Kapitel 22

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                             Demons

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Ich habe zusammen mit meine Freundinnen einen Award ins Leben gerufen! Also wenn ihr gerne Kritik für eure Geschichte möchtet, dann meldet euch bitte an! Wir probieren möglichst schnell die Bücher zu bewerten, also in weniger als ein halbes Jahr h...

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Ich habe zusammen mit meine Freundinnen einen Award ins Leben gerufen! Also wenn ihr gerne Kritik für eure Geschichte möchtet, dann meldet euch bitte an! Wir probieren möglichst schnell die Bücher zu bewerten, also in weniger als ein halbes Jahr habt ihr eure Bewertung! ( Eure Geschichte muss nicht fertig sein.)

Danke für die 5k Reads und die 300 Votes!!!!

Die Sonne ging langsam runter und färbt das blaue Wasser leicht rosa.

Ich laufe neben Shadow und geniesse den weichen Sand unter meine Füsse, da Shadow nur schweigend neben mir läuft, schaue ich auf den Boden und sammle Muscheln auf. Später will ich daraus eine Kette machen.

Ich liebe den salzigen Geruch der mit in die Nase steigt und das sanfte Rauschen des Wassers.

Es ist kein unangenehmes Schweigen das in der Luft liegt. Es fühlt sich magisch an und ich würde am liebsten die Augen schliesse und die Zeit anhalten damit dieser Moment nie vergeht.

Shadow will anscheinend etwas sagen, weiss aber nicht wie er anfangen soll. Immer wieder macht er den Mund auf und dann wieder zu. Es sieht irgendwie, wie ein Fisch aus.

Endlich hat er sich entschieden wie er anfangen soll.

,,Elisa, warum bist du weggelaufen?"

Diese Frage kommt so überraschend und lässt mich geschockt stehen bleiben.

Natürlich habe ich gewusst, dass er mich diese Frage irgendwann stellen wird, aber das er das so plötzlich tut, damit habe ich nicht gerechnet.

Verdammt, ich habe mir noch keine Ausrede ausgedacht!

Momentan bin ich mir sicher, dass Shadows Gabe darin besteht, Wahrheit und Lügen zu unterscheiden.

Nichts darauf antworten kann ich nicht. Er würde einfach immer wieder nachfragen und nicht aufgeben. Er ist halt eben ein Sturkopf.

Lügen kann ich ihn auch nicht, also was soll ich tun?

Was ist wen ich ihn nicht die ganze Wahrheit erzähle sondern nur ein bisschen?

Er muss schließlich nicht den ganzen Kuchen kriegen, sondern nur einen kleinen Stück!

Ich werde IHN einfach nicht erwähnen!

,,Alsoooo"

,,Also was?"

,,Ich wäre eine schreckliche Luna!"

Shadow schaut mich ungläubig an.

,,Ich bin tollpatschig, bringe kein Ton vor Publikum raus, habe Familiären Probleme und ich lasse einfach nicht in dein Leben mit all diesen reichen Schnösel. Ich kann nicht einmal mit Hoch-Schuhe laufen und ich halte es nicht länger als ein Tag mit Schminke aus, das Zeug juckt schrecklich!  Ich lebe in eine total andere Welt als du. Ich wache aus und muss für Lulu Sorgen, Barbara ertragen, Geld für die Uni verdienen und gute Noten in die Schule schreiben. Ich kann nicht auch noch deine Luna sein! Nein, das geht einfach nicht. Verstehst du mich Shadow? Wir passen nicht zusammen."

Shadow schau mich weiter schweigend an.

Ernsthaft?! Warum sagt er nichts!!!!

Und dann... fängt er an zu lachen. Einfach so aus den nichts.

Jetzt bin ich es die ungläubig da steht und komisch aus der Wäsche schaut.

Da er sich nicht mehr einkriegen kann bestaunen ich meine Füsse.

Wie viele Sandkörner sind eigentlich auf meinen grossen Zeh?

Ein Sandkorn, zwei Sandkörner, drei Sandkörner...24 Sandkörner.

,,Hey Elisa schau mich an.",sagt er zärtlich.

Beleidigt fahre ich meine ach so wichtige Aufgabe fort.

Waren es jetzt 24 oder 34 Sandkörner? Egal dann Mal wieder von Anfang.

Sanft hebt Shadow aber mein Kinn auf so das ich in seine Augen schauen muss.

Wieder versinke ich in seine pechschwarzen Augen. Sie sind so dunkel und geben mir den Gefühl in einem tiefen Loch zu fallen. Ein Loch ohne Ende.

Bis jetzt gab es noch nie ein Mensch den ich als geheimnisvoll bezeichnen konnte. Immer habe ich in einem Blick schon so vieles über die Person herausgefunden, aber er...

Er hat so viele Fassaden und Geheimnisse. Wahrscheinlich würde ich nicht einmal in hundert Jahre alle seine Masken kennen.

Immer wieder überrascht er mich aufs neue.

,,Elisa, meinst du denn nicht, dass auch ich Fehler habe? Ich werde schnell wütend, habe Probleme meine Eifersucht in griff zu haben, kann nur mit viel Mühe und vertrauen andere meine Gefühle offenbaren und habe schreckliche Angst nicht gut genug zu sein. Ich habe schreckliche Angst nicht genug für mein Volk zu sein. Alle zu enttäuschen. Aber dann bist du ja noch da. Du zeigst ohne Scheu allen deine Gefühle, es braucht echt viel um dich wütend zu machen und du bist unglaublich bescheiden. Siehst du Elisa? Wir ergänzen uns. Wir sind die beide Seiten der Medaille. Ich die Nacht und du der Mond. Zusammen schaffen wir das. Willst du wissen was ich glaube? Ich glaube, dass du genau weil du gut denkst, du wärst nicht gut genug,  du perfekt bist. Ich habe so viele Frauen kennen gelernt Elisa. Frauen die mit Hoch-Schuhe laufen können, seit sie vier Jahren alt sind Etikette Unterricht haben und jeden Tag mit einer Tonne Schminke herumlaufen. Aber...sie haben kein bisschen von Emotionale Intelligenz, sind unglaublich eingebildet und arrogant. Sie glauben sie wären die perfekte Luna, aber was ist eine Luna die sich nur um sich sorgt? Eine Luna die nicht bemerkt wenn es jemand schlecht geht, obwohl er weinend vor ihr steht? Eine Luna das alle wie Dreck behandelt? Verstehst du mich Elisa?  Verstehst du das wir für einander geschaffen wurden?"

Ich konzentriere mich ganz darauf nicht schon wieder zu weinen, denn meiner Meinung nach habe ich in den letzten Tagen schon genug geweint für ein ganzes Jahr.

Seine Worte...

Ich habe den Gefühl gerade von Amors Pfeil getroffen worden zu sein.

Meine Gefühle spielen verrückt.

Ich bin so verwirrt und sprachlos. Wie ist es in aller Gottesnamen möglich, dass diese Wörter mir gelten?

Ich bin doch nur ich. Elisa ein Waisenkind das sich um ihre Schwester kümmert!

Wie ist es bloss dazu gekommen? Wie kann es sein das ich jetzt hier stehe mit diesen tollen Mann vor mir, mein Mate?!

Ich weiss einfach nicht was ich erwidern soll, also umarme ich ihn einfach.

Er erwidert meine Umarmung und so stehe ich hier, meinen Kopf in seine Brust vergraben, seinen Geruch in der Nase, fühle mich geborgen wie solange nicht mehr und bin einfach nur glücklich.

Die Augen sind der Schlüssel zur SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt