𝔖𝔱𝔞𝔯 𝔚𝔞𝔯𝔰 ~ 𝕎𝕙𝕒𝕥 𝕚𝕗 𝔸ℕ𝕀𝕊𝕆𝕂𝔸?

Star Wars - Unendliche Weiten (Hauptteil)

Eine riesige Kugel erstreckte sich an ihrem sehbaren Horizont - „Wie heißt dieser Planet?", wollte der Auserwählte von seinem Astromech wissen. Dieser piepste, dass er es nicht wüsste. „Er scheint aber bewohnt zu sein", mischte sich nun die Togruta mit ein.

Mit ihren Fingern deutete sie auf das Display – Auch Anakin starrte dieses jetzt an. „10 Milliarden?", war er total überrascht, „Wie kann es sein, dass wir noch nie was von diesem Planeten gehört haben?"- Auch Ahsoka konnte sich das nicht erklären und zuckte mit den Schultern: „Wenn ich das richtig erkenne, haben die Leute nicht die Technik dazu" Sie zeigte es ihm auf den Scannern. „Das ist Technik aus der Steinzeit."

„Wir sollten vorsichtig sein", meinte daraufhin Anakin, „Wir wissen nicht was, vor allem wer uns da unten erwarten wird" Ahsoka nickte – Der Älteste drehte sich herum: „R2, du bleibst an Bord. Wir wissen nicht, wie weit die Technologie der Einwohner reicht" Auch der kleine Droide piepste zustimmend - „Ich habe einen Landeplatz", meinte Ahsoka, „Er ist Nahe einer kleinen Siedlung."

Keine fünf Minuten waren sie gelandet – Dieses Mal hatten sie Glück. Die Nacht war hereingebrochen. Niemand schien sie zu bemerken – Tja, doch wieder Pech gehabt – Kaum hatten sie die Kapsel verlassen, kam jemand oder etwas auf sie zu - „Geh hinter mich!", wies Anakin seinen Padawan an – Immer näher kam die unheimliche Gestalt – Als sie dann vor ihnen stand, waren sie beide total aus dem Häuschen.

Ein Mensch.., schoss Anakin durch den Kopf, Aber wie kann das sein? - Eine berechtigte Frage, die sich auch Ahsoka stellte. Aber aufgrund dieser Tatsache, konnte sie einen alten Trick der Jedi anwenden – Mithilfe der Macht ließ sie Lekkus wie Haare aussehen – Lediglich ausgebildete Machtnutzer würden das durchschauen können - „Alles in Ordnung bei euch?" Die erste Frage des Menschen – Anakin, noch total aus dem Häuschen, war nicht in der Lage zu antworten. Ahsoka übernahm dann für ihn: „Wir haben uns verlaufen. Könnten Sie uns vielleicht sagen, wo wir sind?"

Die Einheimische schaute sie etwas ungläubig an, erwiderte aber: „Ihr seid ins beschauliche Oberhausen gekommen. Ein Ort, denn niemand kennt" - Anakin hatte sich mittlerweile etwas gefangen und sprach: „Haben Sie vielleicht die Möglichkeit jemand zu kontaktieren?" - So langsam wurde dem Mensch alles zu suspekt: „Ihr seid nicht von hier oder?" - Anakin und Ahsoka schauten sich alarmiert an - „Wir sind nur auf der Durchreise", versuchten sie sich herauszureden.

Und tatsächlich, es schien wirklich zu funktionieren - „Sagen Sie das doch gleich", meinte die junge Frau, „Kommt Mal mit ihr zwei." - Die beiden Jedis ließen sich das nicht zwei Mal sagen – Ein paar Meter später blieb die Frau noch einmal stehen: „Ich habe noch gar nicht nach euren Namen gefragt. Mein Name ist Jana und eure?"

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Jana führte ihre Gäste in das kleine stille Örtchen hinein - „Ist das still hier", war der Auserwählte total unsicher. Wie er so etwas einfach hasste - „Nun ja, wir sind ja auch nicht Berlin oder so. Fast alle sind weggezogen. Es gibt eigentlich keine Grund mehr hier zubleiben." Neugierig hackte die Togruta nach: „Was ist denn passiert?" „Wir hatten hier Mal eine große Reifenfabrik. Die wurde aber dicht gemacht", erwiderte Jana.

Ein paar Minuten später hatten sie ihr Ziel erreicht – Jana öffnete eine Türe und ließ ihren Gästen den Vortritt: „Ich denke, eure Freunde werden es nicht vor morgen früh hierher schaffen. Die nächste große Stadt ist knapp vier Stunden entfernt. Ihr werdet also hier bleiben müssen" - Anakin nickte: „Wenn dir das nichts ausmacht" Vehement schüttelte Jana mit dem Kopf: „Ich freue mich immer über Gäste", im gleichen Atemzug meinte sie aber, „Ich habe aber nur ein Gästebett.." - Anakin unterbrach Jana: „Ich schlafe auf dem Boden!"

Verdattert schaute Jana den Auserwählten an - „Ich verstehe nicht", sie deute mit ihren Fingern auf ihre beiden Gäste, „Ich dachte ihr zwei seid.." Weiter kam sie nicht. Ahsoka musste lautstark lachen - „Du dachtest doch nicht etwa?", hakte die Togruta nach. Jana nickte: „So wir ihr beide verhaltet, dachte ich schon, dass.. Nun ja, ihr wisst schon.." - Eiskalt lief es Anakin den Rücken herunter. Sieht es wirklich so aus? stellte er sich die Frage – Jana riss ihn aus seinen Gedanken: „Ihr habt bestimmt Hunger."

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Unruhig wälzte er sich hin und her – Zu viele Gedanken schwirrten in seinem Kopf herum, so das er nun nicht schlafen konnte. Immer wieder musste er an die Unterhaltung mit Jana zurückdenken: „Dir aber schon klar, das Ahsoka an dir interessiert ist. Jeder mit Krückstock würde das sehen können." - Warum hatte er das nicht selbst bemerkt? Hätte er das schon früher erkannt, dann.. Dann wäre soviel anders – Schon viel früher hätte er sich von Padmé getrennt gehabt. Er hätte es nicht mehr nötig gehabt, sich so zu quälen wie er jetzt tat – Ein Räuspern holte ihn zurück in die Gegenwart.

„Jetzt kommt schon hoch. Das Bett ist groß genug für uns beide" - Die Togruta hatte das gesagt. Anakin starrte sie ungläubig an. Das hatte er nicht kommen sehen – Aber gewünscht hatte er sich das alle Mal. Nicht das er das zugeben würde - „Bist du dir wirklich?", fragte er noch einmal nach. „Sonst hätte ich es ja nicht angeboten, oder?" - Der Auserwählte kletterte auf das Bett hinauf. Ahsoka rutschte bei Seite - „Bleibt aber bloß auf Eurer Seite!" - Dazu kam es aber nicht. Morgens darauf wachte sie in seinen Armen auf.

Zunächst realisierte sie das gar nicht – Zu abgelenkt war sie von seinem durch trainierten Körper gewesen. Erst als er sich bewegte und zu sich zog, wurde sie sich der Umstände bewusst – Verzweifelt versuchte sie sich sofort zu befreien. Sie scheiterte – Sie musste also weiterhin liegen bleiben. Mit der Zeit schloss auch sie wieder ihre Augen und schlief erneut ein.

Dieses Mal war er derjenige, der aufwachte – Auch er war sich der Tatsache nicht bewusst. Zu sehr war er damit beschäftigt sie beim schlafen zu beobachten. Es war einfach süß in seinen Augen - „Gefällt Euch, was ihr seht?" - Schlagartig erstarrte er, wie vom Blitz getroffen. Seine Schülerin war aufgewacht.

„Äh.." - Er war nicht in der Lage zusprechen. Zu peinlich war ihm die hiesige Situation - „Das nehme ich Mal als ein Ja", beantwortete Ahsoka sich die Frage selbst und stand auf. Sie ging in Richtung Bad. - „Kommt Ihr?" - Noch mehr überrascht wurden seine Augen noch größer, als sie jetzt schon waren. Hat sie gerade wirklich? - Im gleichen Moment wurde Ahsoka die Tragweite ihrer Aussage bewusst: „Nicht was Ihr jetzt denkt!" - Anakin vergaß seine Unsicherheit und fing lautstark anzulachen.

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Anakin schaffte es eins von Jana's Gerätschaften so zu modifizieren, dass sie republikanische Frequenzen erreichten - „Ihr spricht General Skywalker. Kann mich jemand hören?" Keine Antwort – Er wiederholte also seinen Funkspruch: „Anakin Skywalker, General der großen Armee der Republik hier. Kann mich jemand hören?" Ein Rauschen. - Anakin gabt die Hoffnung schon fast auf – Urplötzlich aber bekam er ein Signal herein: „Anakin? Kannst du mich hören?"

Es war Obi-Wan gewesen – Kurz nach der Kontaktaufnahme ging Alles ganz schnell, was auch Jana wunderte: „Ihr habt erst vor ein paar Minuten angerufen. Wie können eure Freunde schon hier sein?" Anakin antwortete: „Sie sind schon in der Nähe gewesen. Anscheinend haben sie uns gesucht" - Auch wenn Jana dem Auserwählten das nicht wirklich glaubte, so akzeptierte sie es - „Und ihr seid euch wirklich? Nicht das ihr euch wieder verlauft" - Vehement schüttelten die Beiden mit dem Kopf. Ein bisschen auffällig fand Jana – Dennoch respektierte sie die Privatsphäre ihrer Gäste: „Wie ihr wollt."

Nach einer kurzen Verabschiedung machten sie die beiden auf den Weg – Sie sollten an ihren Landeplatz zurück. Von dort würde Obi-Wan sie abholen kommen – R2 piepste freudig, als seine Gefährten zurück kamen - „Ja, uns geht es gut", versicherte der Auserwählte seinem Astromech – Weniger Minuten später war es dann soweit – Obi-Wan landete: „Ihr zwei seid echt waschechte Sturzpiloten" - Anakin ging kommentarlos ins Shuttle hinein – Schulterzuckend folgte ihm Ahsoka. Obi-Wan schüttelte den Kopf – Er folgte dem Meister-Schüler-Gespann und ließ die Rampe hoch.