Erschrocken keuchte ich auf und aus Reflex hob ich meine Hände und legte sie auf seinen Brustpanzer. Doch statt mich dem Kuss hinzugeben, versuchte ich ihn mit aller Kraft wegzudrücken. Als Antwort spürte ich, wie sich seine Finger tiefer in meinen Arm drückten und er mich noch näher an sich heranzog. Gleichzeitig spürte ich, wie er mir leicht in die Unterlippe biss und mit der Zunge drüber strich. Schaudernd wich ich zurück, konnte jedoch nicht seinen Lippen entwischen.
Ich wand mich in seinem Griff und wurde im nächsten Augenblick mit dem Rücken gegen die Wand gedrückt. Kurz löste er sich von mir und strich mit seinem Daumen täuschend sanft über meine angeschwollene Unterlippe. Durch das laute Rauschen in meinen Ohren konnte ich meinen eigenen unregelmäßigen Atem hören.Doch er ließ mir nicht viel Zeit zum aufatmen, denn nach einigen Sekunden beugte er sich wieder runter zu mir und legte seine Lippen erneut auf meine. Sein Daumen, mit welchem er mir über die Unterlippe gestrichen hatte, drückte jetzt mein Kinn leicht runter, sodass er mit seiner Zunge in meinen Mund eindringen konnte.
Die ganze Zeit über war ich wie gelähmt und konnte mich nicht bewegen. An der Grobheit des Kusses, wusste ich, dass es Madara überhaupt nicht gefiel. Er zwang mich, den Kuss zu erwidern und nachdem ich langsam aus meiner Trance erwachte, versuchte ich ihn zögerlich zurück zu küssen.
Es fühlte sich nicht schlecht an, im Gegenteil, überall, wo seine Lippen meine Haut berührten, spürte ich, wie sich Hitze in meinem Körper ausbreitete. Es war ein unbeschreibliches Gefühl. Ich war noch nie zuvor einem Mann so nahe gekommen und es war etwas ganz neues für mich, doch genauso, wie es sich gut anfühlte, erschreckte es mich auch.
Aber gerade als ich meine Lippen von selber auf seine drückte und begann, den Kuss zu erwidern, rutschte seine Hand von meinem Arm und ich ließ ihn einfach machen. Aber ganz anders als erwartet, ließ er mich tatsächlich los und versuchte nicht, mich irgendwo anders zu berühren. Ich war etwas enttäuscht, aber versuchte es mir nicht anmerken zu lassen, denn vor kurzem war ich noch diejenige gewesen, die Angst davor hatte, von ihm berührt zu werden. Außerdem wollte ich nicht unbeherrscht erscheinen.
Doch als er nach einer Weile versuchte sich ganz von mir zu lösen, schlang ich ohne weiter nachzudenken meine Arme um seinen Hals und stellte mich auf meine Zehenspitzen um den Kuss noch weiter zu vertiefen.
Geschockt über mein eigenes Verhalten, öffnete ich meine Augen und sah direkt in die von Madara.Was tust du da, Mitsuka?!
Madara, der genauso überrascht war wie ich, taumelte einige Schritte zurück und da meine Arme noch um seinen Hals geschlungen waren, zog er mich mit sich mit. Einige Sekunden später, hatte er sich wieder gefangen und wir beide standen etwas weiter entfernt von der Wand. Ich wieder in seinen Armen.
Langsam und mit hochrotem Gesicht, löste ich mich von ihm und ging ein paar Schritte zurück, bis mein Rücken wieder die Wand berührte. Als ich mich dann endlich traute, wieder in sein Gesicht aufzublicken, sah ich, wie sich ein freches Grinsen auf sein Gesicht stahl. Ich wusste nicht was ich sagen sollte oder ob ich überhaupt etwas sagen sollte.
Und wieder tat ich etwas, was mich sehr überraschte.
Ich hatte gar nicht bemerkt, wie sich mein Mund geöffnet hatte und ohne nachzudenken versuchte ich zu reden."Ich...ehh...d-du..."
Klasse, Mitsuka. Wirklich klasse.
Madara sah mich immer noch belustigt an und es half nicht wirklich, dass ich mich grade zum größten Idioten vor ihm gemacht hatte.
Es war mir so peinlich, dass ich in dem Moment nicht wusste, was ich machen sollte. Gleichzeitig spürte ich, wie mein Gesicht immer wärmer wurde und ich war mir sicher, dass ich in meinem Leben noch nie so rot geworden bin. Doch statt sich über mich lustig zu machen, begann Madara plötzlich laut zu lachen und erschreckte mich damit. Ich zuckte zusammen und verkrampfte. Noch nie zuvor hatte ich ihn so lachen gehört und ich war mir noch nicht einmal sicher, ob ich ihn jemals lachen gehört hatte. Sobald ich den Klang seines Lachens vernahm, wusste ich nicht, was ich denken sollte. Es war fremd und gleichzeitig genoss ich es.
Es faszinierte mich so sehr, dass ich gar nicht bemerkte, wie ich ihn mit offenem Mund anstarrte. Erst als er wieder aufhörte zu lachen erwachte ich aus meiner Starre und schloss schnell wieder den Mund. Leise hörte ich ihn noch aufatmen und dann sagte er mit vom Lachen immer noch rauer Stimme:"Ich wusste nicht, dass du zu dieser Art von Frauen gehörst."
Mein Gesicht musste nach diesem Satz um mindestens zwei Nuancen dunkler geworden sein und das einzige, was ich in dem Moment wollte, war vom Erboden verschluckt zu werden.
Madara wusste genauso wie ich auch, dass ich nichts darauf antworten würde, und drehte sich einfach um.
Er lief einige Schritte vor, während ich versuchte das Gefühl, in lodernden Flammen zu stehen, abzuschütteln.
Ich starrte verwirrt seinen Rücken an und bewegte mich nicht.Wieso hatte er auch den Kuss beendet, nachdem ich mich endlich an ihn gewöhnt hatte und ihn sogar versucht hatte zurück zu küssen?
Er lief zur Tür und während er seine Handschuhe anzog, sagte er gelassen:
"Du bleibst hier und sobald ich wieder zurück bin, werden wir da weitermachen, wo wir aufgehört haben."
Mit diesen Worten verließ er im nächsten Augenblick das Zimmer und ich blieb allein im Zimmer zurück. Während hinter ihm die Tür ins Schloss fiel, konnte ich immer noch nur geradeaus auf den Fleck, auf dem er sich noch vor einpaar Sekunden befunden hatte, starren.
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Hey Leute,
es tut mir wirklich sehr Leid, dass ich wieder einmal EWIG lang gebraucht hab für dieses Update 😔Ich hab jetzt endlich auch Ferien und deswegen hoffe ich, dass ich auch bald meine anderen Storys updaten kann
😁😁😁Danke für alle Votes & alle Kommentare ! :3
Susuchan97
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Love and Honor
FanfictionLiebe, die über alle Grenzen hinauswächst. Eine Madara Uchiha x Mitsuka Uchiha* & Tobirama Senju x Ayana Uchiha** Fanfic (*),(**): beides meine OC's Disclaimer: Alle Charaktere, bis auf meine OC gehören Masashi Kishimoto