Kapitel 4

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Dale Sicht:

Heute war unser erster richtiger Schultag. Der Tag begann wieder einmal mit dem Wecker, nur war ich heute um einiges mehr motiviert. Das lag mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit an David. Er war aber genau der Typ Mann, den ich mochte. Er war nett, aufmerksam, auf eine extrem süße Weise neugierig bis zum geht nicht mehr, er sah gut aus und hatte extrem flauschige Haare. Salome ging es aber mit Ben nicht anders. Ich hoffte wirklich, dass die beiden mit uns auf das Powerwolf Konzert gehen würden. Apropos Powerwolf, gestern war mir aufgefallen, dass David irgendwie ein ähnliches Grinsen hatte wie Charles Greywolf. Zumindest sah es so aus, lustig wäre es aber schon, wenn sich die beiden kennen würden oder so. Das würde sein Grinsen erklären, als Salome und ich erwenden, dass wir Charles  und Matthew mochten. Fertig mit fangirlen, ging ich zu Salome. Sie weckte normalerweise mich immer auf und nicht ich sie. In ihrem Zimmer sah ich sie und wusste sofort, dass sie sich krank stellte. Sie wollte Ben offensichtlich nicht fragen, ob er mit auf das Konzert gehen möchte. Da ich sie aber definitiv zu gut kannte, schmiss ich sie trotzdem aus dem Bett und schliff sie mit zur Uni. Irgendwer musste doch etwas gegen ihre Schüchternheit tun. Bei der Uni angekommen wurden wir direkt von David und Ben begrüßt. Eigentlich sprang ich David in die Arme und er drehte uns lachend im Kreis und Salome und Ben umarmten sich nur eher kurz. In solchen Momenten sah man immer sehr gut, wie verschieden wir Leute begrüßen, die wir mögen. Lustig war allerdings, dass David und Ben genauso wie wir reagierten. Normalerweise sind die Leute, die so begrüße wie David gerade, ziemlich geschockt und etwas verstört. Salomes Begrüßung war ja "normal", aber was ist schon normal und außerdem ist normal langweilig. David und Ben brachten uns zu unserem Klassenzimmer, wo wir uns dann aber auch verabschieden mussten, da der Unterricht bald begann. Lieber wäre mir allerdings wenn ich noch etwas Zeit mit David verbringen könnte. Es war um ehrlich zu sein extrem erstaunlich, dass ich so an David hing. Sonst war es meistens so, dass die Jungs an mir interessiert waren und nicht ich an ihnen. Mit dem Klingeln begann unsere erste Stunde. Der Unterricht war sehr interessant und auch nicht unbedingt leicht, aber irgendwie waren meine Gedanken die ganze zeit bei einem gewissen braun Haarigen ein paar Türen weiter. So saß ich leicht verträumt in der letzten Reihe neben einer Salome, die so ziemlich gleich da saß. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als der Lehrer Arbeitsblätter austeilte. Nachdem ich mir die Aufgaben durchgelesen hatte, wusste ich, dass ich absolut keine Ahnung hatte was der Lehrer von mir wollte. leicht am verzweifeln sah ich zu Salome und bemerkte, dass sie bereits begonnen hatte die Aufgaben zu erledigen. Sie bemerkte, dass ich zu ihr sah und half mir dann die Aufgaben zu erledigen. Nur hatte das der Lehrer bemerkt und er war nicht so sonderlich begeistert davon. Im Großen und Ganzen hatten wir die erste Stunde gut überstanden und wir sind noch nicht vollkommen überfordert mit allem drum und dran. 

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