Kapitel 37

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POV: Elisa

Ich sitze auf dem Dach und sehe wie die Sonne unter geht. Ich beobachte das Farbenspiel im Himmel und empfinde einerseits eine angenehme Ruhe.
Anderseits kriege ich eine Gänsehaut, denn ich weiß dass ich bald schlafen gehe und dann von Albträumen geplagt werde.

Das ganze Blut, die Schreie und Schluchzen, Leo der durch meine Hand stirbt und all die anderen Toten begleiten mich in meine Träume.

Ich brauche Zeit. Zeit all das zu verarbeiten. Man sagt Zeit heilt alle Wunden... ich hoffe es ist so.

Obwohl, dieses Erlebnis wird mich für immer prägen. Es hat ein Teil von mir verändert und meine Seele permanent markiert.

Daran kann niemand was ändern.

Nach einiger Zeit setzt sich Shadow zu mir.
Wir sitzen einfach neben einander und sehen still gemeinsam wie langsam die Sonne am Westen unter geht.

Auch er muss alles noch verarbeiten. Auch er muss mit den Toten klar kommen.

Mit seinen toten Freunden und Bekannten und mit den Toten die er verursacht hat.

Shadow macht einen kalten emotionslosen  Eindruck, aber ich weiss dass das Blut in seinen Händen ihn zu schaffen macht.

Zeit. Wir brauchen einfach nur Zeit.

Ich seufze und lehne mich an seine Schulter.

Manchmal braucht man keine Worte.
Seine Nähe reicht mir völlig aus, sie gibt mir den Gefühl nicht allein zu sein.

Was auch immer uns in der Zukunft erwartet, wir werden es gemeinsam meistern.

Ich schließe kurz die Augen und lächle.

Gemeinsam

Hallo allerseits! Ich hoffe euch hat meine Geschichte gefallen und sie ist euch genau so wie mir ins Herz gewachsen.❤️🙈😋👋

♦️Ende♦️

 

Die Augen sind der Schlüssel zur SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt