Please help me (twd ff)

Der erste schlag...

Einige Tage später kam Daryl zu mir ins Zimmer „Rick will mit dir reden". „Das kann er mir auch selbst sagen" gab ich zurück. „Okay mach ich" hörte ich Rick bevor er in mein Zimmer kam und Negan bei hatte. Verwirrt sah ich alle an. „Was ist denn jetzt schon wieder los?". „Wir helfen dir und wenn das heißt das Negan als dein Anstands WauWau bei dir bleiben muss dann tun wir das." meinte Rick. „Und wie kommst du darauf das der eine Hilfe ist?". „Du warst noch nicht einmal angetrunken bei ihm.". Genervt verdrehte ich meine Augen bevor ich zu grinsen begann. Mein Kopf Heckte Sachen aus die Daryl und Rick gar nicht gefallen werden. „Wieso grinst du jetzt?". „Naja wenn ihr Negan schon ausnutzt sollte für ihn auch was bei rausspringen". „Der Meinung bin ich nicht ganz...". Grinsend unterbrach ich ihn „Pssht Pssht Pssht hör dir an was ich zu sagen hab.". Negan sah mich kopfschüttelnd an. „Da keiner von euch beiden jemals ernsthaft gegen mich kämpfen wird soll Negan es tun. Wenn er gewinnt bekommt er mehr Freiheit jedoch wenn ich gewinne bekomme ich meine Ruhe.". Man sah genau wie Rick wütend wurde aber trotzdem überlegte. „Okay okay". Es war ihnen anscheinend sehr wichtig das er auf mich aufpasste. „Brauchst du ein wenig Zeit um dich aufzuwärmen oder kann's direkt los gehen?" fragte ich Negan provokant. So bekomme ich also meinen Kampf gegen ihn wenn auch nicht auf leben und Tod.

Negan und ich standen uns gegenüber bereit zu kämpfen. „Bist du bereit die Freiheit zu erkämpfen?". „Ich will nicht gegen dich kämpfen aber wenn ich dir sonst nicht anders helfen kann". Er seufzte.

Der erste Schlag kam von mir genau wie der zweite und der dritte. Er taumelte einen Schritt zurück „Du hast viel dazu gelernt seit dem letzten Mal als ich dich kämpfen gesehen hab". Wie immer wenn er denkt das er Macht hat grinste er. „Daryl hat mich besser trainiert als du es könntest" antworte ich genau so grinsend. Der nächste Schlag kam von ihm und ging direkt in meine Magengrube. Zischend hielt ich mir kurz den Bauch aber richtete mich dann wieder auf. Wieder schlug ich und traf auch. Über seinem Auge entstand eine Platzwunde die blutete. Grinsend sah ich das Gemisch aus seinem und meinem Blut an meinen Knöcheln an. „Blutet da jemand?" fragte ich. Das er sich zurück hielt wusste ich genau er ist viel stärker als er gerade tut. Zähne knirschend versuchte er sich zusammenzureißen. „Du musst dich nicht zusammenreißen falls du übertreibst schrei ich und alle schützen mich also keine falsche Scheu.". Er holte aus und traf mich. Vor Schmerz sank ich zu Boden aber nicht für lange. Es folgten einige weitere Schläge von ihm. Den meisten konnte ich zum Glück ausweichen. Als ich einen Moment Ruhe hatte spuckte ich das Nasenbluten aus was in meinem Mund gelaufen war. Gegen Negan wenn er es ernst meinte hatte ich kaum eine Chance. Diese Aussichtslosigkeit fürs gewinnen motivierte mich nur noch mehr. Mein Ehrgeiz war geweckt. Schon holte ich wieder aus und traf, dann nochmal, dann wieder und nochmal. Mehrere Schläge hintereinander traf ich bevor er mich zu Boden schubste. Nun blutete auch seine Nase. Grinsend stand ich wieder auf aber er schubste mich sofort wieder um. „Na Negan? Fühlt sich das gut an? Mich wieder bluten zu sehen?". Darauf reagierte er nicht. „Bleib liegen Alissa!". Ohne weiter nachzudenken zog ich an seinem Bein und er fiel hin. Ich setzte mich über ihn und schlug auf ihn ein. Er griff nach meinem Handgelenken und hielt sie fest bevor er uns drehte und dann auf mir saß. Unsere Blicke trafen sich. Bilder blitzen vor meinen Augen auf. Es waren Bilder wie ich ihn anschrie, wie wir stritten, wie wir zusammen tranken, wie wir uns umarmten, wie wir uns küssten, wie wir im Auto saßen und sangen, wie er mich ansah als ich ihn mit den Gerüchten konfrontierte, wie er mich ansah als er mich bestrafte und wie er mich vor Simon rettete. Mein Herz brach wieder einmal in tausend Teile. Tränen liefen mir übers Gesicht und vermischten sich mit meinem Blut. „Lass mich los!" schrie ich und versuchte um mich zu schlagen doch er war zu stark.