eine Bank neben einem Baum

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Ein paar Tage später fuhr ich zurück ins Sanctuary ohne mich von Negan zu verabschieden.

DJ empfang mich im Sanctuary mit einer Umarmung. Mit einem breiten Lächeln sah ich ihn an. „Lass uns rein" meint ich dann.

Beim Abendessen hatte ich immernoch gute Laune. „Ich freu mich ja das du gut gelaunt bist aber warum ist es so?" fragte Sherry mich. „Ich hab eine neue Erkenntnis gewonnen die sehr erleichternd ist" antwortete ich ihr ehrlich. Das war doch eine gute Umschreibung für den Hass den ich neu gewonnen hatte der mein gebrochenes Herz heilte. „Kann mir jemand alle ehemaligen Frauen von Negan vorstellen?" fragte ich in die Runde. Ein unsicheres Ja kam von Frankie. Sanft lächelte ich sie an und bedanke mich. Sie war gar nicht so schlimm wie am Anfang gedacht.

Nach dem Essen ging ich raus und legte mich auf den Boden. Gedankenverloren starrte ich in die Sterne und ging die letzten Monate innerlich nochmal durch. Irgendwann stand ich dann wieder auf und sah das DJ mich lächelnd beobachtete. Ebenfalls mit einem Lächeln winkte ich ihm was zur Folge hatte das er zu mir kam. „Du wirkst irgendwie erleichterter" stellte er fest. „Das bin ich auch.". „Und wieso?". Kurz überlegte ich ob ich ihm die ganze Wahrheit sagen sollte und entschied mich dafür. „Ich hatte ein Gespräch mit Negan der meinen Schmerz sehr vermindert wenn nicht sogar beendet hat da ich wieder gemerkt hab was für ein Psycho er ist und wie sehr ich ihn hasse.". „Möchtest du das Thema vertiefen?". Tief atmete ich ein und nickte dann, drüber reden kann ja nicht schaden. „Lass uns uns aber hinsetzen ich bin doch verletzt.".

Gemeinsam setzten wir uns also auf eine Bank neben einem Baum. „Also du hast ja meine Bestrafung bestimmt mitbekommen..". „Klar das haben alle das war noch mindestens eine Woche lang Thema bei den meisten.". „Naja Aufjedenfall war das ja weil er erzählt hatte das ich nur sein Betthäschen bin, was wahrscheinlich stimmt aber naja, als ich das herausgefunden und ihn damit konfrontiert. Damals als ich in sein Zimmer geplatzt bis lag eine nackte Frau in seinem Bett und er unter der Dusche.. das ist mir wieder eingefallen als ich gegen Beißer gekämpft hab daraufhin hab ich ihn halt gefragt und er zugegeben das er ihr um ihn zu zitieren 'das Hirn raus gevögelt hat'. Wir sind beide sauer geworden haben uns angeschrien und ich hab wieder gemerkt wie ich ihn eigentlich hasse.". Nachdenklich nickte er bevor er sagte „Also bist du jetzt über das ganze Drama mit ihm hinweg?". „Ich weiß nicht ich denke schon ich denke halt einfach nicht mehr so viel an ihn und wenn doch negativ.". Wieder nickte er. „Was ist an deiner Hand und deinen Fuß passiert?" lenkte er dann das Thema ab. „Ja naja wie gesagt ich wurde von Beißern angegriffen. Währenddessen hatte ich ja über meine Situation nachgedacht und hab dann wütend gegen einen Baum geschlagen daher meine Hand." nervös lachte ich. „Und dein Fuß?". „Als ich zur Straße zurück wollte hat ein Beißer es geschafft nach mir zu greifen und hat dann in meinen Fuß gebissen aber mein Stiefel hat mich gerettet.". „Besser so ich weiß nicht was wir ohne dich gemacht hätten." er legte einen Arm um mich. Zufrieden schloss ich die Augen. „Mach nur nie wieder so eine scheiße okay? Sonst lass ich dich nie wieder alleine irgendwo hin.". „Achja? Begleitest du mich dann überall hin?". „Ja". Wir beide grinsten. „Ich nehm das als versprechen.".

Eine Weile saßen wir da bis mir kalt wurde und ich Anfang zu zittern. „Sollen wir lieber rein gehen?" fragte er besorgt. Als Antwort nickte ich. „Was hältst du davon wenn wir ein paar auf Tour schicken? Damit wir wieder so eine Art Feier machen? Am besten wenn unsere Leute von der Brücke wieder kommen. Einen Abend werden sie ohne unsere Leute auskommen. Am Tag danach schicken wir eine neue Truppe dahin.". In seinem Gesicht bildete sich ein breites Grinsen. „Das ist eine geniale Idee.". Lächelnd umarmte ich ihn. „Das wird ein Erlebnis". „Und wie". Während er mich in mein Zimmer brachte stütze er mich.

„Gute Nacht Lissa.". „Gute Nacht DJ". Wir umarmten uns nochmal bevor wir beide in unsere Zimmer gingen.

Please help me (twd ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt