Vielleicht spreche ich...

30. Kapitel-Verrückt

Ich stehe vor meinen Spiegel und streiche durch meine Haare. Ich betrachte mein Outfit. Meine Klamotten bestehen aus einer hellblauen Jeans und aus einen schwarzen Of-Shoulder T-Shirt. Ein Hellbraune Lederjacke liegt auf meinen Schultern.

Ich steige in mein Auto und hole Rose ab. Heute Abend möchte sie Alkohol trinken, deshalb fahre ich mit meinen Auto. Rose ist super gelaunt und bemerkt deshalb nicht, wie wenig Lust ich auf dieses Konzert habe.

Rose und ich gehen zur Halle, dort wartet Marleen auf uns. „Hey, Leute. Die Jungs sind schon in der Halle. Kate, du weißt ja, wie nervös sie vor einen Auftritt sind." Natürlich weiß ich das. Ich kann mir vorstellen, wie das vor den neuen Songs ist. Eine komplette neue Show ist immer die Frage, ob das Publikum die Musik feiert.

Aber wie könnten die Fans das nicht tun.

Marleen, Rose und ich gehen schon mal in die Halle. Ich sehe mich um und suche automatisch nach Mike. Ich weiß, dass das idiotisch von mir ist, aber ich mache es trotzdem. Ich kann Mike nirgendwo entdecken. Wahrscheinlich ist er schon hinter der Bühne und macht seine Haare oder so was.

Während ich immer noch nach Mike Ausschau halte, geht Marleen zu Ben. Dieser steht auf der Bühne und schaut mich sehr skeptisch an. Marleen flüstert ihn etwas ins Ohr. Woraufhin er mich noch einmal anschaut, sich dann aber zu ihr dreht und ihr einen Kuss auf die Lippen gibt. So schnell es mein Körper zulässt drehe mich weg. Mein Herz schmerzt. Ich denke an die Küsse von Mike. Die mich so gut fühlen gelassen haben. Ich vermisse ihn.

Am liebsten würde ich weinen, doch ich kann nicht hier heulen anfangen. Marleen kommt wieder zu uns. Nach einer Stunde beginnt das Konzert.

Ich lausche gespannt der neuen Musik. Das erste Lied ist ein älteres. Doch schon nach diesen startet die neue Musik, wie vorhergesagt ist die Musik noch rockiger. Mike singt in sein Mikrofon. Seine Augen sind geschlossen. Die ganze Menge springt zu den neuen Hit. Während ich nur seine Worte lausche.

You hurt me. So much. You go in my heart. And your steal it. You live me. It hurts. You have hurt me. It's so much years later.

Am Anfang denke ich, dass das Lied für mich ist, doch ich habe mich getäuscht. Es ist für meine Zwillingsschwester. Für Louisa.

You live me. For so much years. I can't forget you. I hate the way you gone. The way the have taken you from me away. I hate it.

You hurt me girl. You did it. You have live me. You gone.

Das Nächste Lied geht um Feiern, doch danach kommen immer wieder Lieder, die für Louisa geschrieben sind. Die mich berühren und an meine Zwillingsschwester erinnern. An ihr bezauberndes Lächeln. An unsere tolle Kindheit.

Warum habe ich mich nicht um meine Schwester gekümmert. Rose und Marleen schauen mich immer mehr skeptisch an. Sie bemerkten, dass ich nicht die beste Laune habe. „Alles Klar, bei dir?" Ich nicke nur. Das Konzert endet mit einen Lied der Wut. Mike schreit sich die Seele aus seinen Leib. Ich verstehe seine Wut. Ich fühle sie. Das Lied geht an mich.

Mike ist wahnsinnig sauer auf mich, aber ich verstehe ihn, denn ich bin e auch auf mich. Ich fühle, wie Mike all seine Wut in diesen Song steckt.

Ich kann nur daran denken, dass er ihn hoffentlich danach besser geht. Und ein Lied hilft ihn doch bestimmt das Ganze zu verarbeiten oder?

Vielleicht hilft es ihn auch mich zu vergessen. Ich will nicht das er mich vergisst!

Und doch möchte ich das Mike glücklich wird. Das wäre er auch ohne mir gewesen. Warum lebe ich?