35. Kapitel-Irgendwie verdammt alleine
Kate P.O.V.
Ich liege in mein Bett und denke an Mike. Ich weiß, dass ich nicht der alten Zeit hinter her hängen soll. Es ist sinnlos. Ich denke an seine Worte. Mike hasst mich und ich... Ich liebe ihn. Warum tue ich das? Wer bin ich?
Mike hat sie so fürsorglich um mich gekümmert, doch am Ende hat er mich einfach alleine gelassen. Warum hat er mir überhaupt geholfen? Er hätte mich auch einfach liegen lassen können. Damit hätte ich rechen müssen, nachdem er mich davor so beschimpft hat. Er woollte mich doch gar nicht mehr sehen, so sehr hasst er mich. Trotzdem war er für mich da und letztens hat er mich angeschrien. In meinen Kopf herrscht ein solches Chaos. Er hasst mich! Vielleicht...
Er hasst mich! „Du bist an allen Schuld", höre ich ihn in meinen Kopf sagen. Leise möchte ich sagen: „Nein!" Doch ich kann nicht.
„Du bist es nicht wert am Leben zu sein! Louisa ist tod! Sie war meine große Liebe! Du hast mein Leben zerstört Kate! Warum lebst du noch? Du hast es nicht verdient! Ich hasse dich! Stirb dooch einfach."
Die Gedanken in meinen Kopf lassen mich schneller atmen. „Wer bist du? Warum hattest du nicht diese Depression? Du bist es nicht Wert zu Leben! Louisa war so viel besser wie du. Da hast sie getötet!"
Ich möchte am liebsten flehen: „Verzeihe mir!" Ich kann nichts sagen. Panik bricht in mir aus. Warum wird mir nicht verziehen? Ich wollte das doch alles nicht? Warum bin ich ein solch ein schlechter Mensch?
Ich schluchze auf. Ich wollte das nicht. So war das doch nicht gemeint. Ich rolle mich noch mehr zusammen, suche noch meinen Atem. Die einzige Person die mich noch beruhigen kann ist Mike. Mike.
Mike ist die einzige Person, die mir noch helfen kann. Wenn er da ist, beruhige ich mich. Ich brauche ihn. Schnell wähle ich seine Nummer. „Hallo?", fragt Mike. „Kate?"
Ich kann wieder nichts sagen. Ich versuch mich auf seine Stimme zu konzentrieren. Ich schluchze. „Kate? Kate was ist los? Bist du daheim?... Kate!" Ich weine weiter. „Kate schreib mir mal auf Whatsapp, ob du daheim bist?"
Ich tippe zitternd in mein Handy: Ja..
Mike antwortet: „Okay. Ich habe deine Nachricht gelesen. Ich komme vorbei. Bis gleich Kate. Es wird etwas dauern, aber ich beeile mich!"
Es dauert Ewigkeiten. Ich zittere am meinen Ganzen Körper. Es hört nicht auf. So schlimm war es noch nie Normalerweise hat es in höchsten Fall 20 Minuten gedauert und das war nur einmal. Eigentlich hat mein Zustand sich immer nach 5 Minuten verändert oder nach 10, doch heutes ist es anders. Es muss doch endlich aufhören, doch ich bekomme noch immer keine Luft und zittere. Es ist als würde ich gleich sterben.
Da höre ich ein Klopfen an der Tür. „Kate? Kannst du öffnen?" Er schlägt wieder an die Tür. „Wo ist der verdammte Ersatzschlüssel?", schreit er. Ich versuche mich aufzurappeln, doch ich schaffe es nicht. Also nehme ich mein Handy und schreibe: „Trppixh!" Ich schicke die Nachricht ab. Ich höre Mike aufrufen: „Was verdammt soll das sein?" Kurze Pause. „Teppich! Teppich!"
Die Tür wird geöffnet. Ich sehe Mike herein stürmen. „Kate!" Er rennt auf mich zu. „Ich bin hier Kate!.. Du bekommst Luft." Sanft zieht er mich in seine Arme. Mike streicht über meine Haare. Mein Atem wird ruhiger und ich bekomme langsam wieder Luft. Ich schmiege mich an Mike. „So ist es gut Honey! Atme!" Mit seinen Daumen streicht er über meine Wange. Als mein Körper sich beruhigt hat, atmet Mike erleichtert auf: „Was ist das nur Kate?" Ich zucke mit der Schulter, denke aber an seine Worte, an den Schmerz. Das Mike mich hasst. Fast bekomme ich wieder keine Luft, doch Mike zieht mich an sich. „Beruhige dich!" Ich nicke.
Mike blickt auf seine Armbanduhr und verzieht sein Gesicht. Ich schaue ihn fragend an. Mike meint: „Du willst wissen, was los ist?" Ich nicke. „Ist jetzt egal. Ich bin viel zu spät!" Ich ziehe fragend meine Schulter nach oben. „Kate ich hätte jetzt eigentlich ein Konzert, aber egal." Entsetzt schüttle ich meinen Kopf. Ich zeige mit meinen Finger auf ihn und mache eine Bewegung, die sagen soll, dass er verschwinden soll und das Konzert geben muss. Mike schüttelt den Kopf. Ich bleibe fürs Erste. Ich mache dir jetzt einen Tee." Mike löst sich von mir und steht auf. „Kommst du mit Kate?" Ich stehe auf und folge ihn. Mike geht Richtung Küche, dich ich greife seine Hand und schüttle mit den Koof. Am liebsten würde ich ihn sagen, dass er verschwinden muss.
Ich will ihn hinter mir ziehen, doch er beleibt einfach stehen. Flehend blicke ich ihn an. „Kate ich bleibe." Wieder schüttle ich meinen Kopf. Er muss zu seinen Konzert. Mike verschwindet in meiner Küche. Ich schnappe mir einen Zettel: „Mike, bitte! Geh jetzt! Die Band braucht dich und deine Fans auch." Ich halte das Blatt Papier Mike unter die Nase. Er liest es. „Was ist mit dir?" Besorgt schaut er mich an. Wieder schreibe ich: „Ich bin egal. Warum denkst du überhaupt nach, wie es mir geht? Du hasst mich. Also verschwinde und mache das, was dich glücklich macht.
Mike beißt sich auf seine Unterlippe. „Honey. Kate. Ich kann dich doch nicht einfach alleine lassen." Ich schreibe: „Doch das kannst du." Mike schüttelt seinen Kopf. „Nein! Was ist wenn du gleich wieder zusammen brichst?" Ich kritzle auf meinen Zettel: „Dann ist es egal!"
„Nein. Kate."
Wieder krakle ich auf das Papier: „Doch Mike! Ich werde es überleben. Es war unfair von mir dich anzurufen, wo du meine Nähe, doch nicht mal ertragen kannst. Dafür entschuldige ich mich. Es wird nicht mehr vorkommen."
„Nein, Honey. Ich helfe dir. Du kannst dich bei mir melden!"
Ich schüttle meinen Kopf und schreibe: „Ich kann mich dich nicht bei meinen Ex melden wenn ich Probleme habe. Du hasst mich, weil ich viele und große Fehler gemacht habe. Ich darf dich nicht in mein Leben mit einbeziehen. Jeder muss nun seinen eigenen Weg gehen."
Mike starrt, das Papier, dass ich ihn gegeben habe böse an, nickt dann aber. „Du hast Recht, Kate, aber ich möchte dich nicht in Stich lassen."
Ich kritzle auf den Zettel. „Tust du nicht und jetzt gehe zu den Konzert. Sonst bringt Ben, Kyle und Joan dich um." Er nickt kurz. Dann geht er auf mich zu und umarmt mich.
Es fühlt sich an wie ein verdammter Abschied. Ich hasse es. Ich hasse alles. Ich hasse mich.
Ich hasse dieses verdammte Gefühl.
Mike geht.
Es ist vorbei. Aus.
Ich schließe die Tür und fange an bitterlich zu heulen.
Ich habe ihn verloren.
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Vielleicht spreche ich...
RomanceIch, Kate, spreche seit Jahren nicht mehr und ich habe auch nicht vor es wieder zu tun. Es war ein Fehler, dass ich überhaupt sprechen konnte. Damit habe ich alles zerstört. Ich, Mike, verdiene mein Geld mit meiner Stimme. Im Moment bin ich auf Tour...