Nach einer Nacht- und Nebelaktion präsentiere ich euch diesen Jubiläums-Oneshot - Passenderweise hat die Geschichte auch 10'000 Wörter, trägt den Namen des Grundes für das Jubiläum und behandelt auch das Thema 10'000.
Ich wünsche euch ein weiteres und aber auch das letzte Mal viel Spaß beim Schmökern!
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10'000 Tage – Solange ging ihre Geschichte. Eine Geschichte, die von Schmerz und Traurigkeit gefüllt war. Eine Geschichte, die aber dennoch ihr Happy End fand. Fangen wir aber erst einmal ganz am Anfang an..
Wie lange er dort stand, das vermochte er nicht zusagen zu können. Bestimmt eine halbe Ewigkeit. Dabei beobachtet hatte er sie, wie sie die Treppen hinab gestiegen war. Eigentlich wollte er sie genau davon abhalten, war aber gescheitert. Seitdem stand er hier. Irgendetwas in ihm hatte noch immer nicht aufgeben. Nicht aufgegeben, dass sie doch noch zurückkommen würde. Doch es war vergebens und das wusste er. Sie würde nicht mehr zurückkommen. Eindeutig klar hatte sie ihm das gemacht. „Ich weiß", hatte sie gesagt. Sie hatte es also gewusst. Das was er mit der Senatorin von Naboo hatte. Sie hatte es die ganze Zeit gewusst und hatte nichts gesagt. Deswegen war sie gegangen. Sie hatte gesagt, der Verrat des Rats wäre der Grund gewesen. Doch er wusste, dass das nur eine reine Lüge gewesen war. Sie hatte ihn geliebt. Mehr als einen Freund. Mehr als einen Bruder. Genauso hatte er empfunden. Den Gefühlen konnte er aber nicht nachgeben. Unterdrückt hatte er sie die ganze Zeit. Seiner Ehefrau konnte er dies einfach nicht antun, denn auch sie liebte er über alles. Ein riesiges Dilemma war das. Liebe konnte grausam sein.
Vielleicht hatte der Kodex doch recht – Vielleicht sollte sich man doch nur auf die Macht einlassen.
So verging die Zeit. Wie in Lichtgeschwindigkeit verging sie. Die Tage gingen vorüber. Schlacht um Schlacht schlug er. Doch irgendwie war nun alles anders. Nichts mehr war beim Alten. Er versuchte es auszublenden, darüber hinwegzukommen, doch er konnte es nicht. Zu sehr war die Sehnsucht nach ihr. Doch das musste er loswerden. In Kriegszeiten konnte er sich keinen Herzschmerz leisten. Ins Ungleichgewicht könnte er dann kommen. Sofort würde der Rat dahinter kommen. Nun ja, vielleicht nicht der Rat, aber auf jeden Fall sein ehemaliger Meister Obi-Wan. Dieser hatte in der Zwischenzeit festgestellt, dass der Anakin und die Senatorin mehr als nur Freunde waren.
Doch etwas dazu gesagt hatte er noch nicht – Schließlich hatte er ebenfalls eine innige Freundschaft mit der Herzogin von Mandalore geführt.
Dass die Zwei verheiratet waren, darauf würde sein Meister niemals kommen. Dennoch musste Anakin in naher Zukunft vorsichtiger sein. Mehr und mehr schien Obi-Wan ihn zu beobachten. So auch auf Anaxes. „Ich hoffe, du hast Padmé auch von mir gegrüßt", hatte er ihm zugerufen. Schon lange waren er und Padmé voneinander getrennt gewesen. Der Krieg in den äußeren Randzonen zog sich weiter hin, so als würde es keinen Morgen mehr geben. Nur selten ergab sich für den Auserwählten die Möglichkeit mit seiner Frau zusprechen. Nicht einmal real waren diese Unterhaltungen. Lediglich eine Projektion war sein Engel. Ein Engel, der hunderte Lichtjahre von ihm entfernt war.
Doch das rutsche in den Hintergrund, als er sie wieder sah. Sie, die vor einem Jahr einfach so gegangen war. Sie, die ihn einfach verlassen hatte. Jetzt stand sie vor ihm. Direkt vor ihm. Lediglich das Hologramm trennte sie voneinander. „Hallo Meister", sprach sie, „Ist schon eine Weile her." Noch immer kämpfte er mit den wieder aufkeimenden Gefühlen. Nach einer kurzen Weile konnte er sich fangen: „Ahsoka.." Mitten im Satz brach er ab. „Wo bist du? Wie geht es dir?" - Die Togruta musste leicht schmunzeln. Genauso hatte sie ihren ehemaligen Meister in Erinnerung gehabt. Stets beschützend und umsorgend. Irgendwie war das total niedlich, gleichzeitig aber auch nervig. Wehmütig dachte sie an die vergangenen Zeiten zurück. Ihre gemeinsamen Erlebnisse auf den vielen Schlachtfeldern in der Galaxis. Aber auch ihr gemeinsames Abenteuer auf Mortis. Niemals könnte sie das vergessen. Alles hatte sich dort für immer verändert – Dort hatte sie erkannt was sie empfand.
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𝔖𝔱𝔞𝔯 𝔚𝔞𝔯𝔰 ~ 𝕎𝕙𝕒𝕥 𝕚𝕗 𝔸ℕ𝕀𝕊𝕆𝕂𝔸?
De TodoHier handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung, welche sich hauptsächlich mit dem Pairing Anisoka beschäftigt. D.h auch andere Storys aus dem Star Wars Kosmos erscheinen - Keine Sorge, aber wie der Name schon sagt, gibt es nur Anakin und Ahso...