24.12

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Harry:

Gemeinsam mit meiner bezaubernden Frau stand ich in der Küche und bereitete das Dessert vor, eine fruchtige Panna Cotta, während sie bereits mit dem Abwasch begann. Das Fest war ein voller Erfolg. Alle waren in bester Stimmung und die Kinder spielten miteinander, sodass uns Eltern auch mal etwas Zweisamkeit gegönnt war. Ich lächelte in mich hinein und befüllte die Schälchen mit der weiß, roten Creme, bevor ich mich auf den Weg zurück in unser Wohn- und Esszimmer machte. Dort erwarteten mich bereits Luna und Neville, die es sich auf der Couch neben Ron gemütlich gemacht hatten und Draco und Hermine die sich an den Tisch gesetzt hatten und sich angeregt unterhielten. Vor dem Kamin stand der gewaltige Weihnachtsbaum, den wir alle gemeinsam besorgt hatten und darunter stapelten sich nur so die Geschenke, kein Wunder bei all den Kindern die heute anwesend waren. Da hatten wir zunächst meine eigenen drei Albus, James und Lily, dann Skorpius, Sohn von Draco und Hermine und zuletzt noch Luna und Neville's Tochter Elisabeth, wobei Luna's Bauch schon wieder ziemlich groß war, was mich vermuten ließ, dass sie noch mehr Nachwuchs erwarteten.

Ich hatte gerade die Schälchen abgestellt und war auf dem Weg gewesen, um die fehlenden Löffel aus der Küche zu holen, als plötzlich ein kleiner, schwarzhaariger Junge auf mich zukam.

"Dad, wann können wir endlich die Geschenke auspacken? Skorpius und ich sind schon ganz hibbelig."

Ich blickte zu Hermine, die die Frage gehört hatte und mit ihrem Nicken ihre Zustimmung gab, dann ließ ich meinen Blick zu Neville gleiten, der es ihr gleichtat. Warum sollten die Kinder noch länger auf die Bescherung warten?

"Ihr könnt sie gerne jetzt auspacken, Albus."

Aufgeregt lief er zurück zu seinen Spielgefährten und teilte ihnen die frohe Nachricht mit, bevor sie gleichzeitig zu dem Baum stürmten und nach den Geschenken unter diesem griffen.

"Uh, das hab ich ihm besorgt", meinte Ron, als James ein großes, rot eingewickeltes Geschenk hervorholte und erhob sich, um zu dem Jungen zu gehen.

Lächelnd beobachtete ich ihn dabei, wie er sich zu James hinsetzte und ihm erklärte wie sein Geschenk, ein Produkt aus seinem eigenen Laden "Weasley's Zauberhafte Zauberscherze", bedient wurde.

"Wie ich sehe, habt ihr schon ohne mich begonnen", meinte sie, bevor sie sich zu mir stellte.

Ich legte einen Arm um sie und zog sie somit in eine Umarmung. Wir blickten gemeinsam zu den Kindern deren Augen immer größer und größer wurden, sobald sie ein neues Geschenk auspackten und zu Ron, der hin- und hergerissen war zwischen all den Geschenken und deshalb immer Mal einen Abstecher zu einem anderen Kind machte, um zu sehen, was dieses bekommen hatte.

Das Fest konnte nicht vollkommener sein.


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