𝔖𝔱𝔞𝔯 𝔚𝔞𝔯𝔰 ~ 𝕎𝕙𝕒𝕥 𝕚𝕗 𝔸ℕ𝕀𝕊𝕆𝕂𝔸?

(1.) Wiedertreffen ~ Wiedersehen

Endlich ist es soweit! Die Vorweihnachtszeit beginnt, was heißt ab jetzt kommt jedes Wochenende ein Zwei-Teiler! Meine Wenigkeit ist die Erste, die eine Geschichte schreibt. Ich wünsche euch deswegen viel Spaß beim Lesen und frohes Restwochenende, bis Morgen!

Seit knapp zwei Jahrzehnten hatte sie ihn nicht mehr gesehen. Für Tod hatte sie ihn gehalten. Doch jetzt stand sie vor ihm, nicht mal zehn Schritte von ihr entfernt. Umhüllt von Dubra-Stahl, der ihn von der Außenwelt trennt und schützte.

Er war aber nicht Anakin Skywalker, ihr ehemaliger Meister den sie Skyguy nannte, sondern Darth Vader. Ein Sith. Etwas, was er sich schwor zu vernichten. Er tat aber genau das Gegenteil, vernichtete die Jedi's, seine Freunde, seine Familie, sich selbst.

„Anakin Skywalker war schwach, ich habe ihn vernichtet" „Dann werde ich seinen Tod rächen!", hatte sie gesagt. Die ehemalige Schülerin des Auserwählten war froh das ihre Freunde, Ezra und Kanan entkommen waren. Sie wollte nicht noch einmal denselben begehen, wie damals als sie den Orden verlassen hatte, andere für ihre Fehler bezahlen lassen.

„Ich werde dich nicht zurücklassen, nicht dieses Mal" „Dann wirst du sterben" Angst vor dem Tod hatte sie nicht. Sie war schon einmal gestorben, wurde aber von ihm gerettet. Von Anakin Skywalker. Die Beiden standen sich sehr nah. Bis sie ging, den Orden, ihre Klon-Brüder sich hinterließ. Ihn verließ. „Dann sterbe ich", sagte sie. Sie würde sterben, wie all ihre Freunde. Obi-Wan, Aayla, Luminara, Padmé. Padmé, die Ehefrau des Auserwählten. Die Frau, die es geschafft hatte sein Herz für sich zu gewinnen.

Das war eigentlich der Grund, weswegen sie damals den Orden verließ. Sie hatte ihre Gefühle nicht mehr in Griff und wollte so weit von zwei wie es nur ging. Es war ein Fehler gewesen. Sie hätte da sein müssen, als er sie gebraucht hätte, sie hätte es vielleicht geschafft ihn aufzuhalten. Dann gebe es noch den Jedi-Orden, Padmé ihre beste Freundin wäre noch am Leben gewesen.

Jetzt war die Senatorin tot, weswegen sich die Togruta Hoffnung mache, Hoffnung das sie jetzt die Möglichkeit sein Herz zu gewinnen. Das sollte aber nicht geschehen. Er wurde für Tod erklärt, was auch stimmte. Anakin war tot, gestorben, indem Augenblick wo er den Tempel stürmte und alles abschlachtete, was sich bewegte, sogar die Jünglinge.

Vader war überrascht, überrascht davon das sie so einfach aufgab. Alle hatten versucht ihn zurückzugewinnen, Padmé, Obi-Wan. Niemand hatte es geschafft, von ihr er hatte er dasselbe erwartet. Sie, seine ehemaliger Padawan, die für ihn anfangs wie eine Schwester für ihn war, dann aber ihn immer mehr anzog. Er war zwar mit der ehemaligen Königin von Naboo verheiratet, konnte aber die Gefühle für die Togruta nicht leugnen.

Das wurde ihm klar, als die sich die Zwei auf Mandalore wieder trafen. Sie zog ihn quasi in ihren Bann, er konnte es einfach nicht verhindern. Jede freie Minute verbrachte er mit ihr, bis er den Kanzler retten gehen musste. Dann erzählte Padmé ihm, das sie schwanger sei, was ihn Ahsoka sofort vergessen ließ. Bis jetzt.

Nun stand sie vor ihm. Sie war älter geworden. Reifer war sie, das Aussehen wie eine Göttin, schöner als Padmé. Und was mit ihm? Er sah aus wie ein Droide, eine Maschine. Mit seinen gelben Augen starrte er sie an. Sie hatte es tatsächlich es geschafft, ihn zu treffen. Das sorgte aber dafür das er zum ersten Mal wieder seine eigene, seine eigene Stimme wieder erklingen hörte: „Es tut mir Leid.."

Mit dem aktivierten Laserschwert holte er zu einem letzten Schlag aus. Er würde wieder eine Person verlieren, die ihm nahestand. Eine Person, die ihn, Anakin Skywalker, sein wirkliches Ich, zum Lachen brachte. Jemand, der ihm, trotz aller Grausamkeiten, die er beging, liebte.

Ein lautloses Zischen war zuhören, kurz bevor die Klinge des Auserwählten die Togruta treffen konnte, sie war verschwunden. Wie vom Erdboden verschluckt. Er hatte sie also wirklich getötet. Nun starb auch das letzte Gute in ihm. Hätte sie weiter um ihn gekämpft, wäre er vielleicht zurückgekehrt, zurück ins Licht, zusammen mit ihr.