Beliver

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Endlich waren sie wieder zurück am Tempel angekommen. Ahsoka und Anakin waren sich die letzten Stunden nach ihrer Auseinandersetzung bis zur Ankunft aus dem Weg gegangen.
Beide waren froh endlich wieder neutralen Boden unter den Füßen zu haben und mal etwas runter zu kommen.

Ahsoka bezog wie immer ihr kleines Padawan Quatier mit der wunderschönen Aussicht.
Sie hing immer noch ihren Gedanken über die Auseinandersetzung nach als sie sich auf dem Weg zur Kantine machte. Es war früh am Morgen und die Sonne war gerade erst aufgegangen.

Plötzlich stieß mit jemandem zusammen und sie musste gar nicht erst nach oben schauen um zu wissen wer es war, denn sie spürte es. Es war Anakin.

»Oh, guten Morgen, Meister.« stammelte sie.

»Hey Ahsoka. Ich will gleich mit dir trainieren, ich hatte dir doch ein Duell versprochen.«

»Okay, klar gerne. Ich wollte nur noch etwas frühstücken gehen.«

»Mach das, wir treffen uns in einer halben Stunde am Trainingsgelände.«

»Ich werde da sein, Meister.«

Und sie ging weiter, noch verwirrter als zuvor.

Anakins Sicht

Hier stand ich also. Vor dem Trainingsgelände und wartete auf Ahsoka. Es war leer hier, perfekt für ein ausgiebiges Training. Und da war sie schon, und mir wurde klar wie sehr sie sich eigentlich über die Jahre verändert hatte.

Ihr Gang war selbstbewusster und ihre Ausstrahlung strotzte vor Erfahrung. Ihre Figur weiblicher, ihr Gesicht so wunderschön mit feinen Gesichtszügen gezeichnet, ihre Augen immer noch groß strahlend blau und von dichten Wimpern umrahmt.

Aber sie wirkte bedrückt und ausgelaugt und es versetzte mir einen Stich, dass ich der Grund dafür war.
Ich begehrte Ahsoka so sehr.
In wenigen Augenblick stand sie dann auch schon vor mir.

»Also Skyguy, ich bin bereit fürs Training.«

»Na dann los, Snips. Zeig mal was du so drauf hast.«

Ich hasste es so mit ihr zu reden, so als wäre sie nur mein Padawan, obwohl sie doch so viel mehr für mich war.

Ich zückte mein Lichtschwert und sie tat das gleiche. Und schon griff sie an, mit einem solchen Elan hätte ich gar nicht gerechnet.

Mit voller Kraft drücke sie ihr grünes Lichtschwert gegen mein blaues, so dass ich einige Schritte ausweichen musste bevor ich ebenfalls ins offensiv-aggressive wechselte.

Ahsokas Kampfstil war geprägt von Akrobatik und normalerweise tendierte sie eher dazu auszuweichen anstatt dagegen zu halten aber heute war sie wohl in Topform. Natürlich war ich immer noch stärker als sie, aber trotzdem gab sie einen würdigen Gegner ab der mich ziemlich ins schwitzen brachte.

Wir nutzen die ganze Fläche des Traingsgeländes aus, kämpften uns letztendlich bis zum Parcour, bei dem das kämpfen mit Hindernissen geübt wurde.

»Na Meister, bereit für eine Niederlage?« fragte sie völlig außer Atem.

»Und wovon träumst du nachts, Ahsoka?« fragte ich spöttisch.

Insgeheim wusste ich natürlich dass Ahsoka mir bei diesem Parcour definitiv überlegen war.

»Von dir.«

Diese Aussage brachte mich so aus der Fassung, dass ich dem kräftigen Hieb den sie mir mit ihrem Lichtschwert verpasste nicht wirklich stand halten konnte, ich fiel rücklinks ins weiche Gras.

Damit hatte wohl auch Ahsoka nicht gerechnet, denn sie fiel direkt hinter her. Da lagen wir also, ihr Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt. Wie gerne ich sie küssen würde.

»Tja Meister, da hab ich Euch wohl besiegt«, erwiderte Ahsoka l, dann sprang sie auf und marschierte davon.

Ich war so perplex, dass ich ihr nur hinterher starren konnte.

Sie war wütend und aufgewühlt, das konnte ich ihr nicht verübeln.
Und diese Training hier hatte es nicht besser gemacht. Es diente lediglich als ein Annäherungsversuch meiner Seite und es war unfair von mir gewesen.

Wir mussten das unbedingt klären und ich hatte auch schon eine Idee wie ich all das wieder in Ordnung bringen konnte.

Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt