Run To You

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Anakin führte mich in einen wunderschönen Park. Obwohl er nicht besonders abgelegen war, waren wir so ziemlich die einzigen hier. Wir liefen eine Weile hindurch bis wir an einem schönen See angekommen waren.

Er war über und über mit rosa Seerosen bedeckt, die aufgehende Sonne spiegelte sich im Wasser. Wir waren stehen geblieben und ich schlang meine Arme von hinten um seine Hüfte, dieser Ort war so wunderschön.

Anakin und ich ließen uns an einem großen Kirschblütenbaum direkt am Ufer des Sees nieder und packten unser Frühstück aus. Ich beobachtet ihn und in diesem Moment wurde mir etwas klar.

So wie er da gerade vor mir saß, völlig zufrieden und sorgenfrei, in Alltagskleidung weit weg von all seinen Problem, wurde mir bewusst dass ich ihn liebte. Natürlich war mir das auch vorher bewusst gewesen und ich hatte es ihm auch gesagt, aber in diesem Moment traf mich diese Erkenntnis. Denn ich liebte ihn so sehr, dass ich mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen konnte. Ich wollte ein richtiges Leben mit ihm führen. Mit allem was dazugehört, und alles in mir sehnte sich danach. Der Gedanke daran ihn verlassen zu müssen brachte mich fast um.

»Ich liebe dich, Anakin Skywalker.«

Überrascht sah er mich an, diese unglaublichen blauen Augen würden mich noch um den Verstand bringen.

»Ich liebe dich mehr, Ahsoka Tano.«

»Nicht möglich«, erwiderte ich.

»Doch möglich.«

Ich lächelte, ich war so gerührt von diesem Augenblick, dass ich überhaupt nicht merkte wie sich eine Träne aus meinem Auge löste.
Anakin beugte sich vor und wischte sie weg.

»Was ist los, Snips?«

Ich griff schnell nach einem der Donuts und stopfte ihn in meinen Mund um nicht direkt antworten zu müssen. Anakin lachte und griff zu einer Schüssel mit Eiern und Speck.

»Oh das schmeckt so himmlisch..«, brachte ich hervor.

»Lenk nicht vom Thema ab, Snips«, tadelte Anakin.

»Ich bin einfach nur glücklich, Skyguy. Das hier, ist alles was ich mir wünsche. Normalität. Ein normales Leben, mit dir. Nicht mehr und nicht weniger«, ich machte eine kleine Pause und musterte ihn.

Es war schwer zu sagen was er über meine Worte dachte. Schließlich machte ihm das Kriegssitutation nicht sonderlich zu schaffen, er mochte den Thrill.

»Ich weiß, wir werden gebraucht. Der Krieg spitzt sich immer weiter zu und die Galaxis braucht uns. Ich weiß auch, dass du unbedingt ein Jedimeister werden möchtest und eigentlich war das auch immer mein oberstes Ziel, aber das Leben ist so viel mehr als das«, fügte ich hinzu.

Stille. Ich musterte ihn. Er sah zum See hinüber und überlegte.

»Das will ich auch. Aber erst müssen wir das Kriegsende abwarten. Danach können wir uns darüber Gedanken machen«, sagte Anakin abwesend.

Ich nickte nur und griff nach einer der Waffeln.

»Was hast du heute geträumt, Snips?«

Ich musste überlegen was ich darauf antworten sollte.

»Ich wurde von meinem älteren Ich gewarnt.«

»Wovor wurdest du gewarnt?«

Okay, das war nicht unbedingt ein Thema das zu diesem wunderschönen Moment passte.

»Ich weiß es nicht genau, aber es ist doch egal, es ist nur ein Traum.«

Anakin schaute mich eindringlich an, und ich wusste, dass er mir kein Wort glaubte.

»Ahsoka, vertraust du mir?«

»Ja, mit meinem Leben. Du weißt doch, dass ich immer hinter dir stehen und an dich glauben werde.«

Er lächelte.

»Ja ich weiß, und das tue ich auch. Ich werde immer für dich da sein, Snips. Ich brauche dich so sehr. Manchmal hab ich das Gefühl du und Obi Wan seid die einzigen die an mich glauben.«

Ich krabbelte zu ihm rüber und nahm sein Gesicht in beide Hände, sodass wir uns tief in die Augen schauten.

»Vielleicht ist das so, Anakin. Aber manchmal ist besser, zwei Personen zu haben die bedingungslos hinter einem stehen, als viele sprunghafte«, sagte ich eindringlich.

Er nickte nur und küsste mich. So stürmisch und leidenschaftlich wie noch nie zu vor. In diesem Kuss steckten so viele Gefühle und Emotionen, ich konnte sie alle spüren, als wären wir mit einander verbunden, ein und die selbe Person.

Und es war mir egal was dadurch noch alles auf uns zu kommen würde. Wir würden den Preis dafür in Kauf nehmen, so lange wir diesen Teil von uns nicht aufgeben mussten.

Ich schlang meine Arme um ihn, vergrub meine Hände in seinem braunen Haar und hätte ihn am liebsten nie wieder losgelassen.

Für immer hätte ich mit Anakin hier bleiben können. In diesem wunderschönen Park am Ufer des Sees unter dem Kirschblütenbaum mit seinen wunderschönen rosaroten Blättern.


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Wie gefällt euch der romantische Ausflug von Ahsoka und Anakin und die Geschichte im allgemeinen bisher? Das das hier meine erste Geschichte ist, freue ich mich über Verbesserungen, Kommentare und Stimmen. Das nächste Kapitel kommt in ein paar Tagen online.❤️

Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt