Schluchzend konnte ich meine Hände befreien und schlug ihm gegen die Brust. „Du bist so ein Idiot!". „Ich weiß und es tut mir leid..". Sanft strich er mir meine Tränen aus dem Gesicht. „Bitte Wein nicht mehr". Mit glasigen Augen sah ich ihn an.
Dann tat er etwas Unerwartetes. Er küsste mich einfach. Sobald seine Lippen auf meinen Lagen explodierten die Gefühle in mir. Seine Küsse waren eine der schönsten Gefühle die ich seit der Apokalypse fühlte. Mein ganzer Körper kribbelte besonders meine Lippen. Da ich nicht reagierte löste er sich von mir. Mit großen Augen sah ich ihn an. „Wieso hast du das gemacht..?". „Ich weiß es nicht.." antworte er ehrlich. Ohne weiter darüber nachzudenken küsste ich ihn diesmal. Dieses Gefühl tat einfach unglaublich gut.
Wir lösten uns genau im richtigen Moment denn wenig später kamen Rick und Daryl um nach uns zu sehen. Augenblicklich merkte ich wieder was er getan hat und schubste ihn von mir runter. Während ich an Rick und Daryl vorbei ging meinte ich „Er hat gewonnen er verdient mehr Freiheit."
Beim Abendessen mit Daryl und Negan erfuhr ich das die einzige Freiheit die er wollte war mit mir im gleichen Haus zu Leben. Zum Glück musste ich bald auch mal wieder ins Sanctuary zurück also hatte ihn nicht all zu lange am Hals. Wir drei wussten nicht ganz was wir sagen sollten und schwiegen deshalb nach dem Info Austausch.
Am Abend kam Daryl zu mir ins Zimmer. Er setzte sich neben mich in mein Bett und legte einen Arm um mich. Nachdem wir lange schwiegen fragte ich „Hört der Schmerz wegen ihm jemals auf?". „Das kann ich dir nicht sagen.". Stumm nickte ich. „Wir haben uns geküsst" meinte ich nach einigen weiteren Minuten. Diesmal nickte er stumm. Mir liefen Tränen über mein Gesicht und ich drückte mich näher an ihn. „Das wird schon irgendwie wieder Alissa..". „Ich Weiß..". Sehr lange saßen wir so da.
Nachdem er mein Zimmer verlassen hatte setzte ich mich aufs Fensterbrett und ließ meinen Gedanken freien Lauf. Unterbrochen wurde ich nach nicht mal zwei Minuten von Negan. Genervt sah ich ihn an „Was willst du Negan?". „Ich wollte nur nach dir sehen wie es dir geht und so..". „Wie soll es mir schon gehen? Seit Tagen kämpfe ich jeden Tag und trainiere. Seit Monaten kämpfe ich mit mir selbst und dazu kämpfe ich gegen dich.". Er sagte nichts. „Ich hab keine Lust mehr auf die scheiße Negan. Du kannst nicht mit mir umgehen wie du willst wann du willst. Es dreht sich nicht alles um deine Gefühle ich hab auch welche...". Leise seufzte ich. „Hör auf immer mit mir zu spielen. Dieses hin und her mit dir tut mir nicht gut.". Auch jetzt schaffte er es nicht etwas zu sagen. „Damit hab ich gerechnet. Natürlich weißt du nicht wie du mit jemandem umgehen sollst der seine Meinung sagt.". „Du hast Recht Alissa ich weiß nicht wie ich mit dir umgehen soll.. Ich weiß das ich dich verletzt hab und ich weiß nicht ob du mir verzeihen kannst.. ich möchte dir nicht wieder weh tun aber ich möchte mich auch nicht von dir fernhalten.. ob du es glaubst oder nicht ich liebe dich..". Mit so einem Geständnis hätte ich nicht gerechnet. Mit einer hoch gezogenen Augenbraue sah er mich an „Willst du nicht wie immer was sagen?". „Ich wüsste nicht was wenn ich ehrlich bin..". Er nickte. „Darf ich noch einen Moment hier bleiben?". Nach kurzem überlegen nickte ich.
Als ich einschlief saßen wir nebeneinander auf meinem Bett und hielten Händchen. Es herrschte schweigen von beiden Seiten.
Jesus und ich waren auf dem Weg nach Alexandria sie brauchten Hilfe. Nachdem wir einige Beißer töteten waren wir endlich da. Aaron öffnete das Tor. Vor uns standen Negan und Simon. „Du verdammter..." knurrte ich und wollte auf ihn los geht aber Jesus hielt mich fest. Die Bewohner aus Alexandria versammelten sich. Verwirrt sah ich mich um. Als ich wieder zu Negan zurück sah verprügelte er gerade Simon halb Tod. „Hör auf!" schrie ich. Unschuldig sah er mich an. „Er gehört nicht auf deine Geburtstagsfeier.". „Geburtstag?". „Ja du hast doch Geburtstag". Mit einem fragenden Blick sah ich zu Jesus welcher mir einen Kuchen hin hielt.
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Please help me (twd ff)
Fiksi PenggemarIch dachte ihn bluten zu sehen wäre das richtige aber ich irrte mich. Es heißt wahre Freundschaft merkt man erst in schweren Zeiten doch wie viele wahre Freunde habe ich... Alissa hat in den letzten Monaten gelernt was es heißt sich selbst zu belüg...