Dale Sicht:
Am Freitag in der Uni war es eigentlich wie immer, nur fehlt mir mein Freund. Und Salome fehlt eindeutig Ben. Die erste Stunde hatten wir frei, so konnten wir etwas länger schlafen. Die zweite und dritte Stunde hatten wir unseren Klassenvorstand. So verging der restliche Schultag. Um ca. 18 Uhr machten wir uns für das Konzert fertig, danach gingen wir zu der Konzerthalle. Um kurz nach 19 Uhr konnten wir bereits in die Halle und kamen dadurch ganz nach vorne in die erste Reihe. Ich freute mich schon. Es war zwar nicht mein erstes Konzert, aber es war jedes mal wieder etwas besonderes und einfach extrem genial. Um ca. 20 Uhr begann Gloryhammer zu spielen. Sie waren zwar nicht meine Lieblings Band, aber ich mochte sie trotzdem gern. Nach einigen Lieder kamen zum Abschluss unsere zwei Lieblings Lieder von Gloryhammer. Danach folgte der Umbau. Dabei machten sie auch einen live Soundcheck. Kurz darauf sah man danke dem Vorhang nichts mehr auf der Bühne. Salome und ich waren schon total am fangirlen. Der Zeitpunkt, wenn der Vorhang runter fällt, war aber auch der geilste Anfang von einem Konzert den man machen konnte. Die Stimmung in der Halle war jetzt schon mega gut. Nach ca. einer halben Stunde sah man hinter dem Vorhang einige Lichter und Schatten. Die Musik wurde lauter und wenn ich mich nicht irrte, war das die anfangs Melodie von Fire&Forgive. Genug als sie die ersten Worte sangen, fiel der Vorhang herunter und gab die Bühne frei. Salome und ich sangen sofort mit. Fire&Forgive war aber auch eins unsere Lieblings Lieder. Danach kam Army of the Night. Ich feierte eigentlich fasst alle Songs von Powerwolf, aber bei Army of the Night musste ich mir einfach jedes Mal die Seele aus dem Leib singen, beziehungsweise eher schreien. Bei Incense&Iron kam der schnelle Text und das Springen noch dazu. Zwar musste ich manchmal mitten im Text Luft holen, da ich sonst wahrscheinlich umgefallen wäre, aber das machte die Tatsachen, dass das so ziemlich mein Lieblings Lied war wieder weht. Als nächstes kamen Amen&Attack und Killers With the Cross. Bei einer Sache war ich mir jetzt schon sicher, Salome und ich würden nach diesem Konzert definitiv keine Stimme mehr haben. Nach Demons Are a Gril's Best Friend und Armata Strigoi spielten sie Stossgebet. Charles stand zur Zeit auf unserer Seite der Bühne und sah mir plötzlich genau in die Augen. ich war im ersten Augenblick total überrascht, grinste dann aber zurück. Jetzt kam Resurrection by Erection, mittlerweile ließ ich mich nur noch von der Musik treiben. Bei nächsten Song gab es eine kleine Besonderheit. Bei Where the Wild Wolves Have Gone brachten zwei Männer nämlich ein zusätzliches Klavier auf die Bühne. Ich war zuerst etwas überrascht, vor allem da das klavier oben auf der geraden Seite brannte. Zusätzlich forderte Attila alle auf ihr Handytaschenlampen hervor zu holen. Irgendwie fühlte es sich gerade so an, als würde jeder in dieser Halle mit einem Lächeln dieses Lied mitsingen. Der nächste Song war Blessed&Possessed und danach kam Kiss of the Cobra King. Daraufhin folgte We Drink Your Blood. Salome feierte dieses Lied auch besonders, weil Saltatio Mortis davon ein Cover gemacht hatte. Als "letztes" Lied spielten sie Lupus Dei. Alle Bandmitglieder kamen nach vorne und verbeugten sich. Charles und Matthew warfen auch wie immer ihre Plektrums ins Publikum, nur Matthew warf es zuerst genau in Salomes Richtung, die das Plektrum dann auch fing und Charles machte das gleiche bei mir. So hatte Salome und ich jeweils ein Plektrum von unseren Lieblings Gitaristen. Natürlich gab es noch eine Zugabe. In diesem Fall war das Sanctified With Dynamite. Danach folgte noch Coleus Sanctus und ich hatte das Gefühl, dass alle die nur ansatzweise wussten, was der Text bedeute, konnten sich gerade noch so ein Lachen verkneifen konnten. Als endgültig letzten Song spielen sie Werewolves of Armenia.
