Und was tat ich? Ich gab ihn noch eine Chance. Es war die verrückteste Entscheidung in meinen Leben. Denn alles ging plötzlich so schnell.
Das Erste was wir gemeinsam gemacht haben war seine Wohnung anzuschauen:
„Komm Kate!" Langsam folge ich ihn. Leise flüstere ich: „Wohin gehen wir hin?" „Ich dachte damit wir keine Geheimnisse voreinander haben. Zeige ich dir meine Wohnung." Wir stehen in der Stadt vor einen Haus mit etwa 6 Stockwerken. „Die Wohnung ganz oben ist meine!" Er nimmt meine Hand und zieht mich hinterher in den Aufzug. Mike wirkt etwas nervös. Ständig streicht er sich seine Haare nach hinten. „Starr mich nicht so an Kate!" Ich nehme mein Handy und und schreibe: „Warum?" „Weil ich dann komplett verrückt werde. Ich möchte dich dann ganz dringend küssen. Und ich weiß nicht, ob du das auch jetzt schon möchtest." Langsam beuge ich mich vor. Mike nähert sich mich. Unsere Lippen berühren sich fast und „Ping!" Die Aufzugtüren öffnen sich und wir trennen uns. „Verdammt Kate! Ich wollte dich gerade küssen." Ich nicke. „Du willst das ich dich küsse. Honey!" Ich nicke. Unsere Lippen berühren sich. In mir entflammt sich ein Feuer. Ich liebe es ihn zu küssen. Als wir uns lösen, stößt Mike völlig außer Atem hervor: „Oh Gott, wie sehr habe ich das vermisst. Ich liebe dich Honey!" „Ich liebe dich auch. Mike!" Sanft lächelt Mike mir zu. „Es tut mir so gut deine Stimme zu hören. Hör nie auf zu reden!"
Und so entstand wohl das erste Lied, das mir in einen netten Bezug gewidmet wurde: Don't Stop talking! Ich liebe dieses Lied. Genauso wie ich auch ihn liebe.
Mike und ich sind uns immer näher gekommen, wahrscheinlich ist unsere Liebe nun sogar tiefer als zuvor. Es ist als würde ich ihn mit jeden Tag mehr lieben. Mike hat es geschafft, dass ich wieder normal spreche. Ich bin wieder glücklich und er ist es hoffentlich auch. „Honey?" „Ja!" „Komm lass und los!" „Okay." Mike gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Komm das wird schon!" Mike und ich fahren heute zum Ersten Mal Louisa besuchen. Mike war schon öfter bei ihr. Ich war noch nie an ihren Grab. Ich fühle mich schuldig deswegen.
„Bereit auszusteigen, Honey?" fragt Mike nach der Autofahrt. Ich nicke: „Ja!" Mike nimmt meine Hand und führt mich in die Richtung des Grabens. Es ist ein samtfarbener Grabstein aus Stein. Auf ihren Grab liegt ein Strauß Tulpen. Ihr Grab ist wunderschön gemacht. „Hey Louisa!..." Eine Träne fließt aus meinen Augenwinkel. „Es tut mir Leid. Es tut mir Leid, dass ich nie hier war. Es tut mir Leid, dass ich so eine schlechte Schwester war. Ich hoffe du kannst mir verzeihen." Mike umarmt mich. „Louisa, du hattest Recht Mike ist wirklich ein guter Kerl." Mike küsst mich auf meine Schulter. „Louisa, ich hoffe es ist für dich okay, dass ich Kate mit angeschleppt habe. Ich hoffe du freust dich über sie! Deine Schwester kann echt ganz nett sein!"
Wir legen einen weiteren Strauß auf ihr Grab ab und verabschieden uns.
Händehalted verlassen wir den Friedhof. „Bist du sicher, dass du das heute noch tun willst?" Ich nicke. „Ich liebe dich Kate!" Mit jeden weiteren Kilometer nähern wir uns meiner Heimatstadt. Bis wir dann ankommen.
Es hat sich nicht wirklich viel verändert. Es sieht noch immer so aus, wie ich es verlassen habe. Ich und Mike steigen aus den Auto aus. Mit zittrigen Beinen treten wir beide vor die Tür. Mike drückt sie Klingel. Innen hören wir Stimmen. „Ist das Mike?", fragt eine Männerstimme, eine die mir sehr vertraut ist. „Ja. Schaut danach aus, aber kannst du sehen, wer die Frau neben ihn ist?" „Nein. Ich habe meine Brille nicht auf." Ruckartig wird die Tür geöffnet. Meine Mutter strahlt Mike an: „Mike schön..." Sie hält abrupt inne und starrt mich mit offenen Mund an. Meine Vater erscheint hinter meiner Mutter. „Kate!",flüstert er zaghaft. Leise sage ich: „Hallo." Meine Mutter hat Tränen in den Augen. „Du bist es wirklich, Kate." „Ja..." „Kommt ins Haus!", meint meine Vater. Ich bin wirklich sehr glücklich. Meine Eltern haben mich noch nicht beschimpft. Sie haben mich sogar in ihr Haus gelassen. Nicht so wie ich es immer geträumt habe.
Meine Mutter murmelt: „Wie ist das möglich? Kate. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, aber ich ich bin so glücklich, dass du hier bist!" „Ich auch Mum und Dad!" „Heißt das du verzeihst uns Schatz?" ,fragt meine Mutter. „Wenn ihr mir verzeiht?" „Natürlich, Engel. Es tut uns wirklich leid. Wir wollten dich nicht verlieren. So war das nicht gemeint. Nur deine Mutter und ich waren so verletzt. Wollt ihr etwas trinken?" Mike nickt. Er greift nach meiner Hand. „Alles gut bei dir, Kate?" ,fragt er mich während wir den beiden ins Wohnzimmer folgen. Ich nicke. Mike gibt mir einen sanften Kuss auf den Scheitel. Wir setzen uns. „Mike, wo hast du bitte Kate unseren Engel entdeckt. Ich kann dir gar nicht genug danken." „Naja, dass ist eine ziemlich lange Geschichte. Aber Kate und ich wir haben uns gefunden. Nicht war Honey?" Verliebt schaue ich auf zu ihn. „Ja!" Meine Mutter raunt: „Es ist so schön euch glücklich zu sehen. Ich bin so froh, dass Kate wieder bei uns ist. Ich dachte fast das wir unsere beiden Tochter verloren haben. Aber jetzt... Du warst immer Teil von unserer Familie Kate und du und Mike, ihr werdet es für immer bleiben."
Es fühlt sich neue an ein Teil, dieser Familie zu sein, doch ich genieße es jetzt schon. Ich bin wirklich glücklich. Ich weiß, dass noch einige Tiefen in mein Leben kommen werden. Aber es kommen auch wieder Höhen.
Und um meine Tiefen zu überstehen habe ich nun wieder Eltern und natürlich Mike. Ich liebe ihn.
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Das war nun das letzte Kapitel zu Vielleicht spreche ich...
Ich möchte mich bei allen Lesern herzlich Bedanken. Ich bin wirklich sehr glücklich drüber, dass ihr die Geschichte gelesen habt. Die Geschichte zu schreiben hat mir wirklich viel Spaß gemacht, auch wenn ich ein paar Mal eine Blockade hatte.
Nochmal vielen Dank an Euch alle!
Ch. S.

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Vielleicht spreche ich...
RomanceIch, Kate, spreche seit Jahren nicht mehr und ich habe auch nicht vor es wieder zu tun. Es war ein Fehler, dass ich überhaupt sprechen konnte. Damit habe ich alles zerstört. Ich, Mike, verdiene mein Geld mit meiner Stimme. Im Moment bin ich auf Tour...