Er hätte es verhindern müssen. Er konnte es aber nicht. Er hatte versagt, er der Auserwählte hatte die Prophezeiung nicht erfüllen können. Dennoch war er gescheitert. Deswegen waren sie jetzt hier. Er hatte dem Mann all die Jahre lang vertraut und nie bemerkt, wer er wirklich war. Jetzt erst hatte er es herausgefunden, zu spät..
Er hatte Meister Windu über seine Erkenntnisse informiert, woraufhin sich dieser sofort auf den Weg zum Senatsgebäude gemacht hatte. Seitdem hatte er nichts mehr von ihm mehr gehört. Schnell hegte er den Verdacht, dem mächtigen Jedi sei etwas zugestoßen, wie sich später für wahr herausstellen sollte. Den die Klone waren nun hier. Sie schossen auf Alles was nicht bei fünf auf den Bäumen war. Er hatte ziemliches Glück als er schließlich ein Schiff auftreiben konnte und Coruscant verließ.
Aber wohin sollte er jetzt hin? Seine Frau hatte an Clovis verloren, seine Vaterfigur Palpatine hatte ihn verraten und seine Freunde und Kollegen abschlachteten lassen. Es gab niemanden wichtigen mehr für hin, bis auf.. Er musste es einfach geschafft haben! Er musste! Obi-Wan muss überlebt haben. Er war seine letzte Hoffnung. Wäre er tot, dann... Darüber weiter Gedanken machen konnte er sich nicht, er fing nämlich eine geheime Botschaft vom Tempel ab: „Lieber Brüder und Schwestern, es ist etwas schlimmes vorgefallen.. Die Klone haben sich gegen uns gestellt.. Deswegen dürft ihr nicht zurückkommen, ihr müsst euch verstecken, bis wir uns eines Tages aus der Asche erheben und den Tyrannen namens Palpatine vom Throne stürzten!" Dann war die Übertragung beendet.
Er muss noch im Tempel sein! schoss Anakin durch den Kopf. Sofort versuchte Anakin Kontakt aufzunehmen, aber vergeblich. Er war nicht mehr dort, er muss wahrscheinlich schon untergetaucht. Doch urplötzlich tauchte ein Schiff auf seinen Sensoren auf. Es war adliges Schiffes. Der Senator von Aldaraan? Der Auserwählte wusste nicht, was er davon halten sollte. Einige Momente später wurde er gerufen. Sollte er wirklich das Risiko eingehen und den Anruf entgegennehmen? So ganz sicher war sich der junge Jedi nicht, entschied sich dann doch schlussendlich zu antworten.
Umso mehr war er überrascht, als er Obi-Wans Abbild zusehen bekam: „Meister?" „Es ist auch schön dich zusehen Anakin und das ganze noch am Leben" Selbst in dieser Situation versuchte der ehemalige Padawan Qui-Gons humorvoll zubleiben. „Aber wie..." „Meister Yoda sind uns kurz begegnet und haben uns entscheiden nach Coruscant zufliegen, um.." Der Ältere der beiden brach ab. Anakin konnte sich schon gut vorstellen, was sein Meister sagen wollte. „Ich verstehe.."
„Es ist schön, das du noch am Leben bist" Urplötzlich tauchte der einzig wahre Großmeister Yoda auf. Yoda hat noch nie einen richtigen Satz aussprechen können „Das uns zwar freut junger Skywalker, wir uns aber nicht treffen dürfen, sondern uns trennen müssen." Auch wenn Anakin dieser Gedanke nicht wirklich gefiel, so war es die richtige Entscheidung. Drei der mächtigsten Jedi auf einem Fleck? Das war einfach zu gefährlich. „Hast du mir überhaupt richtig zugehört? Anakin?"
Der Auserwählte kehrte wieder zurück in die Gegenwart zurück: „Tut mir leid Meister, ich war etwas abgelenkt.." „Das habe ich gemerkt" „Was hattet Ihr den gesagt?" „Ich werde mich getrennt von Yoda ins Exil begeben werde und das du das ebenfalls machen solltest" „Ich? Exil? Das ich nicht lache!" Obi-Wan schmunzelte: „Warum war mir das klar?" „Weil Ihr mich gut kennt" „Das ist wohl war.." Kenobi machte eine Pause, fuhr aber fort: „Hör zu Anakin.."
Sie hatten sie hintergangen, alle bis auf einer. Er hatte sie verteidigt, ihr zur Flucht verholfen. Jetzt waren sie auf der Flucht, vor den Menschen, die sie eigentlich als ihre Freunde bezeichnete. Dennoch musste sie verschwinden. Irgendwohin wo sie keiner kannte, am Besten sollte sie die Galaxis verlassen. Eine sehr dumme Idee Ahsoka..
Aber wohin sollte sie den bitteschön? Zum Orden zurück konnte sie ja nicht, der war bestimmt von den Klonen ausgerottet worden. Ob sie es geschafft haben, den Auserwählten zu töten? Ihn hatte sie das letzte Mal auf Mandalore getroffen. Damals hatte er ihr von seiner geheimen Ehe mit Padmé erzählt und das sie beide sich nun getrennt hatten. Sofort waren in ihr wieder die Hoffnung erwacht. Die Hoffnung, darauf.. Aber bevor sie hätte handeln können, war er schon wieder auf dem Weg nach Coruscant. Er sollte den Kanzler retten gehen, also der Mann der für Alles verantwortlich war.
Doch jetzt waren sie alle tot. Wahrscheinlich selbst ihrer eigener Meister. Er musste kämpfend untergegangen sein, dessen war sie sich ziemlich sicher. Schluss jetzt! Du musst von hier verschwinden, ehe sich dich noch finden! rief sich die junge Togruta wieder in den Kopf. Aber wohin sollte sie? Wo war sie in Sicherheit vor dem Imperium? Zudem wollte sie andere Menschen, aufgrund ihrer Anwesenheit nicht in Gefahr bringen. Am besten sie ging auf einen abgelegenen Mond im Outer Rim. Ja, so mache ich das!
So begab sich die ehemalige Jedi, mittlerweile getrennt von Rex, auf die Suche nach einem abgelegenem Planeten. Das stellte sich aber doch für ziemlich schwierig heraus. Der eine war zu stark besiedelt, der andere wiederrum stand unter der Kontrolle des Imperiums und wieder ein Anderer war einfach zu „unterentwickelt", um dort ein „angenehmes" Leben zuführen. Umso mehr war sie überrascht, als sie einen kleinen Mond im Äußeren Rand entdeckte: Raada.
Er war nur spärlich besiedelt. Dennoch gab es dort anscheinend ansatzweise eine moderne Technik. Bestimmt nicht so neu, wie sie es gewöhnt war, aber dennoch gut genug. So ließ sie die Togruta auf dem Farmermond nieder und nahm den Namen Ahsla an. Anders wie die Meisten, ging sie nicht der herkömmlichen Arbeit nach, das Säen und Ernten, sondern reparierte die Maschinen der Arbeiter. Anfangs lief noch relativ alles gut. Sie wurde nicht mit Credits bezahlt, sondern mit Essensrationen und Schrottteilen.
Aber irgendwann wurden ihre Kunden immer weniger, lediglich die Stammkunden tauchten bei ihr auf. Das reichte zwar fürs Überleben, aber dennoch gefiel es ihr überhaupt nicht, das sich ein anderer Techniker sich in ihrem Territorium breit machte. So begab sich Ahsoka auf die Suche nach ihrem Kontrahenten, welchen sie relativ schnell auffand.
Wünsche euch einen wunderschönen Star Wars Tag 2020

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𝔖𝔱𝔞𝔯 𝔚𝔞𝔯𝔰 ~ 𝕎𝕙𝕒𝕥 𝕚𝕗 𝔸ℕ𝕀𝕊𝕆𝕂𝔸?
DiversosHier handelt es sich um eine Kurzgeschichtensammlung, welche sich hauptsächlich mit dem Pairing Anisoka beschäftigt. D.h auch andere Storys aus dem Star Wars Kosmos erscheinen - Keine Sorge, aber wie der Name schon sagt, gibt es nur Anakin und Ahso...