Kapitel 2

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Die Stunden vergehen. Ich will gerade das Schulhaus verlassen, als ich ihn sehe.

Seine schwarze Haare sind in alle Richtungen verstrubt und lassen ihn lässig wirken. Er hatte markante Wangen und eine mächtige Ausstrahlung.
Seine schwarze Augen verschlucken das Licht in seine Nähe.

Einfach wow...

Ich sehe wie einer der Schulschlampen sie in seine Armen wirft.

Ich spüre ein so heftigen Schmerz in meiner Brust...

Warum tut es weh? Ich kenne ihn nicht einmal!

Ich weiss nicht wie er heißt, wer er ist...

Aber seine Augen sind so... magisch!

Der Schmerz ist unerträglich. Ich renne aus den Schulhaus so schnell ich kann.

Tränen die einen Mann gelten die ich nicht kenne, rennen meine Wangen hinunter.

Ich flüchte in den Wald in meine lieblings Lichtung.

Dort angekommen lasse ich mich auf den Boden fallen und erlaube mir jetzt zu schluchzen.

Erst jetzt, wo niemand mich sieht kann ich schwäche zu zeigen.

Ich weinte, obwohl ich nicht weiß warum, bis mir die Augen zu fallen und ich in das Land der Träume gleite.

Ein Ort wo mich keiner verletzen kann.

Ich öffne vorsichtig meine Augen.

Ich bin so lange am schlafen gewesen, das die Sinne schon untergegangen ist.

Der Mond strahlt hell und gibt mir den Gefühl es wacht über mich.

Ich strecke meine Muskeln und stehe auf.

Ich muss sofort nach Hause! Ich kriege riesigen Ärger, warum bin ich nicht früher aufgewacht verdammt!
Plötzlich bleibe ich stehen. Meine Muskeln gehorchen mir nicht mehr.

Wir hypnotisiert folge ich der Musik die durch den Wald erklingt.

Ich laufe immer weiter.

Endlich sehe ich was die Melodie verursacht.

Da steht er, der Junge von heute Morgen.

Er hat die Augen geschlossen und spielt eine Violine.

Er spielt so voller Gefühl.

Sehnsucht, Traurigkeit, Einsamkeit.

Sein Lied erreicht mein Herz und berührt es wie keiner je zuvor.

Seine Melodie ist ruhig und doch so rührend.

Ich bleibe still, ich will nicht das er aufhört zu spielen.

Er soll nie wieder aufhören zu spielen.

Obwohl, so wie er sich auf die Musik konzentriert, so sehr er sich der Musik hingibt.

Nach viel hin und her gehe ich endlich nach Hause und werde von meine fuchsteufelswilde Stiefmutter empfangen.

Ich werde ohne Abendessen ins Bett geschickt und bekomme extra Aufgaben oben drauf.

Trotzdem hindert es mich nicht daran am nächsten Tag wieder in den Wald zu gehen und zu meiner Erleichterung ist er wieder da und spielt sein magisches Lied.

Anders kann ich es gar nicht beschreiben, es ist einfach nur magisch...

Und so beobachte ich ihn am Tag von weiten in der Schule und schleiche mich jede Nacht in den Wald um ihn zuzuhören.

Ohne es zu bemerken, stiehlt der geheimnisvoller Junge jede Nacht mit seine Musik, mit jede Note immer mehr von meinem Herzen.

Hoffe es gefällt euch! Meine Freundin hat mich dazu inspiriert. Viel Spass beim lesen!

Die Augen sind der Schlüssel zur SeeleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt