(Haiyanas Sicht)
Seit dem Vorfall sprach ich nicht mehr mit Tobirama, auch wenn er die ganze Zeit versuchte, mich zum Reden zu bringen.
Ich verließ auch nicht mehr das Zimmer, beobachtete die belebte Straße nur vom Zimmerfenster aus.
Jeden Tag lagen süße Dangos auf meinem Tisch, aber ich rührte sie nie an.Das einzige, was ich wollte, war wieder zurück zu meinem Clan zu kehren. Ich vermisste sie sehr und das Wissen, dass ich nicht mehr zurückkonnte, nahm mir meine einstige Lebensfreude weg und ich war so traurig, wie ich es zuvor noch nie gewesen war.
Ich saß wieder am Fenster und sah mit starrem Blick nach draußen, als jemand das Zimmer leise betrat.
Es war Tobirama.
Ich drehte mich nicht um und hoffte, dass er sich wieder verziehen würde, aber natürlich war das nicht der Fall."Wie lange willst du noch schweigen?", fragte er mich mit ruhiger und ernster Stimme, aber ich antwortete ihm nicht.
Er seufzte und trat neben mich. Doch anstatt mit mir zu reden, sah er genauso wie ich aus dem Fenster. Eine Weile lang standen wir beide nebeneinander und schauten aus dem Fenster, ohne wirklich den täglichen Trubel draußen zu realisieren.
Dann, den Blick immer noch nach vorne gerichtet, fragte Tobirama plötzlich:
"Was willst du Haiyana?"
Ich verstand nicht wirklich, was er damit meinte, aber, da es nur eines gab, was ich im Moment wollte, sagte ich leise aber bestimmt:
"Ich möchte zurück."
Ich hörte ihn wieder seufzen, als hätte er diese Antwort schon erwartet.
"Du weißt, dass das nicht geht."
"Nein, da liegst du falsch. Es ist möglich. Du könntest mich freilassen.", sagte ich vorwurfsvoll.
Während ich zu ihm sprach drehte ich mich zu ihm und sah mit ernstem Blick auf sein verschlossenes Gesicht. Sein Gesichtsausdruck war undefinierbar. Es schien ihn kalt zulassen und ich blickte wieder aus dem Fenster, diesmal ohne ein Funken Hoffnung.
Ich beobachtete von der Fensterspiegelung, wie er sich vom Fenster abwandte und zur Tür lief.
Bevor er den Raum verließ, hörte ich ihn noch sagen:
"Du hast recht, ich könnte es, aber zuerst muss ich es wollen."
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(Madaras Sicht)
Ich stand mit dem Rücken zur Türe und konnte hören, wie sie das Zimmer betrat. Leise lachend zog ich mich weiter um und beachtete sie nicht mehr.
Eigentlich hatte ich mich auf diese Nacht sehr gefreut, doch jetzt war ich zu müde und wollte nur noch schlafen.
Als ich endlich fertig war, drehte ich mich zu ihr um und betrachtete sie skeptisch, denn sie hatte sich noch immer nicht umgezogen.
Stattdessen hatte sie den Blick auf den Boden gerichtet und ihre Wangen waren von einem dunklen Rot übergossen.Ich musste zugeben, dass sie in dem Kimono aufreizend hübsch aussah und wenn ich weniger müde gewesen wäre, dann...
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(Mitsukas Sicht)
Ich konnte seinen Blick auf mir spüren und fühlte mich unwohl dabei.
Meine Wangen brannten und ich traute mich nicht, ihn anzuschauen.Einige Augenblicke lang standen wir so und keiner sagte etwas, bis er schließlich zur Tür lief und ins Schlafzimmer gehen wollte.
Doch als er an mir vorbeilief, sagte er noch in geläufigem Tonfall:"Beeil dich."
Danach verschwand er hinter der Tür und ich atmete erleichtert auf. Doch schon im nächsten Moment hatte ich wieder Angst vor dem, was mir noch bevorstand, aber da es keinen Ausweg gab, zog ich mich so schnell ich konnte um und folgte ihm in unser Schlafzimmer.
Er hatte sich schon in das große Bett gelegt, den nackten Rücken mir zugewandt. Mit zögerlichen Schritten lief ich an die andere Seite des Bettes und versuchte dabei so wenig Geräusche wie nur möglich zu machen.
Als ich vor dem Bett stand beobachtete ich Madara zuerst mit leicht verengten Augen und als ich dann erleichtert sah, dass er eingeschlafen zu sein schien, legte ich mich auch unter die Decke.Ich schloss die Augen und versuchte einzuschlafen, als ich plötzlich seine Hand auf meiner Hüfte spürte und erschrocken zusammenzuckte. Mit aufgerissenen Augen starrte ich nach vorne und wartete darauf, dass er weitermachte, aber auch nach einigen Minuten bewegte er sich immer noch nicht und ich konnte seinen leisen, regelmäßigen Atem hören.
Schläft er jetzt doch?
Ich konnte trotzdem nach diesem Schock nicht mehr einschlafen.
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Love and Honor
FanfictionLiebe, die über alle Grenzen hinauswächst. Eine Madara Uchiha x Mitsuka Uchiha* & Tobirama Senju x Ayana Uchiha** Fanfic (*),(**): beides meine OC's Disclaimer: Alle Charaktere, bis auf meine OC gehören Masashi Kishimoto