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Hallo Koda,

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Hallo Koda,

ich hoffe dir geht es gut und du konntest dich an dein neues Leben gewöhnen. Bitte... Leb dein Leben, wie du es früher immer wolltest. Der Tag, an dem er ging... Seine letzten Worte. Ich halte sie ein. Immer. Such nicht. Ich bin nun dein Schatten.

Dein Kenai

Dazu hängen wir die Sprachnachricht von meinem Vater, die er vor seinem Tod auf meine Mailbox hinterlassen hatte an. Ich atme einmal tief durch und nicke Frank zu. Dadurch gebe ich ihm das Okay und er sendet die Nachricht ab. Anschließend machen wir die SIM Karte direkt wieder kaputt und entsorgen sie. Da das Handy über unseren Server lief, kann man es nicht zurück verfolgen. Uns selbst wenn... Man würde dann irgendwo in Amerika landen und jegliche Spur zu uns wäre verwischt. 

Es ist schwer für mich. Seit dem ich die Nachricht an meinen Bruder geschickt habe, habe ich keinerlei Kontakt mehr zu ihm gehabt. Ich weiß nur von Mister Baranow, dass es ihm anscheinend gut geht. Es sind zwei Wochen vergangen und das Wetter wurde noch einmal richtig warm.

°^°

Ich komme gerade aus unserem Badezimmer und trockne mir die Haare, da sticht mir ein ätzender  Geruch in die Nase. Wir haben es einen sonnigen Samstagabend und meines Wissens nach keine Grillparty geplant. Verwirrt ziehe ich mir eine Jogginghose über und nehme beim herauslaufen eines meiner neuen Kurzarmhemden mit.

Doch kaum habe ich die Türe geöffnet, habe ich das anziehen vollkommen vergessen. Ich kann, wenn ich den Gang entlang in die Richtung der Küche schaue, dicke schwarze Wolken sehen. Wolken, die bei nähere Betrachtung eher Qualm sind!

Woher kommt der? Ich halte mir mein Hemd nun lieber vor den Mund und atme durch dieses weiter. Der Qualm brennt in meinen Augen und ich sehe schon jetzt, dass ich immer weniger sehe. Dann kann ich ein Husten hören. Es ist also noch jemand da vorne. Ohne weiter nachzudenken, gehe ich dicht an der Wand in die Richtung, aus der der Qualm kommt. Ich laufe um eine Ecke und sehe...

Feuer! Da, wo einst die Küche war, ist nun nur noch ein Zimmer voll mit einer heißen Feuerbestie. Es knistert und brennt fröhlich vor sich hin und nun weiß ich auch, woher das Husten kommt. Auf der Seute sitzt eine zusammengekauert Person und hustet. Ich gehe zu ihr, ziehe sie an der Schulter auf die Beine und schiebe sie vor mir zurück in den Flur. Dann immer weiter geradeaus.

Es kommen uns zwei weitere Personen entgegen. Nach dem ersten Blick vermute ich, dass es sich dabei um Frank und Mister Baranow handeln muss. "Hallo? Wer ist da?!", die Stimme von Frank, also hatte ich Recht. "Hier ist Ace! Wir müssen hier raus!", erwiedere ich und will weiter.

"Wo ist Julian?!!", kann ich nun aber die Stimme von Mister Baranow hören und da meldet sich die Person, die ich von der Flammen gerettet habe. "H-hier...", meint er leise und hustet wieder. Kaum hat Mister Baranow ihn erkannt, nimmt er ihn auf seinen Arm, dreht sich um und geht mit uns raus.

Wir laufen ein wenig von diesem Teil des Hofes weg und ich drehe mich um. Hinter uns liegt nun meine Heimat für die letzten paar Monate. Der hintere Teil des Gebäudes liegt in Flammen. So schlimm sah es von innen gar nicht aus... Doch in Wahrheit brennt die Hälfte des Hauses. Dass ich das unter der Dusche nicht früher bemerkt habe... Doch das größere Problem ist, was ist mit den Kindern?

Doch da werde ich auch schon an meiner Schulter berührt und zucke etwas zusammen. Ein Blick zur Seite sagt mir, dass es sich dabei um Frank handelt. "Komm mit Ace. Wir müssen gehen.", meint er und ich schaue ihn verwundert an. "Was? Wohin und sind überhaupt alle da?!"

Doch er schüttelt nur den Kopf und zieht mich einfach mit. Was ist das für eine Antwort? Er zieht mich zu einem schwarzen Geländewagen und ich steige auf der Beifahrerseite ein. Er selbst steigt auf der Fahrerseite ein und kaum haben wir die Türen geschlossen, fährt er auch schon zu. Wir fahren anderen schwarzen Geländewagen hinterher und nach einer Weile beginnt Frank zu erzählen.

"Das Feuer ist viel zu schnell entfacht. Es war ein Kurzschluss bei einem der Küchengeräte. Ein kleiner Funke hat gereicht, die halbe Küche stand in Flammen. Dann hat sich das Feuer schnell verbreitet. Es ist ein altes Haus und vor allem die Hitze in den letzten Tagen hat dazu beigetragen, dass das alles brennt wie Zunder. Wir haben alle Kids raus geschafft... Julian war der einzige, der noch einmal rein gerannt ist. Er wollte etwas holen, glaube ich... Zudem wollte ich dich und Gruppe 2 noch holen. Letzteres ist uns entgegen gekommen, als wir gerade rein wollten. Und du....  Gut dass du Julian in der Zeit gefunden hast!"

Ich bin erleichtert. Es geht allen gut. Doch was ist nun mit uns? Wir können ja schlecht die Feuerwehr rufen, das Haus löschen lassen und dort wieder wohnen... Eine Mafia die acht Kinder entführt hat und einen eigentlich Toten beherbergt... Das kommt nicht so gut. "Frank? Was ist nun mit uns? Wo gehen wir hin? Und was ist mit unseren ganzen Computern?", frage ich daher.

"Keine Sorge. Die Computer konnte ich im großen und ganzen retten. Das wichtigste haben wir. Und wo wir hingehen? So genau weiß ich es nicht. Aber der Boss meinte, dass er sowieso mit uns umziehen wollte. In eine größere Anlage... Besser geschützt... Mehr Staufläche und mehr Kapazität. Für das größte Lager beziehungsweise den Hauptsitz braucht er sowieso etwas größeres. Zwar wollte er es erst aufs Frühjahr machen und nicht noch vor dem Winter, aber seine Pläne haben sich geändert. Ich fahre jetzt einfach hinter den anderen her, der Boss fährt vorne.", erklärt er uns so hat sich der Sache geklärt.

", erklärt er uns so hat sich der Sache geklärt

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The SHADOWside of AceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt