mein Hass auf ihn

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Nachdem ich mich duschte und umzog machte ich mich auf den Weg zu Negan.

Als ich in den kleinen Keller mit der Zelle kam lächelte er sofort und sprang auf. „Du bist wieder da". Leise seufzte ich und machte mich innerlich darauf bereit mir mein Herz wieder einmal zu brechen. „Was ist los?" fragte er. „Als ich dich zur Rede stehen wollte war da so eine..." die Beleidigung schluckte ich runter „in deinem Bett.. wer war sie und hast du mit ihr geschlafen?". Sein Blick war nun auf den Boden gerichtet. „Negan antworte mir!". Noch immer antwortete er nicht. Gesteuert von meiner Wut und meiner Neugier ging ich zu ihm in die Zelle und stellte mich direkt vor ihn. „Antworte!" meinte ich nun lauter. „Man ja verdammt ich hab ihr damals das Hirn raus gevögelt". Frustriert nickte ich und ging ein paar Schritte zurück. „Und was willst du jetzt tun?" fragte er. „Mir von nem anderen das Hirn raus vögeln lassen?" antwortete ich provokant. „Das wagst du dich nicht!". Er klang wirklich sauer. „Achja? Wollen wir wetten?". Ein Grinsen schlich sich in mein Gesicht. Mit einem Moment kam mein Hass auf ihn wieder und verdrängte all die Liebe und den Schmerz. „Kein anderer darf dich anfassen!". „Ich bin nicht dein Eigentum! Du hast das nicht zu bestimmten!". „Oh doch!". Kurz lachte ich auf. „Du wirst dich nie ändern du Arschloch!". „Hör auf damit Alissa!" schrie er mich an und kam näher. Aufgebracht schubste ich ihn zurück und wich dabei selbst zurück. „Hat es dir gefallen sie zu vögeln!?". Seine Antwort könnte mich verletzen aber da mein Hass eh größer war war es Okay. „Halt dein Maul!". „Hat's dir gefallen?!". „Halt dein Maul!". Er kam näher auf mich zu und sah mich wirklich bedrohlich an. Hinter mir spürte ich schon die Wand. „Soll ich sie dir her bringen?!". Schon schlug er gegen die Wand knapp neben meinem Kopf. Wieder lachte ich auf und schubste ihn weg. „Du hattest recht wenn du gesagt hast das du mich nicht verdienst!". „Halt jetzt deine verfickte Schnauze!". „Was sonst? Vögelst du ne andere? Verbrennst mich? Lässt mich verprügeln? Ritzt mir was in die Haut? Hast du alles schon gemacht! Komm ich mit klar!". „Hör auf!". Ohne weiter nachzudenken klatschte ich ihm eine. Geschockt sah er mich an und hielt sich kurz die Wange.

Ich begab mich mit schnellen Schritten zur Zellentür doch er zog mich am Handgelenk zurück. „Was willst du noch?!" fragte ich. Er flüsterte in mein Ohr „Du bist und bleibst ein Miststück das von allen ausgenutzt wird.". Lächelnd nickte ich. „Viel Spaß hier drin alleine zu verrecken.". Danach verließ ich die Zelle und den Keller.

Rick sah mich nachdenklich und besorgt an. Anscheind hatte er alles gehört. „Mir gehts gut Rick" versicherte ich ihm mit einem Lächeln. „Bleibst du über Nacht?" fragte er. Nach kurzem überlegen nickte ich. Still umarmte er mich. „Wenn du reden willst bin ich für dich da" meinte er als er mich los ließ. „Danke ich weiß.".

Im Haus lag Daryl auf dem Sofa und schlief und das bevor die Sonne unterging. Lächelnd ging ich hoch und holte eine Decke runter um ihn zuzudecken. Dann begab ich mich in die Küche und machte für uns beide Abendessen.

Als das Essen fertig war kniete ich mich neben das Sofa und strich ihm durchs Haar. „Hei aufwachen.. essen ist fertig..". Er blinzelte und musste dann leicht lächeln. „Gib mir einen Moment". Nickend ging ich und deckte den Tisch zu Ende. Einen Moment später setzte er sich mir gegenüber an den Tisch. „Guten Appetit" meinte er und tat sich essen auf. „Ja dir auch".

Nach dem Essen kam Rick zu uns und fragte ob wir mit ihm und Michonne Brettspiele spielen wollten. Wir sagten natürlich zu.

Zu viert saßen wir den ganzen Abend zusammen und spielten spiele wie Mensch Ärger dich nicht, Uno und Scrabble. Es wurde viel gelacht. Die meisten Runden verlor ich leider was die anderen sehr amüsierte.

„Du bist kake Daryl! Wirf mich nicht immer raus!" rief ich empört. „Aber das ist das Spiel" lachte er. „Na und?". Ich hab verlieren schon immer gehasst. Er lachte nur. „Michonne sag was!". „Er hat recht Ali.". Auch sie lachte.

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