Vielleicht spreche ich...

15. Kapitel-Sie

Dieses Kapitel ist in der Sicht von Mike. Viel Spaß beim Lesen<3

Noch schöne Pfingsten!

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Mike P.O.V

Ich komme nach Hause. Unser Auftritt war wirklich gut. Die Leute haben mit gesungen. Danach haben wir noch Autogramme vergeben.

Es war wirklich anstrengend. Ich möchte mich einfach nur noch in mein Bett schmeißen. Mein Rachen ist trocken, deshalb gehe ich in die Küche. Mein Blick gleitet in unser Wohnzimmer. Als ich das Mädchen auf der Couch liegen sehe, fällt mir wieder ein, dass ich Kate gebeten habe auf Sophie aufzupassen. Und jetzt liegt sie auf der Couch.

Langsam nähere ich mich ihr. Ihr Gesicht sieht angespannt aus. Fast als wäre sie tief erschrocken. Ihre wunderschöner Mund steht offen kein Ton kommt heraus. Es ist als würde sie schreien. Sie schaut so unglücklich aus obwohl sie schläft. Sanft rüttle ich an ihrer Schulter um sie zu wecken.

Ihre Augen öffnen sich ruckartig und sie schreckt auf, fast wäre sie gegen meinen Kopf gestoßen. Sie schüttelt ihren Kopf panisch.

„Entschuldige Honey! Ich wollte dich nicht erschrecken. Kriegst du gerade eine Panikattacke?"

Ich fühle mich komplett überfordert. Was soll ich denn jetzt bitte machen? Doch Honey antwortet nein in dem schüttelt ihren Kopf.

Erleichtert atme ich aus. Gott sei dank.

„Geht es wieder?" Honey starrt mich an. Ihre Augen zeigen noch immer Panik. „Warum bist du denn so erschrocken, Kate?"

Sie schüttelt den Kopf. Kate möchte mir nicht antworten. Ich setze mich neben sie auf das graue Sofa. „Willst du ein Bier?" Honey schüttelt den Kopf.

Langsam hat sich ihre Atmung sie vollständig beruhigt. Sie nimmt ihr Handy heraus und schreibt: Nein ich muss noch nach Hause fahren. Da kann ich keinen Alkohol mehr trinken.

„Ja, das solltest du wirklich nicht. Wann willst du fahren?" ,frage ich sie.

Wieder tippt sie in ihr Handy. Einige ihrer Haare fallen vor ihr schönes Gesicht. Am liebsten würde ich durch ihr Haare nach hinten streichen.

Sie schreibt: Jetzt!

„Jetzt schon!"

Genervt rollt Kate ihre Augen, sie schreibt: Es ist schon lange nach Mitternacht, da kann ich doch wohl nach Hause gehen oder?

Ich schau ihr tief in die Augen, dass war doch überhaupt nicht böse gemeint. Ich möchte einfach nicht, dass sie jetzt schon geht. Oh nein, denke ich dass gerade wirklich.

Sie ist hübsch. Sie ist sehr hübsch, vor allem durch ihren Charakter. Honey glaubt nicht alles, was ich sage und tut es auch nicht, was ich möchte. Sie ist einfach sie selbst. Aber würde sie doch endlich mit mir sprechen. Ich könnte viel besser mit ihr reden. Oder mit ihr flirten.

Klar, vielleicht ist es ein Teil von ihr geworden, nicht mehr zu sprechen. Aber ich weiß nicht ob sie damit glücklich ist. Ach ich würde einfach nur gerne mit ihr reden, so gerne ihre Stimme hören, wenn sie verlegen ist, wenn ich mit ihr flirte. Aus einer Stimme kann man so viele Emotionen hören. Die Gefühle des anderen hören. Kate sollte definitiv eine eigene Stimme haben.

Was auch immer sie hindert zu sprechen, ich werde es heraus finden.

Kate schreibt auf ihren Handy und zeigt es mir: Ist noch was, sonst gehe ich.

Ach ja klar. „Wie lief es mit Sophie?"

Plötzlich ändert sich etwas an ihrer Laune. Sie beginnt zu lächeln. Ihre Augen funkeln. Es schaut so toll aus wenn sie glücklich aus. Sie strahlt, wie die Sonne. Kate tippt sie in ihr Handy: Sophie ist so ein Engel. Wir hatten richtig viel Spaß.

Es freut mich für die Beiden. „Kannst du auch morgen wieder auf sie aufpassen?"

Ihre Mine verdunkelt sich sofort und die Stimmung sinkt in die Tiefe.

Sie schreibt mir: Deine Schwester möchte mehr mit dir machen! Du bist schließlich ihr großer Bruder. Sophie hat dich wirklich gerne. Kannst du nicht morgen mit ihr was unternehmen.

Was verlangt sie von mir? Ich habe keine Zeit. Ich bin schließlich auf Tour. Normalerweise komme ich gar nicht Heim, wenn wir auf Tour sind. Die Wege die wir hinter legen sind weit. Heute bin ich extra mit den Auto gefahren um wieder hier ankommen zu können. Ich liebe Sophie, aber ich habe nun mal keine Zeit.

„Honey, du weißt das ich keine Zeit habe. Also kannst du bitte auf sie aufpassen?"

Genervt schaut sie mich an. Dann tippt sie in ihr Handy: Wenn du wieder mehr Zeit hast, machst du mehr mit Sophie, wenn du das einhältst dann ja.

„Gut, Honey! Dann bis morgen!"