Kapitel 30

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Sweet but psycho

Da keiner seinen Musikgeschmack in den Kommentare geschrieben hat,  werde ich einfach meine lieblings Lieder nehmen. Danke an die, die meinen Musikgeschmack gut finden!😂❤️

Flashback: Elisa ist 14 Jahre

Ich bin im Wald und laufe ein bisschen.

Den ganzen Tag war ich einfach nur auf dem Sofa am lesen und das allein Zuhause.
Lulu ist im Kindergarten, mein Dad hat so ein Date mit irgendeine Barbara und ich habe dort gesessen einsam und gelangweilt.

Da habe ich mir gedacht: Hey, so werde ich ja noch fett! Warum gehe ich nicht ein bisschen spazieren?

Also und jetzt bin ich hier.
Mitten im Wald und mir ist mulmig zumute.

Warum bin nochmals in den Wald gegangen?

Ach ja...ich wollte unbedingt mein Ruf als Coach Potato zerstören.

Warum fangen die Horrorfilme immer so an?

Das arme Mädchen alleine im Wald...

Es fehlt nur noch die dramatische Musik und dann wäre alles perfekt.

Das ist echt nicht gruselig.

Nein auf keinen Fall!

Es ist einfach nur dunkel, kalt, neblig und ich bin hier alleine, aber hey!
So ist es auch in my little Pony!

Plötzlich werde ich von hinten gepackt, tiefer in den Wald gezogen und gegen einen Baum gedrückt.

Ich zapple herum, aber sein Griff ist viel zu stark, ich bin machtlos.

Er hebt meine Hände über meinen Kopf.

Sein widerliches Grinsen ekelt mich an.

Er ist gut aussehend. Hat braune Haare die ihn ins Gesicht fallen und stürmische graue Augen.

Augen die einen wahnsinnigen leuchten haben.

Sein Gesicht ist markant und ich fände ihn in eine andere Situation vielleicht sogar attraktiv, wenn er keine Narbe hätte.

Die Narbe geht quer durch sein Gesicht von der Augenbraue bis zu den Lippen.

Als ob ihn jemand den Gesicht mit Krallen zerkratzt hätte...

Ich schreie und schreie aber keiner hört mich hier im Wald.

Trotzdem schreie ich weiter bis ich heisser werde.

Schreie um mein Leben, denn er wird mich sicher, nachdem er mit mir fertig ist umbringen.

Das machen sie in den Filmen immer.

Das war's. Ich werde sterben und das nur mit 14 Jahre.

Aber wen ich tatsächlich das hier überlebe, dann werde ich kämpfen lernen.

Nie wieder will ich so machtlos sein, so verletzlich.

Das schwöre ich.

Er lehnt sich nach vorne, er will mich küssen.

Nein! Er wird mir nicht meinen ersten Kuss nehmen!

Mein erster Kuss gehört meinen Mate und ich werde nicht zu lassen das dieser Mann ihn mir nimmt.

Wen ich schon sterben muss, dann werde ich mit unberührte Lippen sterben!

Ich werfe mein Kopf zur Seite, so daß er stattdessen meine Wange küsst und kicke in seinem Schienbein.

Die Augen sind der Schlüssel zur SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt