𝔖𝔱𝔞𝔯 𝔚𝔞𝔯𝔰 ~ 𝕎𝕙𝕒𝕥 𝕚𝕗 𝔸ℕ𝕀𝕊𝕆𝕂𝔸?

10. Star Wars - Unendliche Weiten (Einleitung)

Wortwörtlich in die Falle waren sie gegangen – Hier am Rande des bekannten Weltalls hatten die Separatisten es doch tatsächlich geschafft sie einzukreisen. Im kalten, vor allem unbedeutenden Raum mussten sie jetzt dem Tode ins Auge schauen - „Beweg jetzt deinen Arsch her!" - Anakin war angefressen. Wie konnte ausgerechnet ihm das passieren? Ausgetrickst von ein paar dämlichen Blechbüchsen. 

Ahsoka kam dem Befehl ihres Meisters nach. Sie würde es niemals wagen ihm zu widersprechen. Zumindest nicht in dieser Situation – Sie würde ihn nur noch wütender machen und das würde sie dann auf Ewigkeiten bereuen. Für sie und die Klone - „Bin schon unterwegs, Meister!", rief die junge Togruta – Binnen weniger Sekunden hatte sie den Abstand zwischen sich und dem Auserwählten geschlossen.

„Rex, bring die Anderen hier raus!", ordnete der General an, „Ahsoka und ich bleiben an Bord und lenken den Feind ab" - Auch wenn der Soldat von Kamino das nicht gerne hörte, so wusste er auch, dass das der einzige Ausweg aus dieser heiklen Situation war. „Verstanden! Wir sehen uns dann an Punkt Delta!" - Damit machte er sich auf den Weg zu den Rettungskapseln. Ahsoka und Anakin waren alleine.

„Ahsoka, bring uns von hier weg! Sofort!"- Für ihren Geschmack handelte es sich hierbei um einen schlechten Plan. Das sagte sie ihm auch direkt ins Gesicht: „Wohin denn? Wir sind irgendwo im Nirgendwo! Soll ich uns in eine Sonne manövrieren?" - Auch sie wurde langsam schlecht gelaunt - „Egal! Hauptsache irgendwohin!" - Gesagt, getan. Ahsoka tippte wie wild auf dem Navicomputer herum, um tatsächlich ein paar Augenblicke später wirklich den Hyperraum zu betreten.

Die Geräusche des feindlichen Beschusses verstummten. Ruhe kehrte ein. Lediglich das Atmen der beiden jungen Jedis war zuhören – Sofort fiel der Druck von ihm ab. Er hatte es also doch noch geschafft. Er hatte seinen Leuten die Flucht ermöglichen können. Das stand für ihn stets an oberster Stelle. Seine Soldaten – Erst danach würde er sich in Sicherheit bringen können – Doch dieses Mal hatte er sich einen kleinen Fehler erlaubt. Er hatte Ahsoka bei sich.

Diese schaute ihn noch immer mürrisch an - „Was denn?", fragte er sie, „Es hat doch Alles perfekt gelaufen!" - Ihre Augen hatten ihn weiterhin im Griff. In den letzten Jahren war sie selbstbewusster geworden. Wenn ihr etwas nicht passte, dann zeigte sie ihm das auch dementsprechend - „Gar nichts ist gut!", giftete sie ihn an, „Wir befinden uns auf direktem Kollisionsweg mit einem Stern! Euretwegen werden wir noch verglühen!" - Er ging ein paar Schritte vorwärts. Er sah es auch – Sie hatte recht. In wenigen Augenblicken werden sie den Hyperraum verlassen..

„Dann weich doch aus!", brüllte er sie an. Sie schrie zurück: „Wie denn? Wir fliegen hier mit einem Sternenzerstörer! Nicht ein kleines Raumschiff!" - Während die Beiden miteinander zanken, verließen sie den Hyperraum. Alle zwei bemerkten sie es nicht – Erst R2 machte sie darauf aufmerksam. „Wir müssen sofort von diesem Schiff!" „Und wie habt Ihr euch das vorgestellt? In eine Rettungskapsel steigen?" - Genau das war seine Idee gewesen. Er packte seine Schülerin am Arm und zog sie ihn Richtung seines Zieles. Sie erreichten gerade noch rechtzeitig ihr Ziel.

Sie schauten dabei zu wie die Resolute im Stern zerschellte - „Na ganz toll. Und was machen wir jetzt?", warf Ahsoka die Frage in den Raum. Anakin zuckte mit den Schultern: „Keine Ahnung. Aber ich war derjenige, der uns heil hier herausgebracht hat. Jetzt musst du dir Mal was ausdenken" - Das war so typisch für ihren Meister. Immer den Anderen die Schuld an seinen Fehlern geben - „Ihr kleiner.." Sie wurde von einem wild piependen R2 unterbrochen - „Was sagst du? Das gibt es einen bewohnten Planeten gibt?" - Keine zwei Sekunden hatten sie den Kurs gesetzt.