arme um ihn und umwickele ihn mit meinen Beinen.
"Sie sind ein Quatschkopf, Mister Styles."
"Ach?".
Unsere Lippen treffen sich und werden sofort zu einem hitzigen, leidenschaftlichen Kuss.
Das hier, das hier ist Alles was ich jemals wollte.
Dieses Bauchkribbeln, mit dem Mann meiner Träume bei einem Sonnenuntergang im Meer stehen und geküsst werden.
Es ist perfekt.
Alles ist perfekt."Ich liebe dich".
"Und ich liebe dich, Love"...
So, Kinners.
Das hier war es jetzt aber wirklich.
Ich habe keine Worte außer - Danke.
Danke das ihr dieses Buch gelesen habt und auch danke für die ganzen Kommentare und Votes. Ich muss sagen, dass Snooper eines meiner Lieblinge geworden ist. Nicht nur einmal wollte ich es abbrechen, weil ich mich gefühlt im Kreis gedreht habe und nicht mehr weiter wusste.
Aber irgendwie hat Snooper es immer wieder geschafft und jetzt - jetzt sind wir am Ende.
Die Geschichte wurde erzählt und ich widme mich ab jetzt meinem neuen Buch, welches ich dann ab nächster Woche Freitag online stellen werde.
Ich würde mich freuen, wenn ihr dort mal reinschaut.Also, vielen vielen Dank für eure Treue und eure lieben Worte.
Ohne euch würde es alles keinen Spaß machen.All the Love, K.
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Snooper
FanfictionLouis liebt seinen Job, doch als sein Chef den ewigen Kampf um den ersten Platz mit der Konkurrenz leid ist, beschließt er Louis als Maulwurf in der anderen Firma einzuschleusen. Louis ist aufgeregt, neugierig wie wohl dieser Styles aussieht, den ni...