Ich lasse ihn nicht aus den Augen.
Nehme jede seiner Bewegungen wahr, auch wen sie ja nur so klein sind.Wir schauen einander in die Augen und keiner gibt nach.
Ich habe das Gefühl, dass wen ich weg schaue ich Schwäche zeige.
,, Irgendwann erwische ich dich kleines Mädchen. Irgendwann wen du verletzlich bist und nichts hast, was dir hilft. Keine Waffe und kein Mensch an deiner Seite. Und wen doch, dann werde ich jeden einzelnen eliminieren bist du nichts hast.",faucht er.
Ich erschaudere.
Er sagt es nur so. Er kann eh nichts machen. Er ist nur wütend, kein Grund Angst zu haben, schliesslich habe ich eine Waffe und er nicht. Er hat überhaupt keine Macht.
Ich weiss nicht wie viel Zeit vergeht, vielleicht Sekunden, Minuten oder Stunden, aber endlich betritt mein Vater den Raum und schaut die Szene ungläubig an.
Den gruseligen Man und ich mit der Waffe die auf den Mann gezielt ist.
,,Was zum Teufel ist hier los!", brüllt er.
Der Psycho grinst und sagt: ,,Ich habe deine Tochter nur einen Versprechen gegeben.",und dann verschwindet er.
Einfach so, als ob er nie da gewesen wäre.
Ich zittere am ganzen Körper. Mein Vater zieht mich zu sich und umarmt mich.
,,Wie hat er das gemacht? Also das mit dem Verschwinden.",murmmle ich.
Er seufzt.
,,Ich weiss es nicht, aber Fakt ist: Dieser Mann ist weder ein Mensch noch ein Werwolf."
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Monate später:
Luisa ist auf eine Geburtstagsparty und ich und mein Vater gehen jetzt wo wir die dort gelassen haben wieder zum Rudelhaus.
Ich öffne die Tür und freue mich meine Grossmutter wieder zusehen.
Sicher hat sie wieder Kekse gebacken solange wir weg waren.Aber was uns im Haus erwartet sind keine Kekse und fröhliche Verwandte.
Ich höre nichts, kein Lachen meiner kleinen Cousins und auch nichts das laute Gebrüll wen meine Tante und mein Onkel sich streiten.
Nichts.
Mein Vater macht ein verwirrten Gesichtsausdruck.
Wir laufen ins Wohnzimmer und das was wir dort sehen lässt mein Herz ein Schlag aussetzen.
Lässt mich so bleich werden wie die Leichen.Dort sind sie: Meine Familie alle gehängt, an den Holzbalken des Daches aufgehängt.
Tot hängen sie da. Jeden einzelnen.
Blut tropft auf den Boden.
Weder ich noch mein Vater schreien. Wir stehen einfach nur geschockt und entsetzt da und können das was vor uns abgebildet ist nicht verarbeiten.
Ich sehe meine Grossmutter wie sie wie ein geschlachtenes Tier da hängt. Wie ihr vom Alter gezeichnetes Gesicht auf den Boden trüb schaut.
Ich sehe die kindliche Gesichter meiner Cousins, die auf ewig im jungen Alter stecken bleiben werden. Auf ewig jung. Viel zu jung.
Ihnen allen ist die Kehle aufgeschnitten worden und erst dann sind sie aufgehängt worden.
Als ob der Mörder sie auch nach ihren tot quälen wollte.
Ihnen nicht den frieden ins Nachleben gönnen würde.
Das letzte, an dass ich mich erinnere bevor ich ohnmächtig zusammen sacke mitten in die Blut Pfütze meiner Familie sind die Wörter.
Die Wörter die an mir gerichtet sind und mich mein ganzes Leben lang verfolgen werden: Ich breche nie meine Versprechungen.
Sorry das so lange nichts kam und dann der Kapitel auch noch so kurz ist, aber ich war weg in den Ferien.
Hoffe ihr alle hattet schöne Ferien!❤️🥰🙃
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Die Augen sind der Schlüssel zur Seele
LobisomemUm sein Mate zu finden müssen sich beide Seelengefährten einander in die Augen schauen. Elisa versteckt ihre silbrige Augen, denn sie will auf keinen Fall ihr Mate finden. Shadow der Ober-Alpha sucht schon immer verzweifelt nach seiner Mate. Was ist...